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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1853
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1853
- Sprache
- Deutsch
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929 1853.^ Grundsatzes nicht füglich ein Zweifel beigehen. Oder soll, wenn ein Kaulbach mit rohen Zügen, sei es in Kohle, ein ^unsterbliches Bild auf die Leinewand wirft und nun ein Anderer nach ihm kommt, der etwa mit einer noch unentdeckten Kunst die Meisterzüge in sein Album einträgt, dieser Nachtreter, der dem Meister um so naher stehen wird, je mehr er Sklav ist, das Herrenrecht mit dem Meister theilen? Gewiß nicht. Fürchte doch Niemand, daß es dann keine Galleriewerke mehr geben werde, wenn jeder Nachstich, der nicht vom Urheber autorisirt ist, der freien Nachbildung preisgcgeben wird. Die zahlreichen Copien der Raphael'schen Madonna haben den Müller'schen Stich nicht verhindert und die vollendete Kunst der Nachahmung wird ihren Werth behalten, wie der vollendete Dar steller eines dramatischen Charakters einen Vorrang vor dem Stüm per behauptet. So wenig aber selbst ein Dawison Richard III. ist, ob er ihm gleich in jeder Beziehung überlegen sein kann, so wenig wird ein Raphael Morghen zum Raphael Sanzio, und es bleibt eben nichts übrig, als daß einem Jeden seine eigene Ehre gegeben werde. n. Wie reimt sich das zusammen? Eine Stockholmer Handlung übertragt sämmtliche Sendungen des Monats December auf neue Rechnung „als erst im Mai oderJunr des folgenden Jahres erhalten" und remittirt bereits zur Oster-Messe 1853 (das Packet traf schon im Mai von Leipzig aus ein!): 1) ein am 31. December über Leipzig expedirtes erstes Heft des Jahrgangs 1853 einer Zeitschrift mit Berechnung (noch dazu in alte Rechnung!!) und 2) ein am 7. December über Leipzig gesandtes Heft 12 des Jahrgangs 1852 einer Zeitschrift. Das sicht doch komisch aus! A n z e i g e b l a t t. (Inserate »°» Mitglieder» des Börsenverein« werden die dr-igespaltene Zeile vder Raum mit S Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. bcre-bn-t.) GeschäftlicheEinrichtungm und Veränderungen. s6303.) Verkauf einer Sortiments- Buchhandlung. In einerbedeutenderen Stadt des preußischen Staats ist, wegen anhaltender Kränklichkeit des Besitzers, ein in gutem Gange sich befindendes Sortiments-Geschäft, verbunden mit einem Jour- nalzirkcl und eine Leihbibliothek, sofort zu ver kaufen. Die Stadt liegt an der Eisenbahn und einem großen Flusse, hat 32,000 Einwohner, ist der Sitz einer Regierung, eines Appellations und Preisgerichts, so wie mehrerer Militair- Behbrden, und hat eine besonders gute Umgegend. Zur Uebernahme sind 3000 ^ erforderlich. Zah lungsfähige Kauflustige wollen ihre Adressen unter H: I. der Redact. des Börsenblattes franco zugehen lassen, worauf ihnen die näheren Bedingungen und Verhältnisse mitgetheilt wer den sollen. s6304.j Verkaufeines Antiquariats- u. Kunst- Geschäfts. In einer der Hauptstädte Norddeutschlands ist Familienverhältnisse halber ein seit länger als 20 Jahren bestehendes Antiquariats- u. Kunst-Geschäft zu verkaufen. Ein bedeutendes Lager, eine gute Kund schaft und die vortheilhaftesten Ver kaufsbedingungen, machen für junge Leute diese Gelegenheit zu einer der günstigsten, welche sich ihnen bieten kann, um selbstständig zu werden, zumal da sich das Geschäft von einem thätigen jungen Manne noch bedeutend ausdehnen läßt. Käufer lohne Zwischenhändler), welche über ein baares Capital von einigen Tausend Thalern zu verfügen haben, wollen