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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1931
- Sprache
- Deutsch
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24, 29. Januar 1931. Rodaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Vertrauen und die starke Zuversicht auf das Wirken einer göttlichen K^aft gibt den Beiträgen und damit dem Gesicht des Verlages die bestimmten und charakteristischen Ziige. Auf einem Umfang von nicht weniger als 270 Seiten behandelt der vom Geschäftsführer des Internationalen Psychoanalytischen Verlages A. I. Storfer herausgegebene Almanach derPsy- choanalyse das verzweigte Gebiet dieses neuen, in den letzten Jahren stark in den Vordergrund gerückten, viel umstrittenen Wis sensgebietes. Die Art der Beiträge gestattet kein kurzes Eingehen, kein rasches beiläufiges Werturteil, sondern eigene aufmerksame Lektüre. — Eine sprachlich ausgewogene, fesselnde, tiefgründige und sehr wesentliche Betrachtung Stefan Zweigs »Bildnis Sigmund Freuds« leitet als Auszug einer im Erscheinen begriffenen großen Studie über Sigmund Freud den Almanach würdig ein. Es folgt ein Beitrag von Fritz Wittels »Der Antiphilosoph Freud«, der die Stellung des Wiener Gelehrten zur Philosophie klar umreißt. Daran reihen sich über Freud weitere Beiträge von Heinrich Meng und Theodor Reit; von Paul Federn Abhandlungen über die Wirk lichkeit des Todestriebes und vom Nationalgefühl, über Psycho analyse und Weltanschauung von Carl Müller-Braunschweig, über Geschichte und soziale Bedeutung des Berliner Psychoanalytischen Instituts von Ernst Simmel. Zwei spezielle Abhandlungen über psychopathische Erscheinungen des sexuellen Gebietes von vr. Helene Deutsch, eine dem Buche »Asketen« entnommene Studie über das Thema »Träume und Halluzinationen der Asketen« von Kristian Schjelderup, Beiträge von Karl Landauer, Hans Kalischer, Oskar Pfister, Felix Böhm u. a. ergänzen den reichen Inhalt dieses Al- manachs der Psychoanalyse. Nicht alle großen Verlage pflegen die Sitte einer lite rarischen Jahresabrechnung. Das ist — gemessen an dem Auf wand von Geist und Gut, gemessen auch an dem oft recht spärlichen Erfolg durchaus begreiflich. Andererseits aber muß man die Über zeugung haben, daß die Almanache gerade in einer Zeit der Gärung und starken Bewegung auf dem Gebiet des literarischen Lebens eines besonderen Interesses sicher find und ihre Bedeutung und ihr Aufgabenkreis als Marksteine für die Verlage selbst und als Weg weiser für die Bücherfreunde nicht zu unterschätzen sind. 4. Pakete: In der ersten Zone ändern sich die bisherigen Paketgebühren nicht. In der 2., 3., 4. und 5. Zone treten nur Änderungen ein von über 10 bis 20 KZ: 2. Zone 3. Zone 4. Zone 5. Zone neu at neu alt neu alt alt 10—11 KZ 1.75 1.80 2.50 2.60 2.80 2.90 3.10 3.20 11—12 „ 1.90 2.— 2.70 2.90 3.05 3.25 3.40 3.60 12—13 2.05 2 20 2.90 3.20 3.30 3.60 3.70 4.— 13—14 „ 2.20 2.40 3.10 3.50 3.55 3.95 4.— 4.40 14—15 „ 2.35 2.60 3.30 3.80 3.80 4.30 4.30 4.80 15—16 „ 2.50 2.80 3.50 4.10 4.05 4.65 4.60 5.20 16—17 „ 2.65 3.— 3.70 4.40 4.30 5.— 4.90 5.60 17—18 2.80 3.20 3.90 4.70 4.55 5.35 5.20 6.— 18-19 .. 2.95 3.40 4.10 5.— 4.80 5.70 5.50 6.40 19—20 3.10 3.60 4.30 5.30 5.05 6.05 5.80 6.80 5. Telegraphische Postanweisungen: neu alt bis 25 NM 2.50 3.— über 25 bis 400 RM 3.— 3.50 über 400 bis 250 RR 3.50 4.— über 250 bis soo RM 4.— 4.50 über SOO bis 750 RM 4.50 5.50 über 750 bis 4000 RM 5.— 6.50 über 4000 RM für je 250 RM 4.— 1 — 8. Postscheckverkehr: a> Gebühr für telegraphische Zahlkarten neu alt bis 500 RM 2.50 3.