fdi? 33, 8, Februar 1980, Künftig erscheinende Bücher, Börsenblatt f. ö. Dtschn. Buchhandel, 987 VON Das Lerliner ,,8-Dkr-Vbendblatt" schrieb 3m 11. Januar auk die Ankündigung des Werkes, daL es sick kier um „die erste vollständige deutscke Darstellung ^jener klassiscken Xriminalakkaire aus 6er koken kolitik" kandele. Das plöta- lick überall vieler aukklammende starke Interesse kür den Kall Dre^kus, ^ene beispiellose politiscke Justiaatkaire, die am knde des vorigen und au Beginn dieses Jakrkunderts gana Kuropa in kann gekalten Kat, mackt eine getreue Darstellung des Kalles kür die Tvlitlebenden notwendig. 8eitdem durck ein kkeaterstück, das nock in diesem Jakre von den meisten Lüknen des ln- und Auslandes gespielt wird, der Kall Dre^kus wieder das kagesgespräck geworden ist, Kat man unkeimlicke karallelen awiscken dem damaligen krankreick und dem keutigen Deutsckland entdeckt. Okne irgendwie politisck Stellung au nekmen, aeigt die 8teintkalscke kistoriscke 8ckilderung diese karallelen kis ins einaelne, und es ergikt sick, daL das DreikuL-Drama soausagen ein ewiges Drama und auck eine /^ngelegenkeit unserer Lage ist. ^bgeseken kiervon ist die in diesem V^erke gegebene Darstellung ein Xriminalroman von unerkörter 8pannung. kr kükrt in die kieken des Verbreckens und der Intrige, er rollt das Viesen und das Unwesen der internationalen 8pionage und ikrer katalen Legleitersckeinungen auk, er sckildert packend diekragödie eines Dnsckuldigen und die kntlarvung des wirklicken Verbreckers. DaL das alles so, wie es kier eraäklt wird, wirklick gesckeken ist, daL kier ^kten sprecken, nackkorsckbare kroaekberickte, eidlicke Bekundungen käst unglaublicker Vorgänge, da6 kier die V^irklickkeit stärker, scklagender, atemraubender ist als das kkantasie- produkt des begabtesten komanciers, daL die Akteure dieser ungekeuren Xriminalgesckickte aum keil nock keute leben, dies alles gibt dem vor liegenden Lucke den Lkarakter einer 2eitsensation unvergleicklicken 6rades. Z> 0L8KLKttLKI) 6. 00.