Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1846
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- 1846-11-10
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1846
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- Deutsch
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Vermischte Anzeigen. s8535.j (Auktion roher Bücher.) Am l8.No- vember wird zu Nürnberg ein bedeuten des Quantum zur Masse des Antiquars I. M. Thoma gehdriger rober Bücher öffentlich gegen gleich baare Bezahlung, in Parthien, dem Gewichte nach verstei gert. Ein ansehnlicher Theil derselben be steht aus solchen Büchern, welche einen hbhern, als den gewöhnlichen Maculaturwerth haben. Darunter befinden sich: Machsorim, 2 Bände in Folio, das neue Testament v. vr. Luther, mit Holzschnitten, Nürnb. 1830; Kästners Grundzüge der Physik und Chemie, 2. Ausl-, in 2 Bdn., Nbrg. 1832 , 33; 0. 8i>IIu8tii Drispi opera, mit Anmerkungen von Fabri, 2 Bde., Nürnbg. 1831: Martinet u. Riegler hebräische Chresto mathie, Bamberg 1837; viele Schriften des Bischoffs I. M. Sailer, in größerer Menge ins besondere dessen Handbuch der christl. Moral, .3 Bde-, München 1817; neue Beiträge zur Bil dung des Geistlichen, 2 Bde-, Münch. 1819; christliche Reden, 2 Bde., Mchn. 1818; Blicke des heil. Paulus, Mchn. 1813 u. a. m. Kauf lustige werden zu dieser Versteigerung eingeladcn. Nürnberg. I. Ä. Börner, Auktionator. s8536.s Antiquarischer Katalog No. 17 von Fr. Hanke in Zürich. Mein 17. Vcrzeichniß — beinahe 5000 Werke enthaltend — wird in diesem Monat zur Ver sendung kommen. Dasselbe ist in allen Fächern sehr gut besetzt, namentlich mache ich auf eine Anzahl Musikwerke von Spohr, Bieuxtemps, Bach, Ernst rc. aufmerksam. — Bei den sehr billig gestellten Preisen kann ich nur 10 hh Pro vision gegen baar geben. Für Frankatur von hier bis Leipzig berechne ich >>r U I 1U N^); für Verpackung jedoch nichts. Da die Herstellung eines solchen Catalogs mit bedeutenden Kosten verknüpft ist, so versende ich denselben unverlangt nur an diejenigen Hand lungen, welche bisher die Güte hatten, sich für meine Cat. zu verwenden. Die anderen HH. Collegen wollen gefl. in mäßiger Anzahl verlan gen. Für die norddeutschen Handlungen hat Herr Köhler in Leipzig Vorrath zum Ausliefern. Bei der Reichhaltigkeit und den billigen Preisen dürfen die verehrl. Handlungen, welche sich für den Catalog verwenden wollen, eines lohnenden Verdienstes sicher sein- Schließlich mache ich im Voraus darauf aufmerksam, daß im Monat März oder April k. I. eine Auktion meist älterer, im Buchhandel vergriffener Werke bei mir abgehaltcn wird, wo von der Catalog im Januar erscheinen soll. Zürich, im November 1846. Ergebenst Franz Hanke. l8537.) AT" Verspätet. Herr A. Mühlmann und sein kurzes Gedächtniß. 2n No. 78 d. Bl. bezüchtigt uns Herr Muhlmann in Halle ohne Weiteres des Nach drucks, weil wir eine Erzählung aus seinem Volksblatt abgedruckt und unter dem Titel: „Spielers Gang und Ende" ausgegeben haben. In einem spateren Briefe vom 19. September fordert er Rechenschaft von uns für dies Verge hen. Da nun Herr Muhlmann, ehe er sich schrift lich an uns wandte, den Weg der Oeffentlich- keit einschlug, so halten wir es nicht für ndthig, I ihm privatim Aufschlüsse zu geben, sondern rufen ihm ins Gedächtniß: daß wir, von mehren hiesi gen Geistlichen zum besonderen Drucke dieser ge nannten Erzählung für unsre benachbarten Ge meinden aufgefordert, uns an den Redakteur des Volksblatts, Hrn. v. Tippelskirch, wandten und diesen brieflich um Erlaubniß zum Druck dieser Erzählung baten. Letzterer antwortete uns, daß er hierüber erst mit seinem Verleger konferiren müsse, und schrieb uns auch in einem spätem Briefe vom 17. März d. I., daß er sowohl mit Verleger als Verfasser Rücksprache genommen und beide in den Druck willigten. — Dieser Brief steht Herrn Mühlmann jederzeit zur Verfügung, und rathen wir ihm, bei ferneren solchen Gele genheiten erst sein Gedächtniß zu Rathe zu zie hen, ehe er eine Firma öffentlich des Plagiats beschuldigt. Zum mehreren Beweis, daß wir keinerlei Schleichwege beim Drucke dieser Broschüre zu gehen beabsichtigen, enthält der Titel die aus drückliche Bemerkung: „Besonderer Abdruck aus dem Volksbl. für Stadt und Land." Wir haben die Broschüre nicht allgemein versandt, auch den Ertrag derselben einer milden Stiftung hier be stimmt- Sollte nun Herr Mühlmann glauben, uns trotzdem des Unrechts zeihen zu können, so steht ihm der Ertrag zu Diensten, wir unserseits können uns nicht daran bereichern und wollen wahrlich nicht auf Kosten des Herrn Mühlmann reich werden. Cammin, den 25. Oktober 1846. G. A. Domliic Ll Co. s8538.j Die Anzeige der Administration der Leojchen Buchhandlung vom 26. Oct. in No. 95 des B.