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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460220
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198 A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des BörfenvereinS werden die dreigefpaltene Zeile mit 6 Pf. fächs.. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (1259.) Hiermit erlauben wir uns, Ihnen die Anzeige zu machen, daß wir unsere unter der Firma Buchhandlung von Gottlieb Haase Söhne in Prag seit 1831 bestandene Sortiments- Buch- und Kunsthandlung an Herrn Friedrich August Credner, den vieljährigen Geschäftsführer dieser Handlung, mit Activis und Passivis der Rechnung 1845, ver kauft haben, welcher dieselbe mit Bewilligung des hohen Landcsguberniums unter seiner eigenen Firma fortführen wird. Das Berlagsgeschäft werden wir unter der Firma Verlags-Expedition von Gottlieb Haase Söhne fortsetzen. ^ „ Herr Frnedrich August Credner hat die Rechnungen des Jahres 1845 sammt Dispo- nenden aus dem Jahre 1844 mir übernommen und wird sämmtliche der Sortimentshandlung im Jahre 1845 gelieferte Artikel zur O.-M. 1846 verrechnen. Daß wir für die richtige Zahlung der Saldi pr. 1845 während der üblichen Zeit des reinen Abschlusses und Saldirens, d. i.bis Ende October 1846, für Herrn Credner Bürg schaft leisten, versteht sich von selbst. Da wir mit unfern, im Jänner 184v ver sandten Circularen Ihnen die Nachricht erthefl- ten, daß wir unser Verlagsgeschäft von derSor- limentsbuchhandlung völlig getrennt fortfuyren würden, so entsteht durch diesen Verkauf in ^h- ren Büchern weiter keine Aenderung, als daß Sie die Rechnung der Sortimentsbuchhandlung mit der Firma des Herrn Friedrich August Credner überschreiben, welcher das chm ge schenkte Vertrauen gewiß in jeder Hinsicht recht- fertigen wird, weshalb wir ihn unfern Herren College» aus voller Ueberzeugung auf das Ange legentlichste empfehlen. . Gottlieb H>aase Sohne. (Gottli«b Maria Haase.) Auf vorstehende Anzeige des Herrn Gottlieb Maria Haase mich beziehend, beehre ich mich, Sie zu benachrichtigen, daß ich die seit 1831 unter der Firma: Buchhandlung von Gottlieb Haase n . Söhne in Prag "Nb Kunsthandlung seit 1. Ja- uar 84o ) käuflich übernommen habe und mit i iM stand nicht ,n mein» Macht die Au d-SEircul-nrS früher zu »möglichen. meshalr Si. etwa» »»späte» öffenil. Anzeige gütigst «ntschui Obgleich die käufliche Uebernahme des bedeutenden Lager» an Büchern, Landkarten. Kunstartikeln » be reit« zur Oster.Meffe IS-lS fast allgemein bekannt wurde so hat doch auch nicht Eine Handlung des ganzen deust scheu Buchhandels die geringste Unterbrechung in den Crpeditioneu für die an mich übergegangene Handlung eintreken lassen; den sämmtlichen Herren Collegen fühle ich mich durch dieses hohe Vertrauen zu dem innigsten Bewilligung des hohen Landes-Guberniums, laut hohem Gubernial-Decret, Zahl 74,572, vom 12. December 1845, unter der beim hiesigen löbli chen Wechselgericht protokollirten Firma: Buch - und Kunsthandlung von Friedr. August Credner, vordem Buchhandlung von Gottlieb Haase Söhne, fortführen werde, und zwar im Verein mit mei nem Freunde und vorläufig stillen Gesellschafter, Herrn Johann Christian Kleinbub aus München, eines tüchtigen, erfahrenen Buchhänd lers, welcher seit 1824 ununterbrochen in den geachteten Handlungen der Herren E. A. Fleisch mann in München, G. F. Heyer Sohn in Gie ßen , Gebrüder Bornträger in Königsberg, A. Emmerling in Freiburg, L. Bamberg in Greifs wald, K. F. Köhler in Leipzig, dem Buchhandel seine Thätigkeit widmend, vielen der Herren Col lege» durch die viermalige Abrechnung zur Leip ziger Oster-Messe persönlich bekannt worden ist. Alle Saldis aus Rechnung 1844 sind bereits mit bekannter Pünktlichkeit von meinem Herrn Vorgänger im verflossenen Jahre gezahlt; die ja hie und da noch obwaltenden Differenzen werden durch die Verlagsexpedition der Herren Gottlieb Haase Sohne alsbald bereinigt werden. Da laut Rundschreiben und Anzeige im Bör senblatt seit 1. Januar 1845 die Verlagsexpedi tion der Herren Gottlieb Haase Sbhne von der Sortiments- Buch - und Kunsthandlung getrennt war, indem für jede Branche ein eigenes Conto geführt wurde, so erwächst für Sie, durch die käufliche Uebernahme der letzteren, nur die kleine Mühe, das Conto der Sortimentshandlung, ab züglich der allenfallfigen Ueberträge für Differenzen, mit meiner Firma zu