Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.08.1846
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- 1846-08-25
- Erscheinungsdatum
- 25.08.1846
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- Deutsch
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951 1846Z f628I.j Ein junger Mann aus Norddeutschland, der vor 3 Jahren seine Lehrzeit beendete, sucht aus besonderer Veranlassung eine Stelle in Nürn berg oder dessen Nähe. Wer von den geehrten Herren Principalen diese Anzeige zu beachten ge neigt sein sollte, wird gebeten, durch Vermitt lung der Red. d. Bl. demselben gütige Mitthei lung unter der Chiffre K. k. zu machen. f6282.j Für einen Lehrling wird ein Unterkom men in einer hiesigen Buchhandlung gesucht, und gebeten, gefällige Offerten in der Rein'sehen Buchhandlung niederzulegen. Vermischte Anzeigen. f6283.j Leipzig, I. Illli 1846. Hierdurch beehre ick mich Ihnen snru- reigen, dass ich seit Anfang dieses lakres in Verbindung mit Herrn 0. Birt aus Oopen- lisgsn ein artistisches Institut unter der Birma: Lirrtpliiseilk ^nstrrlt von 6. H. krisälbin auf Kiesigem Blatrs begründet und mit dem heutigen läge eröffnet habe. Vasselbe wird sich zunächst und vor zugsweise mit der praktischen Ausübung der von Herrn 6. ?ü> erfundenen OkcmitMie be schäftigen, vermittelst welcher Abbildungen jeder Art rum Abdruck auf der Buchdrucker presse ungleich besser und auch billiger ker- xestellt werden können, als dies durch den Doirscknitt oder auk irgend eins andere dis jetzt bekannte Weise möglich ist und worank uns bereits ein König!- 8äcks. latent ertksilt wurde. Bin soeben erschienenes üsktcken unter dem litel -. B,',/ die OkemitMic etc., enthal tend eine karre Beschreibung des Verfahrens mit ackt tlhtzniitvpieen, stellt Ihnen auf Ver langen a 15 netto ru Diensten und dürf ten 8ie daraus am Besten ersehen, was durch die neue Bründung geleistet werden kann. Das bei der OkemitMis stattkndends Verfahren ist durchaus neu und dark mit kei nem andern derartigen, namentlich nickt mit der Olj-pkographie verwechselt werden. Im Klebrigen bemerke ick in Berug darauf hier Klos, dass vermittelst desselben scde 2a die sem Bebu/ aa/ eine 2inlcplatte in g-emöbnli- cber II eise radirts oder g-ravrrte i-leicknung in einen erbabenen Stempel verwandelt wer den kann, der sic/r au/ der Iluebdrueker- presse wie ein I/ol-scbnitt abdrucken lasst, indem ick in geschäftlicher Hinsicht noch leigendes ru beachten bitte. Die Art und Weise, in der ick Ihnen die bbemil,/pie rur Benutzung okkerirs, ist eine Zweifach«: Entweder.- Die Anstalt liefert nach jedem gegebenen Originale, sei dies nun blosse Zkirrs, ausgekülirte Zeichnung, Lithographie, Kupfer- oder 8taklstick, bei deren Einsendung es nur einer genauen Angabe über die ge wünschte IVlanier, die mehr oder minder keine Ausführung und das Bormat bedarf, die druck- fertige c/icmiti/pir!« Blatte, — in welchem lalle also auch die nötkige Badirung in der Anstalt besorgt wird; Odor: Dis Anstalt bewirkt nur die Oke- mitMrrurrg derjenigen Blatten, die ru diesem Zwecke rarlr'rt an dieselbe geliefert werden; /n'erclurc/r bietet sieb die 6elegenbeit dar, die Originalarbeit eines Aiiinstlers in ein getreues F'acsimile /ür die Lucbdruckerpresse braucbbar gemacbt su seben, was mit die ser Bollendung nur durcb die ObemitMie möglicb ist. lieber das Verfahren, welches ru beobachten ist, wenn man die Badirung selbst besorgen will, wird dis nötkige Aus kunft bei Oeberssndung der kierru erforder lichen Ainkplattsn ertksilt, welche in den ge wöhnlich vorkommenden Bormaten in der An stalt stets vorrätbig gehalten und an leder- maiin verabfolgt werden, der solche bskuks einer darauf ausrukükrenden, später von uns ru cbemitApirenden Badirung verlangt. Was die Breis« kür ru cbemitUpirende Arbeiten betrifft, so lassen sich dafür nickt kügliek bestimmte lVormsn festsetren, sondern es kann eins genaue Angabe derselben in beiden vorgenannten Ballen in der Bsgel nur erst nach Ansicht der betreffenden ausrukük- renden Arbeit erfolgen. Im srstern Balls kommt natürlich sehr viel darauf an, in wel cher Beschaffenheit dis Badirung verlangt wird und dies kann so verschieden sein, dass dafür durchaus keine Istorm aufgestsllt wer den kann. Aber auch im andern Balls ist eins vorherige Brsisbestimmung 2. 