Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1846
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- 1846-02-10
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- 10.02.1846
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162 s1041.j Georg Wigand sucht: 1 Zschokke's Novellen und Dichtungen. 4. Band apart. sll)42.) G. Oehlcr in Frankfurt sucht billiq unter Prcisanzcige: 1 Goethe, Werke T. A. in 53 Bdn. 2 Rellstab, 1812 4 Bde. 1 Sand, Consuelo deutsch. 1 Bielliebchen von Tromlitz sammtl. Jahrg- 1 Zschokke, Novellen. Jugendschristen vonFranzHoffmann- Romane von Sue deutsch, mit Ausn. der „Geheimnisse" und des „ew. Juden." s1043.s A. L. Ritter in Arnsberg sucht unter vorheriger Preis-Angabe: 1 Sterne, Tristram Shandy's Leben rc. über setzt v. Bode. Mit Kupfern. 1 —' empfindsame Reise übers, v. Bode. 1 Montaigne's Gedanken u. Meinungen übers, v- Bode. f1044.j Eduard Leibrock in Braunschweig sucht billigst unter Preisanzcige: 1 Der neue Pitaval, 1.—3. Band. 1 I,o8 1Iin<loll8 p. 8. Lolv^n. 4 Vols. kari« 1808—12 mit oolor. iiupf. in Kr. ssolio. 1 Preuß. Rangliste 1819. 1 Schultz, Versuch zur hydraul. Literatur mit 26 Kupf. Königsberg 808. 1 0r>llS8, äi8gui8>tions8 »ritbmelieav 801. 1 —. tiiooria eomliinationum obsei vnt. error, minimis obnoxiae. KoettinKae 823. Zurückverl angte Neuigkeiten. s1045.sAn die Preußischen Sortimentshandlgn. Der Borrath des in meinem Verlage er schienenen . - Polit. Katechismus für Preusteu ist durch die sehr bedeutenden festen Nachbeste- lungen so rasch zu Ende gegangen, daß ich muh zu der dringenden Bitte: mir umgehend alte unv Erempiare von diesem Merkchen zurückzusenden, . . genothigt sehe, »nd hoffe, dieselbe werde - trotz der m Bälde zu erwartenden Ostermcß-Re- mtttenden — nicht unberücksichtigt bleiben. L°>Mg, -i. Febr. 1846. Gustav Mayer. GeMfenstellen, Lehrlinqs- ftellen u. s. w. f1046.s (Gesuch.) Ein militairfreier iunae Mann, welcher die besten Zeugnisse seiner Mora lität und Thätigkeit Nachweisen kann, suche zun baldigen Antritte unter bescheidenen Ansprüchen eine Gehüsten-Stelle in einer Verlags - od. leb haften Sortimcntshandlung. Gef. Offerten untc der Chiffre 4. 2. wird Herr Frohberger entgc gen nehmen. Vermischte Anzeigen. l1047.j Dorpat am 16. Jan. 1846. I>. ?. Herr Friedr. Severin au» Moscau giebt mir durch drei Circulaire, die derselbe un term 2V. u. 24. Aug. ingl- unterm 19. Sept. v. I. von Dorpat aus in dem literarischen Aus lande verbreiten lassen, leider abermals eine un gesuchte Veranlassung zu nachstehender Erwiede rung auf gleichem Wege. — In diesen Circulairen spricht besagter Herr Severin von einer meinerseiligen „Zahlungs unfähigkeit," und von der „mit unendlichen Opfern und Verpflichtungen für ihn verknüpften Zurück nahme" seines Dorpater Geschäfts „um den General-Concurs zu verhüten." — Wahrschein lich hat derselbe i» dem frommen Glauben gestan den, daß seine Placatc mir nicht zu Gesicht kom men und er dergleichen Verläumdungen ohne Gefahr hinter meinem Rücken ausstreuen könne, ohne selbige streng erweisen zu müssen. Diesen Glauben wird er jedoch bald genug aufgeben, wenn er in dem von mir schon vorbereiteten Jn- jurienprozcß zum Beweise jener Verunglimpfung gerichtlich aufgefordert werden wird; dann wird sich hoffentlich auch herausstelle», welche Bewandt- niß es mit dem von ihm geträumten, oder viel mehr nur bbsabsichtlich vorgespiegelten „General- Concurs" hat. „Zahlungsunfähigkeit" woher war selbige zu vermuthen? Aus zwei nur allein erhobenen Wechsel-Klagen? Diese Wechsel betra fen aber das Dorpater Geschäft, und wurden von mir an Herrn Severin zur Zahlung gewiesen und solche Anweisung, so sehr er sich dagegen sträubte, durch richterlichen Spruch anerkannt und bestätigt, weil er jenes Geschäft contractlich zurückgekauft (nicht zurückgenommen), und alle Forderungen an dasselbe gegen an sich genommene 12000 R.