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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-11-13
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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9348 Nichtamtlicher Teil. 2S4, 13. November 1902. Zustellungsurkunden), 1009 (954,9) Millionen Postkart en, 819 (746,2) Millionen Drucksachen (ohne die durch die Post papiere, 63,3 (56,8) Millionen Warenproben, 142,8 (134,5) Millionen Postanweisungen, 5,7 (5,6) Millionen Post- auftragsbriefe, 1168,5 (1177,7) Millionen Zeitungsnummern und 148,1 (141,2) Millionen außergewöhnliche Zeitungsbeilagen, ferner 174,6 (170,1) Millionen Pakete ohne Wertangabe, 3,333 (3,277) Millionen Pakete mit Wertangabe und 8,6 (8,8) Millionen Briefe (und Kästchen) mit Wertangabe. Der Gesamtbetrag der Wertangaben und des vermittelten Geldverkehrs belief sich auf 25 848,9 (im Vorjahr auf 26 554,4) Millionen Mark. Von der Gesamtzahl der Briefsendungen (Briefe, Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben) — 3670,3 (im Vorjahr 3452,8) Millionen — entfielen auf den Verkehr inner halb des Reichspostgebiets 2840,7 (2657) Millionen, unter denen sich 622.7 (458,3) Millionen Ortssendungen (d.h. im Bestellbezirk der Aufgabe-Postanstalt aufgelieferte und bestellte Sendungen) und Nachbarorts-Briefsendungen befanden, auf den Eingang aus andern Ländern 255 (236,5) Millionen, auf den Abgang nach andern Ländern 300.8 (281,5) Millionen und auf den Durchgang durch das Reichs postgebiet 273,8 (277,8) Millionen. — In Prozentzahlen aus- 7.8 Prozent und im Abgang nach andern Ländern um 6,8 Prozent, verminderte sich dagegen im Durchgang durch das Reichspost gebiet um 1,4 Prozent. Die Zahl der unbestellbaren Postsendungen hat aber mals zugenommen: von 2 256 975 im Jahr 1900 auf 2 431 945 im Jahr 1901. Hiervon konnten 1 103 762 an die vom Aus schuß zur Eröffnung unbestellbarer Postsendungen ermittelten Absender zurückgegeben werden. 1 328 183 (im Vorjahr 1 230 384) Postsendungen, darunter 295 721 Briefe, 923 533 Postkarten, 108 064 Drucksachen, Geschästspapiere und Warenproben, 42 Briefe (und Kästchen) mit Wertangabe und 823 Paketsendungen, blieben hingegen endgiltig unbestellbar, und zwar 69,2 Prozent dieser Absender nicht aufzufinden gewesen ist, 8,6 Prozent wegen Un deutlichkeit oder Unvollständigkeit der Unterschrift des Absenders und 5,8 Prozent aus andern Gründen (Tod, Auswandrung u.s.w. des Empfängers). An Postwertzeichen wurden im Jahr 1901 3128,7 Millionen, d. h. 180,3 Millionen mehr als im Vorjahr, an das Publikum abgesetzt oder von den Verkehrsanstalten zur Verrechnung des bar erlegten Frankos u. s. w. verwandt; ihr Wertbetrag belief sich auf 282 801 467 ^ und hat sich gegenüber dem des Vorjahrs um 11 170 055 ^ erhöht. Buchhändler-Lehranstalt in Leipzig. — Die Buch händler-Lehranstalt in Leipzig wird am 2. Januar 1903 auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken können. Auf die bezügliche Bekanntmachung des Vereins der Buchhändler zu Leipzig im amt lichen Teil d. Bl. (Seite 9345) seien die Leser, insbesondre alle alten Schüler der Lehranstalt, aufmerksam gemacht. Post. — Die Frage der internationalen Postbeförderung auf der sibirischen Eisenbahn und der ostchinesischen Linie ist kürzlich von den zuständigen russischen Verwaltungsbehörden beraten worden. Dem Bureau des Weltpostvereins in Bern ist mit geteilt worden, daß die Paßbehörden der verschiednen Staaten für die Beförderung von 1 Kilogramm Briefen 15 Franken, für 1 Kilogramm Drucksachensendungen 3 Franken zu zahlen haben würden. Diese Taxe wird die Grundlage für die Berechnung der Portosätze bilden. Kaiser Wilhelm-Bibliothek in Posen. — Wie aus Posen berichtet wird, ist die feierliche Eröffnung der dortigen Kaiser Wilhelm-Bibliothek am 14. November zu erwarten. Universität