8. nach der Orösss der ru ebemitApireuckeu Blatten nickt zulässig, denn obwohl die ObemitApi- ruug rum Bbsil ein chemischer krocsss ist, so ist dock dessen Dauer und Vlüksamksit von so viel verschiedenen Umständen abhän gig, dass rwei Bilder von derselben Orösse 8eit und Arbeit in sehr verschiedenem Naasss beanspruchen können. 8ehr viel kommt aus serdem auk die Art und Weise der Ausfüh rung an, und es können daksr die Kosten der O/remitMie kür ein und dasselbe Bild je nach dem Oracle der Boinksit desselben sehr verschieden sein. Badirt oder gravirt man mehre Bilder auk eins und dieselbe Blatte, so kann die ObemitMi'rung derselben bedeutend billiger geliefert werden, als dis eines einzelnen Bil des; jedoch müssen solch« von gleicher drösse und Ausführung sein. Kostet r. 8. ein sol ches ru «AemitMirew 6 /, so würden rwei gleiche auk einer Blatts ausgekührt 10 /, vier dergleichen 16 sechs dergleichen 21 /, demnach pr. 8tück nur 5 4 ^ und 3s/z ^ kosten. Was dis Brsise kür dis OAemitUpirung solcher Blatten betrifft, worauf viele Kleins dsgenständs von gleicher Ausführung radirt sind, r. ö. mathematische, geologische und ähnliche Biguren, so wird dafür berechnst bei einer Blatte unter 36 ssH^oll 15 siiA von 36 ssjAoll 3" jedoch noch unter 80 lUl^oll 10 NA von80 lü^oll an bisru 100 Moll 7^-s für jeden Ouadratroll. Biese Brsise sind die höchsten, welche eintreten können, im Allgemeinen können sie sich aber auch wohlfeiler stellen. Lei sol chen Blatten ist es jedoch erforderlich, dass so viel Blatr zwischen den einzelnen Biguren gelassen werde, um sie später bequem aus einander schneiden ru können. Lei einzelnen ganz kleinen 8tücken lässt sich die Berech nung der OAemitMirung nach tjuadratrollen nickt anwenden, denn da auch bei den klein sten 8acken verschiedene Alanipulationen nö- tkig sind, welche dieselbe 2eit und AIüks ko sten, wie grössere Blatten, so muss sich auch der Breis hiernach richten. Als allgemeiner IVIaasstab lässt sich an- nekmen, dass die Breise eines ckemitUpirtcn Vtcmpeis inclusive der Badirung äei /eine- rer Aas/iiArw-rg', ais sie darcii HoiLscknitt iiLeräaupt mög-iic/r ist, den Breis des ket-- tern kür eine möglichst gut ausgekülirte Arbeit derselben Oattung nickt üäersteigt der kreisunterschied mit Bllcksickt auk die Aus führung wird aber um so bedeutender ru 6un- sten der O/iemitypie sich Herausstellen, um je ausgekükrtere Arbeiten es sich bandelt. I)a übrigens die Oberfläche der ckemitA- pirten 8tempe> aus einem VIetall besteht, w el ches härter ist als das gewöhnlich« 8ckriktme- tall, so kalten dieselben an und kür »ick min destens eben so viel Abdrücke aus, als 1^- pen: ausserdem eignen sie sich aber auch be sonders gut rur Olickirung, da sie vermöge ihres Vlaterials vorzüglich scharfe »latrirsn liefern. Indem ick somit mein Institut und dis neue Bründung Ihrem Wohlwollen empfehle, erlaube ick mir um Zuwendung Ihrer gefälli gen Aufträge in verkommenden Bällen ru er suchen, deren gewissenhafte Ausführung meine angelegentlichste 8orge sein wird; ru jeder gewünschten näksrn Auskunft stets mit Ver gnügen bereit zeichne ich hochachtungsvoll u. ganz ergebenst I». II. I lit lllt i». s6284.j Antiquarischer Katalog von F. Hanke in Zürich. So eben habe ich mein 16. Verzeichniß an tiquarischer Bücher rc. an diejenigen Handlun gen, welche antiq. Kataloge annehmen, vcr>andt- Dasselbe enthält 1689 Werke, systematisch geord net, und dürste in Betracht der billigen Preise — wovon ich jedoch nur 10 dH Rabatt gegen baar,frei ab hier, bewilligen kann — eine lohnende Verwendung geben. Die Fracht von hier nach Leipzig beträgt bei größeren Colli's 3Ve>? k-OH, bei kleinen Paketen 1^ NA (1 gA) Sollte eine Handlung bei der Versendung übersehen worden sein u. sich Absatz versprechen, so bitte ich zu verlangen. — Auch von meinem 14. und IS. Cataloge, die zusammen über S500 Werke enthalten, ist noch eine Anzahl Ka taloge vorräthig, und wolle man, wo Aussicht auf Erfolg ist, gefl. in mäßiger Anzahl verlangen. Zürich, im August 1846. Fran^ Hauke. f6285.j Passau. Unfern Verlags-Cataloa welcher eben die Presse verlassen, versandten wir an alle Handlungen in einfacher Anzahl Dstie- "'Ä HH' CEegen in katholischen Gegend n welche den elben zum Vertheilen an Kunden ge «r Ambrosi s Curatel. a???o Um möglichst schnelle Zusendung antiquarischen Catalogen, Anze.gm A 1'. "'-- von deren Vertheilung sich günstiger Erfolg erzielen läßt, ersucht dringend New-York, 1. Auq. 1846. ^ William Radde.
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