Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1846

315 1846.^ (2148.) Nothgedrungene Erklärung, das Einsenden unverlangter Novitäten betreffend. Obgleich ich schon vor 2 Jahren die Anzeige gemacht, daß ich keine unverlangten Novitäten annehme, da die große Entfernung von Leipzig enorm hohe Fracht- und Speditionskosten verur sacht, so gehen mir dennoch fortwährend derglei chen Beischlüffe ein, für die man nicht allein Kosten, sondern auch Zeit verschwenden muß. Das zwingt mich zu der Erklärung: daß ich von jetzt an jede unverlangte Novi tätensendung mit 10 N-f pr. K Her- und Rückfracht -Nachnahme zurück senden werde. Wenn man jährlich gegen 200 bis 250 an derart. Frachtspesen wegwerfen muß, ist ein sol ches Verfahren vollkommen gerechtfertigt. — Für gute selbstgewählte Nova werde ich mich stets nach besten Kräften verwenden. Libau, Februar 1846. Ed. Bühler. (2149.) Nova-Sendung betreffend. Nachdem ich durch zweijährige Wirksamkeit Hierselbst meinen Geschäftskreis kennen gelernt habe, bitte ich: mir von jetzt an nur 2 bis 6 Exemplare von solchen Verlags- Artikeln zuzusenden, wovon ich entwe der ein Inserat oder eine Beilage für meinen „Hellwoger Boten" empfange. Genanntes Blatt habe ich mit vieler Mühe und Aufopferung so empor gebracht und verbreitet, daß, vom zweiten (diesjährigen) Jahrgänge an, 1100, sage Elf Hundert gedruckt werden müssen,- die in der besten Gegend Westphalcns von Dortmund bis Soest und von Hamm bis Iserlohn gehalten werden. Der Bekanntmachun gen-und Anzeigen wegen suchen es auch diejeni gen Einwohner noch zu lesen, die das Blart nicht für sich halten. — Inserate werden mit U N-f die Zeile berechnet. Beilagen aber gratis in obiger Zahl mit meiner Firma beigelegt. Unna, im MLrz 1846. Friedr. Wm. Nubeuö Buchhdlg. (2150.) Joseph Schlegel in Stolberg bittet wiederholt um schleunige Einsendung von Ver zeichnissen der im Preise herabgesetzten Romane. (2151.) lob bin «o frei , mich hierdurch wie derholt L»r Besorgung tranLösiscksir 8orti- wents bestens LU omplvdlei,. niedre neuer dings eingeleitets Verbindungen macben mir in vielen Lallen besonders billige Preise mö"- liok. Da iob regelmässig jede VVocbe pvst- uncl Lulirsendungsn von Daris empfange, so bann leb clio möglichst schnellste Besor gung alles IVichtvorrüthigen garsntiiren. Leipzig, 11. Narr 1846. «Ni;»«« «« (2152.) Französisches Sortiment betreffend.^ Um den mekrseirig an mich ergangenen Wün schen zu entsprechen, habe ich mich entschlossen, von jetzt an denjenigen Handlungen, deren Bedarf von einiger Bedeutung ist, französisches Sorti ment in einhalbjährige Rechnung zu stel len. Meine Berechnung findet fortwährend in der Weise statt, daß ich die Pariser Nettopreise gegen eine Provision von 10 dH i„ Ansatz bringe. Jede Woche sende ich nach Lcipzia mit Post u. mit Fuhre; ebenso mache ich häufige Sendun gen nach Stuttgart. Paris, 1. März 1846. A. Franck's Scparal-Conto. (2153.) klnglisobes Sortiment, lasse ancb lob mittelst Post- und L uhr - 8endungsn von London kommen und bin be reit in meinen preisbsrecbnungen jede belie bige OoncurrenL einrugelien. — Nein Lager betretend, so ist solckes mit dem Oangbar- sten der Litern Literatur und den besten IVo- vitäten stets verseilen. Lin grosseres älte res Lager bietet dem Besteller wenig Oewinn, da bei den eigentkümlicbsn Verbältnissen des engliscben Buchhandel» fortwährend bedeu tende preisborabsstLungsn stattünden, und ein Luch in London okt nsob wenigen lakren um ein Drittel des ursprünglichen Preises au Kaulen ist. Leiprig, 11. Närr 1846. ^ d-t-rliirril. (2154.) Zu Braune, Evangelium von Jesus Christus ä 2 ^ ord. bin ich gesonnen Inserate inC hange gegen Anzeigen in dem bei mir erscheinenden Sächsischen Volksblatte, welches durch ganz Sachsen in allen Klaffen der bürgerlichen Gesellschaft und sporadisch auch in andern Staaten verbreitet ist, abzugeben u. bitte um desfallsige Offerten. Grimma, am 6. März 1846. I. M. Gebhardt. (2155.) Dem