Münster i/W. — An der neu begründeten Universität Münster ist am 6. d. M. der tausendste Student betrug bis dahin 200. Lesehalle und öffentliche Bibliothek in Dresden. — Die neue Lesehalle und freie öffentliche Bibliothek in Dresden, die von Herrn Kommerzienrat Lingner mit einem Kosten aufwand von rund 70 000 ^ geschaffen worden ist, wird in den nächsten Tagen der allgemeinen Benutzung übergeben werden. Verein jüngerer Buchhändler in Köln. — Mit Be friedigung kann der Verein auf sein vierzigstes Stiftungsfest urückblicken, das er am Sonntag den 9. November in den Sälen es Hotels -Minerva- gefeiert hat. Die Feier wurde durch ein Festmahl eingeleitet, dem ein Gesellschaftsabend unter Teilnahme der Damen folgte. Weit über hundert Personen stellten sich ein, darunter eine große Zahl Kollegen aus den Nachbarstädten. Die Klavier-, Violin- und Gesangvorträge fanden die dankbarste Auf nahme, und rauschenden Beifall erzielte das -Kölner Buchknechte- Quartett«. Sehr zur Erheiterung trug die Festzeitung bei, die in diesem Jahr unter dem Titel -Die Kultur der Kölsche Buch knechte- erschienen ist und deren Titelblatt von einem unsrer ersten Künstler entworfen wurde. Den würdigen Schluß bildete ein ge mütliches Tänzchen. Den befreundeten Kollegen-Vereinen, sowie den frühern Mitgliedern sei für ihre zahlreich eingelaufnen Glück wünsche an dieser Stelle herzlich gedankt. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. vis Arapllisebsn ^ OsASn^vart. Nsus LolAS. Von Lrais. Or. 4". Vlll, 257 8. mit 188 LllN8t.bsila.A6n wsi8t in Illustrierter Deutscher Weihnachtskatalog für 1902. Unter Mit- Dresdner Buchhändler. Lex.-8o. XVI, 130 S. mit vielen Probebildern und Beilagen. Inhalt: Hervorragende Neuigkeiten. — Eine Weihnachts geschichte. Von Heinrich Seidel. — Fritz Reuter. Ein litte- rarisches Charakterbild von Paul Heinze. — Besprechungen. — Verzeichnis empfehlenswerter Werke. — Anzeigen und Beilagen von Verlagshandlungen. (Sprechsaal.) Auffällige Bestellung. (V-rgl, Nr. 282 d. Bl.) II. Die Redaktion des Börsenblatts empfing folgende Mitteilung : Im September d. I. erhielt die Buchhandlung von intsrv3.t.ioo3.1 st Iva.ritiws äs3 6ov8u1a.ts», welches Werk im No vember d. I. in Italien erscheinen sollte. Der Preis (3750 Frcs) würde im voraus eingesandt werden, sobald der Besteller, ein ge wisser -El General Juan de Urquijo, Jese Provincial-, die Ver sicherung der obengenannten Fi^ma .^^ten haben würde, tue Zeit in Hannover und Kunde der Buchhandlung von Carl Brandes gewesen sei. Beziehungen zu Italien aber nicht habe. Herr Brandes, dem die Sache nicht recht geheuer erschien, erkundigte sich über Herrn Urquijo bei dem Generalkonsul von Argentinien in Hannover. Dort war dieser Herr nicht be kannt. Nun wurde an den Besteller geschrieben, er möge das Geld telegraphisch einsenden, da die Firma bereit wäre, die Be stellung auszuführen. Zu gleicher Zeit wurde dem angeblichen Herausgeber — Professor G. de Rosa-Rullo, avoeat äs 8aint- kisrrs, äuriseovsults äs I». -Ouria. kowana.» — geschrieben, daß die Firma voraussichtlich größern Absatz für das Werk habe; er möge den äußersten Termin für eine Subskription angeben. Rullo eingezogen. Wie vorauszusehen, antwortete Herr Rosa- Rullo, daß eine Subskription sofort erfolgen müßte, da später keine Bestellung mehr berücksichtigt werden könnte. Der Subskription müßten 150 Francs beigelegt werden, dann würde das Werk zum Nettopreise von 18 Francs geliefert. Zum Nettopreise von 16 Francs würde geliefert, falls 600 Francs der Subskription bei gelegt würden. — Die Firma wartete das Ergebnis der Erkun digungen aus Italien ab. Dieses genügte denn auch vollkommen, um sie vor Schaden zu bewahren. Von dem Werke dürfte kaum mehr erscheinen als der eingesandte Prospekt.
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