-Bl. ist eine vollständige Unwahr heit und ich bewundere nur die Dreistigkeit mit der sie aufzutreten wagt, da ich Schwarz auf Weiß von ihr, vom Gegentheil in Händen habe. Eben das Original der mir am 3. Juli über gebenen Continuationslistc ist eine Urkunde meines Rechts zu den gedachten Forderungen, und fast scheint es als habe die Administration eine strafbare Handlung beabsichtigt. Ich warne daher wiederholt alle die von mir in No. 89 bezcichneten Handlungen, irgend eine Zahlung für die Rosen 1845 an Herrn Hermann Fritzsche zu machen und werde dagegen diese Handlungen i» ihren an mich gemachten Zah lungen vollkommen vertreten, mache aber an alle Die, welche nicht bis Ende November zah len, keine ferneren Sendungen mehr. Ich Halle an die genannten Handlungen zur rechten Zeit Factura gesandt und diese ist angenommen wor den. Jetzt verlange ich Zahlung und verspreche dagegen den Streit mit der Administration selbst auszukämpfen. Wenn die Adm. sagt, ich habe diese Angele genheit „zum lieber fluß" der Oeffentlichkeit übergeben, so muß ich bemerken, daß mir kein anderes Mittel blieb, um endlich dem Fischen im Trüben ein Ende zu machen. Mehr zu sagen, halte ich für jetzt für über flüssig , ich werde aber s. Z. das Ergebniß des Prozesses in diesen Blättern bekannt machen. — Für jetzt also im jedem Falle mein letztes Wort. Altenburg, den 3. November 1846. Julius Helbig. s8539.j Von allen Volkskalendern pr. 1847 — allgemeinen oder lokalen erbitte ich mir um gehend 1 Erempl. 5 6v»ci. und bitte ich recht dringend um gefl. Beachtung. Berlin. Adolph NieH. s8540.f Die Herren Collegen ersucht um ge fällige schnellste Einsendung von Change-Ka talogen. Berlin, im Oktober 1846. Carl Lindow. 18541.) Von allen Taschenbüchern für 1847 er bitte mir 2 Ex. ä Ovncl. I. Zehnder in Baden. s8542.j Dringende Bitte. Mit Bezugnahme auf unser Circulair vom December 45 bitten wir wicderholentlich so drin gend als ergebenst, uns nur speciell Erbetenes zusenden zu wollen. Ferd. Beyers Buchh. in Braunsberg. 18543.) Wiederholte Erklärung!! Obgleich wir uns mehrcremale alle unver langte Zusendungen verbaten u. das uns dadurch unnütz verursacht werdende Porto rc. zu notiren erklärten, so hören doch viele Handlungen nicht auf, uns mit Zusendungen von Sachen zu be helligen, wovon wir in unserm Wirkungskreise gar keinen Absatz hoffen dürfen und wöchentlich werden wir dadurch gezwungen, für dergleichen Plunder theure Fracht, Spesen, Emballage rc. zu bezahlen, was wir ferner nicht mehr gedul dig ertragen mögen. Wir sehen uns deshalb und weil die bisheri gen Remissionen mit Rotirung der gehabten Aus lagen zu vielen weitläufigen und ärgerlichen Correspondenzen führten, die am Ende zu nichts führen, hiermit zu der bestimmten Erklärung gendthigt: dasi wir von nun an alle uns unverlangt zugehenden Sachen (ausgenommen hiervon sind natürlich die Fortsetzungen der bisher be zogenen und nicht aufbestellten Zeitschriften und Bücher) so ansehen, als sollten uns dieselben von den Absendern zum Geschenk gemacht werden, wir also dem zu Folge davon in den Cvntvs stillschweigend niemals Notiz nehmen und eine Remission davon niemals erfolgen wird. Außerdem erklären wir in Bezug auf die jetzt immer häufiger vorkommenden Bcischlüssc verschiedener Buchhandlungen an Privatpersonen wodurch dieselben meistens beabsichtigen, auf un sere Kosten Sortimentsgeschäfte zu betreiben: daß alle Beischlüsse, zu deren Beipackung bei unser» Sachen nicht vorher unsere aus-' drückliche Genehmigung und dafür von den Absendern das Porto und die übrigen Aus lagen an unfern Herrn Commissionair vor her bezahlt Ist, von uns stillschweigend cvn- fiscirt und nicht abgegeben werden! und wolle man uns mit allen Reklamationen gänzlich verschonen, da wir davon keine Notiz nehmen und solche unbeantwortet lassen! Au allen sonstigen Gefälligkeiten sind wir aber gern erbbtig! Lemgo u- Detmold, den 18. Octvr. 1846. Mcyer'sche Hofbuchhandlung. s8544.) Unverlangt mrr zugehende Kinder- und Weihnachtsschriften er- mittire ich sofort unter Portonachnahmc. Gleichzeitig wiederhole ich meine mehrfach gemachte Anzeige, daß ich Neuigkeiten unverlangt nicht annehme. F. W. KalberSberg's Buchh. in Prenzlau.
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