Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1885

Auf diese Weise kann man auch das Verbot des Vertriebes durch die Post leicht verschmerzen. Denn der I. Teil wird wohl niemals mehr als 3 Porto kosten, und kann daher jeder Sor timenter sich diesen Teil direkt zusenden lassen, während er den II. Teil auf gewöhnlichem Wege erhält. Sehr zu wünschen wäre es, wenn die Herren Kollegen des Verlages den Cirkular- versand an die Sortimenter einschränken und dafür mehr Gewicht aus Inserate im Börsenblatts legen würden. Was macht sich der Sortimenter als Zwischenhändler daraus, ob er eine Verlagsanzeige im Börsen blatt oder durch ein besonderes, splendides, parfümiertes Cirkular liest! — Für ihn ist doch die Hauptsache, die Verkäuflichkeit eines neuen Artikels zu erfahren. Bei dem Publikum, dem Käufer, hat ein Überbicten in der Ausstattung der Cirkulare einen rechten Sinn, aber nicht im Zwischen handel. Der Sortimenter wird sich rasch an daS Wegbleiben der Cirkulare gewöhnen und wieder mehr das Börsenblatt lesen, dem man, gemäß meinen Vorschlägen, nunmehr alle »Geheimnisse« ruhig anvertrauen kann, ohne befürchten zu müssen, daß sie profaniert würden! Durch einen einfachen gemeinsamen Erlaß seitens mehrerer Verleger würde in dieser Be ziehung wahrscheinlich viel Arbeit, Zeit und Geld erspart werden. W, 23. November 1885 N. teisss) InstziLts Ls s dg s s eklsic K « tincisn cknrob äis „8i8N!t1v" für clis rnusikLliseiis >Vsid 30 kktzimiß. Dxpeä. s).„8i Saals" in Ro6ktr. 22 I. ttki-tlioik r^uir. Inserate für die . in mindestens 1 0 0 0 0 Auflage er scheinende Neujahrsnummer der Leipziger Musik- n. Kunftjcitung (früher Parsifal) finden die erfolgreichste Verbreitung in allen gebildeten Kreisen. Die Jnsertionsgebühren betragen für die zweigespaltene Petitzeile oder deren Raum nur 25 Pfennige. Leipzig, Hohestr. 5. Expedition der Leipziger Musik- u. Kunstzeitung. Buchhändler-Strazzen-Papiere, f64290^ Auslieferungs-u. Kassabücher-Formulare rn den praktisch bewährtesten 10 Sorten und handlichsten Formalen (auch gebunden) bringe rn empfehlende Erinnerung. Robert Hoflmann in Leipzig. Dem Wunsch des Herrn Osrbarckus in Hildesheim (Sprechsaal Nr. 269) nach »ge heftetem« Börsenblatt (nach Art des Echo) wäre dies aber nur, wenn wir euren Portosatz von 5 oder 6 Pf. für das Gewicht der Druck sachen von 50 bis- (etwa 150?) Gr. Gewicht hätten; denn die Teilung der jetzt oft 4 Bogen (--- 60 Gr.) schweren Börsenblätter in 2 Kreuz bänder ist dann nicht mehr möglich, und statt meist 6 Pf. erwachsen täglich dann 10 Pf. Portospesen. Das Börsenblatt ist übrigens ein frap panter Beweis für die Notwendigkeit eines Zwischentarifs für Drucksachen; die Post hat rend bei 6 Pf. Tarif für 50, 100 oder 150 Or. nur 1 Stück zu behandeln wäre. Bei mir kommt es vor, daß eine Hälfte des Börsen blattes auf der Linie Leipzig-Borna-Chemnitz hierher kommt; während die andere Hälfte aus der Linie Leipzig-Döbeln nachgewandert kommt, oft 2 Stunden später, mitunter auch erst am anderen Für 10 Pf. sende^ ich jetzt ein 60 Gr. Brasilien. Solches ungleiches Verhältnis zwischen Geldanswand und Leistung muß dem Buch handel Grund genug sein, für die oft schon an- Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur. sS42gls Die vielen fälschlich an die Firmen Gebrüder Paetel u. A. Hofmann LComp, gerichteten Bestellungen ans Publikationen des Allstem. Bereins für Deutsche Literatur veranlassen mich wiederholt darauf aufmerksam zu machen, daß ich nur dann für prompte Ausführung der Bestellungen bürgen kann, wenn die Berlangzettel richtig überschrieben sind Dies zur Vermeidung weiterer Rekla mationen. Berlin ^V., Lützowstraße 113. Allgcm. Verein für Deutsche Literatur. vr. Hermann Paetel. !Z4LS2) Zur gxf, Nachricht, daß Herr L. A. Kittler in Leipzig ein voll ständiges Auslieferungslager meiner Artikel besitzt, und wollen eilige Bestellungen dorthin gerichtet werden. Ebenso liefern die Herren Friese L Lang in Wien und G. Winckelmann in Berlin meinen Verlag zu Originalbarpreisen aus. Stuttgart, Dezember 1885. Emil Hänselmann's Verlag. ^429»f Die KunMlustalt" für Lichtdruck von L. Loch in Pforzheim (Baden) geregte Schaffung eines Zwischensätze- im Druck- sachenporlo energisch einzutreten. Frankenberg. Ernst Roßberg. Anmerkung der Redaktion. — Nach dem die Angelegenheit einer neuen Einrichtung des Börsenblattes nunmehr vielseitig^ erörtert ist. Weitere Einsendungen können daher nur noch dann Aufnahme finden, wenn sie (beim gleichzeitigen Vorzug der möglichsten Kürze) sich durch Eröffnung wirklich neuer Gesichtspunkte empfehlen, ohne allzuweit von der hier be- Gegen die Schleuder-Annoncen. Is. Wie wir ans mehrfachen Zusendungen er sehen, hat das im Spr.chsaal der Nr. 281 mit- geteiltc Beispiel des Vereins der Kölner Buch händler erfreuliche Nachfolge gefunden, indem nun auch einzelne Buchhandlungen für sich den Text der Kölner Erklärung mit ihrer Unter schrift versehen und durch d'e Tagespresse dem fahrens einen beachtenswerten praktischen Fort schritt zur Besserung der Sortimentsverhältniffe erblicken zu sollen. (Red.) Nicht zu uberleheu! s04294s Von meinem gesamten Verlage halte ich in Leipzig Auslieferungslager und werden die festen Bestellungen durch meinen Kommissionär, Herrn C. G. Theile, sofort ausgesührt. Ed. Nrcyhoff'S Verlag in Oranienburg. Dic Lichtdruckcrei s«42SSs mit Schtiellpressenbetrieb der Lunh-Vrrlagsanstait in Glauchau, E. Diener, prämiiert und patentiert, hält sich zur sorgfältigen und schnellsten An fertigung von Lichtdrucken bestens empfohlen. Kulante Preise und spesenfreie Anfertigung von Probedrucken. C. C. Meinhold L Söhne s642sss in Dresden liefern Nachbezüge ihrer Jugendschriften und Bilderbücher bei Beträgen von 25 und mehr Mark bis Weihnachten postfrei, wenn der Betrag franco eingesendet wird. (64297^ Bei Barbestellungen aus unserem Verlage von 10 und aufwärts sind wir von jetzt bis Weihnachten gern bereit, wenn eS gewünscht wird, bei direkter Zusendung die Hälfte des Portos zu tragen. Hochachtungsvoll Berlin. A. Hofmana L Tomp.