-S. (sage zwölftau send Silberrubel!) Außenstände zu tilgen sich verpflichtet hatte. Oder will Herr Severin die vorgegebene „Zahlungsunfähigkeit" aus einer auf meinem Hause ruhenden kaum dessen halben Werth betragenden alleinigen Anleihe herlei ten? Aber weise doch derselbe irgend eine einzige dieses mein Eigenthum gefährdende, gerichtliche Awangsmaaßrcgcl nach! Immer noch bleibt also das, meiner Firma abbildlich als Wegweiser die nende, Herrn Severins Augen unangenehm berührende Haus, keinen Stein davon ausgenom men, mein eigenes. Würde übrigens Herr Severin selbst ein Haus von etwa gleichem Werthe wie das meinige, irgendwo — sei es nun in Dorpat oder in seinem eigentlichen Wohnorte Moscau — besitzen, so würde es ihm einleuch tend werden, daß man zwar Schulden darauf haben und es als sicheres Pfand für augenblick lich nöthige baare Mittel zu dieser oder jener Speculation gebrauchen kann, daß aber, wenn der Gläubiger das Darlchn kündigt, der Eigen- thümer des verpfändeten Hauses deshalb noch nicht „zahlungsunfähig" ist, daher aber auch, in Be ziehung auf mich, weder der edle Herr S eve rin, noch sonst Jemand in die Verlegenheit kommen konnte „durch unendliche Opfer und Verpflichtun gen einen General-Concurs zu verhüten," erstere vielmehr blos erdichtet sind und letzterer nur ein leeres Traumgebilde ist. — Herr Severin möge doch nicht vergessen, daß auch Er, so we nig als ich, mit eigenen. Mitteln angefangen hat und daß der frühere Eigcnthümer seiner hie sigen Handlung, Herr Ed. Frantzen in Riga we gen seiner Forderung an letzter» erst von mei- 12 nem Kaufgelde befriediget wurde. Nur ungern, nur durch seine obigen Verläumdungen und Ver dächtigungen herausgefordert, erinnere ich Herrn Severin daran, daß Herr Frantzen bei des Letz ter» Reise durch Riga Beschlag auf dessen Paß legen wollte, und daß Herr Severin um einer diesfälligen, ihm unangenehmen Unterredung aus- zuwcichen, mit possirlichen Körperwindungen ei nen Versteck bei mir suchte, Herr Severin sagt ferner: er habe nie daran gedacht, die Dorpater Handlung zurückzu kaufen. Das ist ihm aufs Wort zu glauben; er hätte aber noch aufrichtiger sein und sagen sollen, daß er die Handlung lieber auf andere Weise wieder an sich reißen und das gezahlte Geld in die Tasche stecken wollte; denn gleich nach dem Verkauf seiner Handlung an mich fing er mit schlauer Berechnung seine Machinationen gegen mich an, vor denen ich, damals hier noch fremd, von Vielen, selbst von seinen vorgeblichen Freunden, gewarnt wurde. Beweis genug, daß er hier genau gekannt war, und hinlänglicher Grund, daß er hier sich nicht gefiel und ein grö ßeres Geschäft in Moskau suchte. Aber auch jetzt gefällt er sich hier nicht, weil er dem Publicum nicht gefällt, nnd deshalb sucht er schon wieder, das Geschäft in andere Hände zu bringen, welches denn auch sehr wohlgethan wäre- Um den erdichteten „General-Concurs" im Auslande glaubhaft zu machen,, (denn hier würde ein Jeder zu solch einem Mährchen lachen) sucht Herr Severin meine Fonds in Zweifel zu stellen; die Zukunft wird jedoch bald lehren, welche Fonds, ob die meinigen oder die scinigen, sicherer sind. — Daß ich die Älcberg- und Schu- berthschen Wechselforderungen an Hrn. Severin zur Bezahlung gewiesen, hatte seinen, auch von der hiesigen ersten Gerichts-Instanz in deren resp. Urtheilen für rechtlich anerkannten, Grund darin, daß diese Schul den zum Besten des Dorpater Geschäfts contra- hirt worden, und daß Herr Severin in dem mit mir abgeschlossenen Rückkaufs-Contracte § 2 (l>) — man sehe diesen Contract, den ja Herr Severin in seinem Circulair vom 19. Sep tember vor. I., offenbar zur Gewinnung der öffentlichen Meinung für mich, freilich ohne daß er solches wollte und ahnte, wörtlich ein rücken lassen — sich verpflichtete, „die bis zum Tage des Contract-Abschlufses (22. Juli 1845) wahrend des Dorpater Geschäftsbetriebes entstan denen a u s l ä n d i s ch en Buchhändlerforderungen an mich, möglichst zu decken"; der Nachsatz aber: jedoch nur in so weit die nach Deckung der — im nämlichen § 8ud ». — „besagten Wechselfor derung des Herrn Landrichters v. Samson übrig bleibenden Außenstände ausreichen", hat, wie aus folgender Darstellung hervorgeht, seine Bedeu tung verloren. Diese letztere von Herrn Seve rin unbedingt zur Zahlung übernommene Forde rung nämlich betrug 2500 R. S., ferner schul dete ich an Spesen die oben erwähnte Kleberg- sche Wcchselforderung mit 1200 R. S., an Leip ziger Buchdrucker-Rechnungen circa 1200 ,f. Ueberträge aus der Ostermesse 1845 waren ge macht für ca. 3000 so daß diese Passiva in Allem ca 8300 betrugen. Wird nun, frage ich, Hr. Severin mit meinen ihm angewie senen Außenständen von 13,200 (oder 12000 R. S-) — über welche aber derselbe absichtlich schweigt — zur Deckung jener Passiva von 8300 ausreichen? — Ich sollte es meinen und auch jeder Andere, der dieses Ausglcichungs- Verhältniß kennt und zu rechnen versteht, wird
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