— von mehr als SM bis 4000 RM 3.— 3.50 für jede weiteren 500 RM 1.— 1.— b) Gebühr für telegraphische Überweisungen: neu alt bis 1000 RM 2.50 3.— für jede weiteren 500 NM —.50 —.50 e) Gebühr für telegraphische Zahlungsanweisungen: neu alt Änderung der Postordnung, bzw. der Postgebühren. Am 1. März treten folgende Änderungen in Kraft: 1. Nachgebühren: bis 25 RM 2.50 3.— über 25 bis 500 RM 3.— 3.50 über 500 bis 4000 RM 4.— 4.50 jede weiteren SOO NM 1.50 1.50 7. Telegramme: Kür dringende Telegramme jetzt zweifache Gebühr, bisher drei fache. Für nicht freigemachte Briefe und Postkarten oder unzureichend freigcmachte Briefsendungen — Briefe, Postkarten, Drucksachen, Wa renproben, Geschäftspapiere, Mischsendungen — wird das Eineinhalb sache des Fehlbetrags unter Aufrundung aus volle Npf, lnicht mehr Ausrundung aus volle 5 Npf.l nacherhoben. Kür eine statt mit 8Rpf. nur mit 3 Rpf. freigemachte Postkarte werden z. B. künftig nur noch 7>j -- 8 Rpf. angerechnet (bisher 10). 8. Fernsprechgebühren: Kerngesprächgebühren, 8 Minuten Dauer, bei einer Entfernung von mehr als 25 bis zu SO kin — KO Rpf., bisher 70. Dringende Ferngespräche das Doppelte, bisher das Dreifache. Anmerkung: Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, daß die Gebührcnänderungen erst am 1. März in Kraft treten. 2. Drucksachen: Kür Drucksachen unter Umschlag oder Streifband sowie für zweiteilige Karten, bei denen der anhängende Teil keine Antwort karte darstellt, und für drei- und mehrteilige Karten ist folgende Gebühr festgesetzt: bis 20 g 4 Rpf. über 20 bis SO g 5 Rpf. über 50 bis 400 g 8 Rpf. usw. Die Gebühr" für Drucksachen in Form einfacher, ohne Umschlag versandter Karten, auch mit anhängender Antwortkarte, bleibt nach wie vor 3 Rps. Zu beachten ist nur, daß die bisherige Bestimmung, wonach die anhängende Antwortkarte keine Mitteilungen für den Empfänger der Doppelkarte enthalten sollte, seit Ende Dezember auf gehoben ist. Es ist jetzt nichts dagegen einzuwenden, wenn die an hängende Antwortkarte, neben den Ausdrucken für die Vorbereitung der Antwortkarte, noch andere Wcrbeausdrucke des Absenders der Doppeikarte enthält. Die bisher unzulässigen Lieferungsbedingungen, Rabattangaben, Hinweise aus Neuerscheinungen und sonstige Reklame usw. können also jetzt aus der anhängenden Antwortkarte angebracht werben. Z. Postwurfsendungen: a> Drucksachen bis so g 2 Rpf. (bisher 3) b) Mischscndungen — Drucksachen und Warenproben — bis 20g 5 Rpf. (bisher 8°/-) Wöchentliche Übersicht über gSschäftl. Einrichtungen u. Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abkürzungen: — Mitglied des B.-V. — H — Mitglied des Ver bandes der Deutschen Musikalienhändler. — x — Dis Firma ist nach eigener Angabe handelsgerichtlich eingetragen. — »-» — Fern sprecher. — TA. Telegrammadresse. — W — Bankkonto. — — Postscheckkonto. — 4- — Mitglied der BAG (Abrechnungs-Genossen- schast Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig.) — f — In das Adreßbuch neu ausgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinungstages der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung.) — Dir. — Direkte Mitteilung. 10.-24. Januar 1931. Vorhergehende Liste 1931, Nr. 18, Konkurse und Vergleichsverfahren. Bechert, B., Zell (Harmersbach) (Badens, über die Firma wurde am 8/1. 1931 bas Vergleichsverfahren eröffnet. (B. 12.) HrBorgmann, Heinrich, Dortmund. Das Vergleichsver fahren über die Abteilung Buchhandlung, Hansastr. 81 wurde aufgehoben. (B> IK.s 85
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