2086 Börsenblatt s. d. Dtjchn. Buchhauoel. Künst. ersch. Bücher. — Angebotene Bücher. ^ 45, 22. Februar 1907. Julius Bard Für Literatur und Kunst, (Z) Verlag Berlin W. 15 Zur Versendung liegt bereit: DerWegderZugend Roman von Hermann Blumenthal Preis geheftet M. 3.—, in Pappband M- 4.— (7>er Roman eines Kindes, die Erzählung einer wunderlichen Iugend- geschichte an einem östlichen Weltwinkel. Auch Galizien ist eine Welt und wer einmal in Amsterdams Iudenvierteln oder im „Kasinnierz" Krakaus die wunderlichen Gestalten des Ghettos gesehen hat und den eigentümlichen, schicksalsvollen, tragischen Adel des Ghetto-Juden auf Nembrandts rätselhaft tiefblickenden Bildern verstanden, mitgefühlt und verewigt erkannt hat, wird auch dieser Welt seine Liebe und sein Gefühl zuwenden und gar der Welt eines Kindes, die hier, in dem Roman eines wirklichen starken Talents auftaucht. Der „Weg der Zugend" hat einigen Kritikern von Rang vor Erscheinen Vorgelegen; von allen Seiten sind ihm Kritiken von höchster Anerkennung zu Teil geworden. Nachstehend einige Auszüge: Neue Lamburger Zeitung vom 31. 12. 1906. Blumenthal ist ein Dichter, der sich nicht so ohne weiteres nach der üblichen Manier klassifizieren läßt. Er ist ein selbständig schaffender Künstler.^ Berliner Börsen-Courier vom 23. 11. 1906. „Der Weg der Jugend", so betitelt sich ein eigentümliches Buch von Äermann Blumenthal, das Beachtung verdient, und das die ihm gewidmete Zeit und Aufmerksamkeit nicht nur mit freund lichen Stimmungen, nicht nur mit angenehmen Anregungen belohnt, sondern auch mit dem Hellen Ausblick auf eine merkwürdige und seltsam belebte, fremdartige Kultur. Berliner Tageblatt vom 12. 1. 1907. Ersichtlich ein Anfängerbuch, aber das Buch eines sehr begabten Anfängers. Der einfache Erzählerton, dem nichts jugend lich Schwülstiges anhaftet, läßt mit Äoffnung in die Zukunft des Verfassers schauen. Berliner National-Zeitung vom 20. 12. 1906. Ein Kapitel in dem „Weg der Jugend" erzählt die Entlarvung eines Wunderrabi. Es ist eine kleine abge schlossene Erzählung für sich, mit leisem Lumor und knapper sicherer Bildnerkunst erzählt. Lätte Blumenthal nicht mehr als diese kleine Geschichte geschrieben, die Gabe würde genügen, um ihn als ein starkes Erzählertalent zu erkennen. Ich bitte zu verlangen. — Unverlangt sende ich nichts. — Bestellzettel beifolgend. Berlin W. 15, im Februar 1907 Ludwigskirchplatz 7 Julius Bard In sini^sn l'a.Agn srsobsint: l)«8 OrubenunMck LH Kellen um 28. Januar 1907 von Veri1s8. ?rsl8 on. 50 H orä., 38 H vstto. 16rler. Psu1inu8 Druckerei, 6. m b. s. ' Fortsetzung der Künftig erscheinenden Bücher siehe nächste Seite! VS>z Angebotene Mcher. IV 6Nnr <11. NellinxboL) in 01« V«:! Denteolie Bevne, bi8,. von lüswebsr. OabrA. 1896—1903, in 31 OriA.-Läs. ßsb. tVis neu. Negers Llsinss Lonv.-I-exikon. 3 Läs. 5. ^-NÜ. 1893. OriA.-Ucks. laäsllos. Bn§6tvittsr, LräbsseürsibnnA. n. Ltaatsn- kunils. 2 käs. Orssäsn 1873. Osb. Iwäsr-Hä. 6ur Lterne, V7srä«n u. VsrAsüsn. 2 11 äs. Lsrlin 1900. Oriz.-Lä. tVis nsn. Lieleoüovtek^, Olostbs. 10. ^.nü. (1906). 2 Läs. OriA.-Hä. Nsn. Liläer-^tlL8 äsr tVi88on8obnktsn, Lünsts n. dsrvsrbs. 444 Hiläsrtak. in Ltnülst. In 2 Län. srl. Isxt u. 2 Län. ü'aksln. 3?aäs11o8. Bonner Zallrbüoiier. Lä. 111—112 1904. 3?ext n. Ikaksln. In Nspps. 8. LLn^sr's LnoNiinrrcklnrrs in Lsslinxsn: Wsbsrs ullAsrn. tVsltZssoüioiits. 1. ^.nü. 15 Läs. n. 4 RsA.-Läs. (Nplt.) Hübseb Asö. V7is nsn. Oie öes1ei§un§ äss 6WM llSllL kälS. Lin Hdnin kür Heiterer nnä Dolornitenkrennäe von Pkeoäor VVunäl. 3. (1896.) 4°. Nit vielen Inolltärucken nnä ^ntot^xien Hooüelex Ori^inul-kruoiitbctnä. Stall ^ 16.— lür „H 4.— netto bar. ävs. Osuvlsr, tVivn II, krrcksrstr. 9. 4t.sV'8oNs LnoNN. in Nüblbanssn 1. Hiür.: 1 Osr Noäollsnr 1906. Lplt