Anfragen «ul> R. H 100. an Herrn Fr. Hofmeister in ,Leipzig gelangen lassen, der die Güte haben wird, solche zu befördern. s6305.j Verlags-Verkauf. Ein Verlag von Kinderschriften, be stehend aus 16 Artikeln, worunter 2 in englischer Sprache, ist zu einem äußerst bil ligen Preise zu verkaufen. Das Nähere er logt auf porto-freie Anfragen unter der Chiffre v. Dadurch Herrn E, Kummer in Leipzig.. f6306.j Eine wohl eingerichtete Buchdruckerei seit 9 Jahren mit bester Kundschaft versehen, in welcher eine ganz n e u e e i s e r n e D i n g l e r- Presse, Nr. 1. und eine sehr gut erhaltene eiserne Hagar-Presse functioniren, steht, in einem deutschen Lande von ungefähr 200,000 Einwohnern, in welchem nur 3 Druckereien exi- stiren, zu verkaufen. Dieselbe besitzt ungefähr 28 Centner sehr gut affortirte, sowohl französi sche als deutsche Schriften. Auch hat solche bis jetzt eine deutsche Achtung im Verlage, und könnte wahrscheinlich der nach- herige Besitzer solche beibehalten. Gef. Anfragen beliebe man an die Redac tion des Blattes franco zu adressiren, unter dem Zeichen ?. 8. ffh 14. Fertige Bücher u. s. w. s6307.j So eben erschien und wurde an alle Handlungen, die ihren Bedarf angaben, ver sandt: Ilkmtlhueli äor rerire/r von vr »einrivli «ottl». II. I-icksrunA. vis kulsatilla-kranlclieit (Zol.Iuss), kiux vo- miea-, Ignstis-, Oliamomills- und klleum- ssrsokbcit. ord. 20 8/ — netto 15 8^. Das Interesse, mit dem die 1. Lieferung auf- genommen ist, wird sich voraussichtlich nach Er scheinen der Fortsetzung noch steigern, zumal dadurch das versprochene rüstige Fortschreiten des Werkes zur Wirklichkeit wird. Wir bitten um erneuerte recht thätige Verwendung, zu welchem Behufe die 1. Lieferung auch ferner ä 6ond. zu Diensten steht, bitten aber darauf zu achten, daß wir die folgenden nur auf Verlangen expediren. Magdeburg, 9. Juni 1853. Creutz'sche Buchhandlung, (R. Kretschma nn.) s6308.j Mr das Theaterpublikum. So eben ist in meinem Verlage erschienen: A H. David (Verfasser von eine Nacht auf Wache) Nummer 23, oder 8. 12. 47. Local-Vaudeville in einem Aufzuge, zum erstcnmale aufgeführt am 4. November 1838 im 2. Theater zu Hamburg. 2. Auflage. vermehrt durch einige bisher eingedruckte Arbei ten. 64 Seiten, in eieg. lithograph. Umschlag. Preis 6N-s. David's allseitig beliebt gewordenes Vau. deville ist, nachdem es fast 15 Jahre vom Re- pertoir entfernt worden, in den letzten. Woche» ein Cassenstück geworden, und in kurzen Zwi schenräumen binnen weniger Wochen ca. 30 Mat wiederholt. — Eine vortheilhaftere Empfeh lungskarte als diese Thatsache ist für eine dra matische Production nicht wohl denkbar- Der echte, natürliche, specifischc Mutterwitz des leider früh verblichenen Verfassers hak sei nen Productionen weit und breit Eingang ver schafft und bei dramatischen Aufführungen der selben in häuslichen und geselligen Kreisen die heitersten Stunden bereitet. I. S. Meyer in Hamburg. (.icke Wahlzktlel Nr. 812.) f6309.j In der Schöne'schen Buchhandlung in Eisenberg sind so eben erschienen und wer den nach Verlangen L 6onä. versandt: Mosor,Pastor, Frühlingsgabe. Einige geistliche Reden und Predigten zum Besten der im Hcrzogthume St. Altenburg zu grün denden Rettungshauses hcrausgegeben- 8. br. 9 NF »etto. Nagel, vr., Beitrag zur Erkcnntniß und Heilung derjenigen Krankheiten deS Magens, welche man Magenverhärtung, Magenkrebs und Magcnmarkschwamm nennt. Nebst einigen Krankengeschichten und deren Epikrisen. 8. br. 2. Auflage. 9 NF.
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