überschreiben, indem mir alleJhre Sendungenin Rech nung 1845, einschließlich der von mir aus Rechnung 1844 übernommen Disponen- d en zu belasten sind, über welche ich, in der nahe bevorstehenden Abschlußzeit gewissenhafte und pünktliche Saldirung zusichernd, mit Ihnen Abrechnung pflegen werde. Seit dem Jahre 1823 im Buchhandel thä- tig und demselben unausgesetzt mit Liebe und Ei fer zugethan, wie die im besondern Rundschreiben abgedruckten Zeugnisse meiner geehrten frühem Herren Principale bestätigen, glaube ich keine Fehlbitte zu thun, wenn ich Sie, nach 23jäh- riger Thätigkeit in den Kreis des ehrenwer- rhen Buchhändler-Vereins selbstständig tretend, hiermit für mich, meinen Eingangs dieses ge nannten Freund, wie für unsere Handlng um die Fortdauer Ihres collegialischen Wohlwollens angelegentlichst bitte. Nein, wie meines Freun des Streben wird es stets sein, den ausgebreite ten guten Ruf, dessen sich unsere Handlung un ter dem früher» Herrn Besitzer erfreute, zu er- Danke verpflichtet, welchen ich durch die Thal zu kcwei- sen, durch eifrigste Verwendung für Ihren Verlag je derzeit mir höchst angelegen sein lassen werde. Nament lich halte ich es aber auch für meine Pflicht, den hiesi. gen Herren Collegen, die mich mit so großer Bereitwil- ligk-il in ihre Mitte aufnahmen und mir bei allen Schritten mit collegialischer Freundschaft entgegenka. hiermit meinen wärmsten Dank dafür darzu. ^15 alle übrigen mir IVPf. fächs. berechnet.) halten. Beseelt von dem redlichsten Willen, so wie im Besitz der nöthigen Fonds, geben wir Ihnen die Versicherung, daß wir alle übernom menen Verbindlichkeiten stets prompt erfüllen werden , um die unter dem Herrn Gottlieb Haase, wie unter dessen Vorgänger, dem sel. Kraus, in Ansehen und Achtung gestandene Handlung ehren haft fort zu führen. Meine Commissionen besorgen wie bisher für Leipzig: Herr Leopold Michelsen, für Wien: die lbbl. Carl Haassche Buchhlg. Indem ich Sie bitte, meine Firma auf Ihre Auslieferungslisten stellen zu lassen, ersuche ich zugleich angelegentlich, alle Fortsetzungen, welche seither meine Herren Vorgänger bezogen, an mich nun zu senden. Bei Rovitäten-Sendungen, welche Sie mir, wie bisher, gleichzeitig mit andern hiesigen Buch handlungen zukommcn lassen wollen, empfehle ich die Notiz bei der Firma Gottlieb Haase Söhne Sortimentsbuchhandlung in Schulz' Adreßbuch für 1846 zu gefl. genauer Beachtung. Können Sie bei Baarzahlungen günstigere Rabartbedingungen stellen, so sind meine Herren Commissionairs stets in den Stand gesetzt, fest Erbetenes baar einzulbsen- Inserate für das Jntelligenzblatt zu der in 2V10 Ex. verbreiteten Prager Zeitung (Jnser.- Betrag bei 3mal. Aufnahme 4 kr- C--M. oder IVs N-k pr. gespaltene Zeile) werde ich jederzeit gerne besorgen. Ist Ihnen an größerer Bekannt- werdung Ihrer in Oesterreich erlaubten Verlags unternehmungen gelegen, so nehme ich dasselbe Inserat gegen weitere Vergütung eines gleichen Betrags in die von mir in mehr als 10,000 Ex. in Böhmen, wie in den benachbarten Provinzen, verbreiteten Anzeigen auf. Bei dem gewiß nicht zu bezweifelnden günstigen Erfolg des dadurch er zielten vergrößerten Absatzes ist das kleine Opfer wohl nicht in Betracht zu ziehen, zumal, da ich Ihr Interesse dabei vor Allem berücksichtigen werde. Indessen überlasse ich es Ihrer gefäl ligen Bestimmung, ob Sie das Inserat nur in die Prager Zeitung, oder zugleich in die Anzei gen ausgenommen haben wollen. Im letztem Falle bitte ich um gefällige Beifügung eines Duplika tes der Anzeige. Bei Ankündigungen Ihres Ver lags in der Wiener oder Augsburger allgemeinen Zeitung bitte ich meine Firma freundlichst berück sichtigen zu wollen. Mit der Bitte, von meiner Unterschrift gefl. Notiz zu nehmen, empfehle ich mich mit hochach tungsvoller Ergebenheit. Friedr. August Credner. (1260.) Warsckau, am 1. Inn. 1846. r. r. Hiermit babe icb das Vergnügen Ikne» anrurelgen, dass ><1> naeb erlangter obrig- keitliccher Oncsssion, liier in meiner Vater stadt am heutigen läge eine 8ortiinents- Verlags- und 6 oin m i ss i on s - 8 u ck - liaiidlnng unter der d'irma: //srHü öVaka-sso-r erökknet babe. lek erlernte den 8ncid,andel bei Herrn l'evkil Kiüeicsberg in IVilna, arbeitete dann vier lakre lang >>n Hause der Herren Lroclckaus K- Kvenarius in 1-eiprig, für vvelcbes icb in den Ostsrmsssen 1842, 43
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