ult. dieses Monats erscheinenden 2. Band von Biedermann's Gegenwart und Zukunft (Aust. 1500) gedenke ich ein Jntelligenzblatt beizugeben, zu dessen Benutzung, 2 N-( pr. Zeile, ich hiermit die Herren Verleger einlade. Leipzig, 10 März 1846. Gustav Mayer. (2156.) Zu Inseraten von religiösen u. theologischen Schriften empfehle ich das „Jntelligenzblatt der Palmb lätter" meinen Herren Collegcn bestens. Die Jnsertionsgebühren betragen 1 S/ für die durchlaufende Petitzeile. Elberfeld. W. Hassel. (2157.) Da wir vom Beginn dieses Jahres an in Neugroschen rechnen, so werden die Jnser- tionsgebührcn bei Annoncen in der Dorfzeitung nicht mehr mit 6A kr. rhein. — D/g g^,s, son dern mit 2 N^s pr. Zeile oder deren Raum in Ansatz gebracht. Indem wir um recht zahlreiche JnsertionS-Aufträge bitten, bemerken wir noch, daß genanntem, überall gern gelesenem Blatte wieder der Eingang nach Bayern gestat tet wurde, also dasselbe in ganz Deutschland, — Kurhessen ausgenommen — verbreitet ist, und Inserate in demselben stets von großer Wirksam keit sind. Hildburghausen, den 10/3. 46. Äesselringsche Hofbuchhandlung. (2io8.) Keine Disponenden. So gerne wir sonst Disponenden gestatten, so müssen wir uns dieselben für dies Jahr durch aus verbitten, was wir auch in den Mitte Ja nuar abgegangenen Remittendenfacturen bereits bemerkt haben- Was daher nicht zur Ostcrmcsse rcmiltirt wird, muß unwiderruflich als abgesctzt betrachtet werden. — Ebenso nehmen wir auch nichts fest oder gegen baa r Verlangtes, sowie keine Bücher aus früheren Rechnungen zurück. Meyer L» Zeller in Zürich. (2159.) Jur geneigten Leselitung. ^uf Disponenda worden wir diese Nesse durchaus keine Bücksickt »elimen, und Nie mandem solelio gutschreiben; ein lkbeil der im labrs 1845 von uns versandten 8cliriften bestellt uns 6ommissions-4.rtikeln, dis nach der Nesse den Ligenthümern verreobnet wer den müssen, von -Lederen sind bereits neue Auflagen im Druck, so dass wir nach Beendi gung der Leipziger Nesse beim besten IVil- len auch kein Blatt mokr zurück nebmen kön nen. Da uns diejenigen Handlungen, welcleo Vorstellendes nicük iecrcüten sollten, oilenba- ren Verlusten aussetren, so wird es uns lXie- niand verargen, wenn wir mit 8olcken dis kecllnung sutbebeii. Breslau, 21. Lebr. 1846. I?. Ll. O. lLl ix littrt. (2160.) Disponenden von Potente, Handbuch der Brückenbaukunde nebst Atlas und Schwaab's zweite Stufe des naturgesch. Unterrichts können wir, wie auch unter unserer Remittenden- factur ausdrücklich bemerkt, zur O.-M- nicht gestatten, da cs uns an Exemplaren fehlt um die festen Bestellungen cffectuiren zu können und im Laufe des Sommers von beiden Werken neue Auflagen erscheinen werden. Cassel, im Februar 1846. I. Lirckhardtschc Buchhandlung. (2161.) Oeiülligst nicht Lu übersehen! Lei Demission bitten gefälligst ru beach ten, dass lacob)-, Beschränkung der liedelreikeit. Mann heim, kr. Lassermann. >VsIIenrodt, der kreuss. Landtag. Leiprig, Otto )Vigsnd. von uns verrechnet werden und also such nur an uns etwaige Bemittenden abrusenden sind. Nisser „Otto deutsches Lesebuch" kön nen wir uns nichts dispnniren lassen, da die übrigen von uns versandten Artikel nur com missionsweise debitirt wurden und nach der Nesse an dis Ligsnthümer rurüvkgsgeben werden müssen. Königsberg, Lebruar 1846. «ornlriixer <-he 8ort.-vuchh. H Aiocü. (2162.) Zur Nachricht. Ich habe erfahren, daß boshafte Berläumder, kannt sind, A Credite und Rufe mir recht wohl be- les aufbret, on, meinem schaden. Dem- ach erkläre rch hiermit, daß ich Ostcr- ,essc allen meinen Verpflichtunae,' achkommen und rein saldiren weide llit Zuversicht dark im eh) rn, mir Quell tit Zuversicht darf ich aber enwerthen Collegcn fordci >crsNb!-n"^'"^"^" uud die Quelle ich glaube im- (m ^ die pöbelhafte und sch Lnd- rcye Weise, wie in einer gewissen Sa- gegen mich gekämpft wird, die' bitte um so mehr rechtfertigt. Stolberg 18. März 1846. E. Schnciiler, (O. Klcnicckc o Verl.-Buchhdlg-js