Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1846
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- 1846-03-20
- Erscheinungsdatum
- 20.03.1846
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- Deutsch
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316 s2I63.j Disponenden kann ich in dieser Oster- Messe nicht gestatten. Altenburg, im Februar 1846. ZuliuS Hclbig. s2464.j Stahlpkatten für Stahlstecher von superf. engl. Guß-Stahl, feinst polirt, liefert in allen Dimensionen sehr billig G. H. GrieShammer in Leipzig. s2k65.j Local-Veränderung. Von heute an be findet sich meine Buchhandlung Universitäts- ftraße No. 12. Leipzig, den 16. März 1846. F. G. Beyer. s2166.) Anzeige. Hierdurch habe ich die Ehre anzuzeigen, daß ich in Leipzig unter der Firma: Glyphogrciphisches Institut eine Anstalt errichtet habe, in welcher jede auf eine dazu präparirtc Kupferplatte gemachte Zeich nung auf galvanischem Wege in eine kupferne Rcliefplatte verwandelt wird, welche sich durch die Buchdruckerpresse wie ein Holz schnitt vervielfältigen und zwischen den Text drucken läßt. Die Kunst der Gl yp h o graphie oder Buchdruckzeichnung wurde zuerst in London von Herrn Edward P a lme r und bald darauf, ohne daß Einer von der Erfindung des Andern wußte, auch von Herrn Volkmar Ahner in Leipzig erfunden. Ich habe nun das Geheimniß der Glyphographie dem deutschen Erfinder abge- kaufr und diesen selbst als technischen GeschäftsführermeinesJnstitutesen- gagirt, um der untadelhaften Ausführung al ler geehrten Aufträge gewiß zu sein. Ich erlaube mir in der Kürze auf die Vor züge der neuen Erfindung und auf ihre außeror dentliche Wichtigkeit für den Buchdruck hinzu weisen : 1) Jeder Zeichner ist durch sie in den Stand gesetzt, seine Original; ei chnung dem Publikum vorzuführen, denn der Abdruck der kup fernen Relicfplatte ist das genaue Faksimile dieser Zeichnung. Dadurch wird das beim Holz schnitt nothwcndige Copiren vermieden und die Ausführung ist nicht der Geschicklichkeit des Xy- lographen überlassen. Die Platte, welche mit einem weißen Grunde überzogen ist, ist so be schaffen, daß ein jeder Zeichner darauf mit den dazu bestimmten Nadeln mit Leichtigkeit ar beiten kann. Auch braucht die Zeichnung nicht verkehrt gemacht zu werden, sondern muß auf der Plärre ebenso erscheinen, wie sie auf dem Pa pier aussehn soll. Dies läßt sich um so leichter beurtheilen, als jeder Strich in dem weißen Grunde schwarz erscheint. 2) Die kupfernen Reliefplatten springen nicht, wie es bei den Holzschnitten häufig vorkommt, und sind überhaupt von größerer Dauer, so daß man von dem Original Hunderttausende von Abdrücken machen kann, ohne eine Abnahme der Schärfe zu bemerken. Auch ist das Abneh men der Cliche's weit leichter, wie bei den Holz schnitten, und man will bemerkt haben, daß die Abdrücke davon bei derselben Schärfe kräftiger erscheinen, weil an der Schriftmaffe die Schwärze besser haftet, wie an dem Kupfer. 3) Die Erfindung der Buchdruckzeichnung ist besonders dadurch ein sehr großer Gewinn für die Buchdruckerkunst, daß sie es möglich macht, mit der größten Leichtigkeit Aufgaben zu lösen, welche bisher theils zu den schwierigsten in die ser Kunst gehörten, theils noch gar nicht gelöst werden konnten. Durch die Glyphographie kön nen nicht allein alle Arten von Schrift, Fac- simile's, Landkarten und dergleichen für die Buchdruckerpresse hergestellt werden, sondern sie gestattet auch den ganz freien Gebrauch der Linir- und Reliefmaschine, wobei wohl hervorge hoben zu werden verdient, daß dadurch alle Li nien schwarz auf weiß und nicht weiß auf schwarz erscheinen, wie es bei derartigen Holzschnitte der Fall ist. 4) Hauptvorzüge der Glyphographie vor der Xylographie sind aber ihre größere Billig- keit und die festen Preise, welche sich jeder Besteller selbst berechnen kann. Ausgeführte feinere Glyphographien stellen sich (wenn man den Preis der Zeichnungen abrechnet, der ja je dem Besteller überlassen bleibt) durchschnittlich um zwei Drittel billiger als gleich aus geführte Holzschnitte. Indem ich nun mein Institut den Herren Buchhändlern zu. geneigten Aufträgen bestens empfehle und auf die unten bemerkten Preisbe stimmungen Hinweise, füge ich noch hinzu, daß Glyphographien nach jeder Zeichnung auf Papier von den Zeichnern des Instituts ge macht und von mir zu den billigste» Preisen be rechnet werden. Da die Ausführung natürlich mit dem Preise in Verhältnis stehen muß, so er suche ich die Herren Buchhändler, welche Zeich nungen auf Papier einsenden, dabei zu bemerken, wie viel sie für die Zeichnung auf die Platte anzuwenden gesonnen sind, damit allen Mißverständnissen vorgebeugt wird. Nadeln nebst Gebrauchsanweisung für Zeich ner, präparirte Platten und Abdrücke von Gly- phographien sind zu den unten benannten Prei sen im glyphographischcn Institut zu haben. Briefe unter der Adresse: An das glyphogra- phische Institut in Leipzig, erbitte ich mir portofrei, oder durch Buchhändlergelegenheit. Alle Zahlungen muß ich mir bei Ablieferung der IM 23. 1846.) Platten erbitten, da ich bei den billigen Preisen keinen Credit geben kann, weshalb ich die aus wärtigen Herren Besteller bitte, ihre Herren Commissionaire in Leipzig zur Zahlung zu auto- risiren. Ein Satz Nadeln nebst Gebrauchsanweisung für Zeichner 15 N-f. Eine präparirte Platte von 6—9 Leipz.ss)Zoll I5N-(. - — — - 12 - OAoll20 - - — — - 16 - sHAolll^. Bei größeren Platten wird für jeden Qua- dratzoll mehr U/» Nxf berechnet. Der für die Platten bezahlte Preis wird dem Besteller bei Zahlung des Druckstockes gutgebracht. Eine Glyphographie (d. h. zum Druck fertige Re liefplatte) bis 12ss)Zoll pr. üjZoll 15 N/. — für jeden lüZoll mehr 12 R-(. Bei größeren Bestellungen tritt ein Durch schnittspreis von 12 bis 10 N-f für den Qua dratzoll ein. Die Platten sind vor Beschädigung zu be wahren und müssen mit der Zeichnung darauf ebenso verpackt zurückgeschickt werden, wie sie vom glyphographischcn Institut versendet wurden. Leipzig, 16. März 1846. Hochachtungsvoll ergebenst Otto von Corvln WierSbitzky. s2I67.j Der harte Schlag, der mich getroffen und dessen Vorboten mich schon seit einiger Zeit umflorten, möge wie vieles Andere auch: den Umstand entschul, digen, daß in dem Erscheinen der wöchentlichen Bibliographie bei HinrichS insofern »ine Unterbrechung einlritt, als in dieser Woche No. 12 nicht auSgegeben werden kan». Dagegen werden in nächster Woche am 28. d. M. No. 12 u. IS zusammen in einem ganzen Logen erscheinen. I. de Marie. Familiennachrichten. s2l68.j Todesanzeige. Gestern Mittag um 1 Uhr erlosch nach mehr wöchentlichen Leiden das irdische Leben meiner Frau Louise geb. Egeling. Sie starb im beinahe vollendeten 46. Lebens- und im 18. Jahre unserer Ehe. Mit ihr wird eine edle Menschcn- f, eundin, mir eine brave Frau, und unserm noch einzigen Kinde eine gute Mutter zu Grabe ge tragen. Mit blutendem Herzen stehen wir wei nend an ihrem Sarge und blicken sehnsuchtsvoll nach jenem besser» Lande, wo wir die Verklärte einst wieder zu finden hoffen. Leipzig, den 18. März 1846. I. de Marie. Nebersicht des Inhalts. Von Fr. I Badeker in Essen 2li«. Barth 2102. Bauer in Cb. 2081. Behr's B. 202-1 Bekanntmachungen der Kon. Kreisdir. zu Leipzig. -Neuigk. des deutschen Buch». - Neuigk. des deutschen Mustkalieny. srommann. — Todesfall. sFerd. Dümmlerl — Neuigk. der ausland. Literatur. — Anzeige!,lall No. MW —2168. — Das Leipziger Februar-Circular. Deubner 200». . Doll « Enkel 2128. ^ , . ^ ^ ^ Ebner L Seubert Ml. N» in A°2,6."'"^'^ H-nn'wS^ Bireltsche Ant.-B. 2123. Blästng. 2077. BorntragerscheSrt.-B.2I6I Brauns 2086. 2107. Brockhaus 2066. Büchting 2111. Buhler in L. 21-18. v. Corvin-Wiersditzky 2166 Credner 2132. . — ----- 2112. Sucher >n B. 20.8z. üleucher. Fr. 2076. 2118 Franck ,n P. 2152. Franz in M. 2072, Friediein in Cr. 2081 Füßli k Co. 2086. Gebhardt in Gr. 2l»i. 2151. Gerhard in L. 207S. 2isi. 2153. Grieshammer 2161. Hassel 2106 2156. Helbig 2163. Helwingsche Hofb. 2083. Hennings in N 2146. Lichtfers 2135. Logier 2068. 2087. Luckhardtsche Hofb. 2160. Marie, de 2167. 2168. Mayer in L. 2156. Meljne 2071. Henningssche B. in G. 2100. Meline 2071. Heroldsche B- 2125. Metzlersche B. 2187. Hinrichs 2108. „ Meyer L Zeller 2138. Huber L Co. in Sl. G. 2078. Morin 2105. keffelrmgsche Hofb. 2117. Müller in N. ü 215' 2158. Klang 2121. Kleinecke's B. 2070. Kbhier in L. 21:10. Leuckart 2009. 2131. 2159. 2082. Mullersche B. in F. 2097. Muquardt 2120. Oertzen L Schloepke 2122. Orgelbrand 2133. Olle 2117. Palm's Hofb. 2131. Paulin 2092. 2098. Reichardt L Co. 2115. Rose 2121. Rubens 2119. Rudolph L Dieter,» 2088. 2095. 2136. Sauerländer's Verl, in Fr. 2079 2093 Schaffer L Co. 2116. Schlegel 2150. Schneitler 2162. Schroeder 2113. 2129. Schiinemann's Srl.-B.2I»1. Schwan L Götz 2119. Lauchnitz >„n. B. 2069. Tauchnitz, K. 20.16. Thomas 2III. Tieflrunk 2111. Vandenhoeck L Rupr. 2109. Verlagsmagazin in P. '2080. Wagnersche B. in I. 2073. Wagner in 9k. 208«. Weigei, T. O- 2112. Wendeborn 2127. Wesiermann 2071. Anonym 2139. 2110. -111. 2113. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie. — Druck von B. G- Teubner. — Commissionair: A. Frohberger
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