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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1929
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- 1929-01-12
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1929
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^ 10, 12. Januar 1928. Redalttoneller Tsil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Phoenix - Gummi schau. Jg. s1:s 1828. H. 1. >Sept.) 24 S. 4" Harburg-Wilhelmsburg: Harburger Gummiwarenfabrik Phoenix-A.G. Kostenlos. Won.) >28 18 283.) Drugulin. Rätsel - Kalender. >Jg. 1:s 1828. s1928.) 885 Bl. mit Fig. 8" Leipzig, Salomonstr. 7: W. Drugulin G. m. b. H. 8.88. sgährl.) >2L 11388.) Deutscher Schulkalender. sJg. 1:) 1828. s1828.) 123 Bl. mit Abb. 8° München 2, Sendlingerstr. 88: Knorr L Hirth G. m. b. H. 2.88. sJährl.) >2L 11417.) Shell - Post. (Hauszeitschrift der Rheuania-Ossag Mineralöl werke A.-G.) Jg. 1: 1828. H. 1. <Nov.) 12 S. 4" Düssel dorf, Rhenaniahaus: Rhenania-Ossag Mineralölwerke A.G. Kosten los. Won.) >28 19 278.) Das Tier. Die reichbebilberte kultivierte Monatsschrift aller Freunde u. Kenner der Tierwelt u. Natur. sJg. 1: 1828.) H. 1. sOkt.) 23 S. 4" Berlin-Lichterfelde, Dahlemer Str. 77: Das Tier Verlagsges. m. b. H. Viertel). 2.25. >2mal mon.) >28 18 255.) Kleine Mitteilungen 25 Jahre Verein der Buchhändler zu Dortmund. — Am 12. Ja nuar 1029 feiert der Dortmunder Ortsverein das 25jährige Be stehen. Auf Anregung des Herrn August Wulff, der zu einer Bespre chung im Kölnischen Hof am 8. Januar 1901 die Dortmunder Kollegen eingeladen hatte, wurde der Verein ins Leben gerufen. Bei der Gründung waren die Herren Hugo Dreist, August Masbaum von Gebr. Lensing, Frau Hermann Meyer, Hans Nothe von der Ruh- fus'schen Kunst- und Buchhandlung, Karl Hamer von C. L. Krüger, August Wulff, Max Thomas und Friedrich Steffen anwesend. Zum Vorsitzenden wurde Dietrich Koch vou der CH. Garms'schen Buch handlung, August Wulff zum Schriftführer und Max Thomas zum Schatzmeister gewählt. August Wulff wurde 1905 von Friedrich Steffen abgelöst, der 1909 das Amt des Vorsitzenden übernahm, das er heute noch innehat. Schriftführer wurde 1909 Jakob Men gen von Gebr. Lensing. Von 1910 bis 1922 war Rudolf Dreist Schriftführer: während des Krieges wurde er von Max Thomas und Moritz May vertreten. Seit 1922 versieht nun Heinrich Borg mann dieses Amt. Max Thomas ist heute noch Schatzmeister des Vereins und kann somit noch ein persönliches Jubiläum feiern. Hatte bei der Gründung des Vereins den Kollegen insbesondere der Wunsch vorgeschwebt, ein Zusammenarbeiten in allen Schulbuch angelegenheiten herbeizuführen, so ergab sich bald, daß es auch noch eine ganze Reihe anderer Sorgen und Arbeiten gab, die sich durch treues Zusammenstehen, Austausch und gegenseitige Anregungen besser tragen und erledigen ließen. Ebenso wichtig war der enge Zusammenschluß in den schweren Jahren der Inflation. Es wurden Unterhandlungen mit dem Papierhändlerverein und mit der Preis prüfungskommission geführt, in denen es galt, dem Teuerungs zuschlag Geltung zu verschaffen. Gemeinsame Bnchausstellungcn konnten veranstaltet werden. Auch sonst wurde der Gemeinschafts sinn treulich gepflegt, so z. B. wenn es galt, die Not eines Berufs genossen zu lindern. Das Verhältnis und das Wirken im Verein selbst, wie darüber hinaus mit Nachbarvereincn und anderen buch händlerischen Verbänden mar stets angenehm und in jeder Hinsicht ersprießlich, so daß die Mitglieder des Vereins und seine Leiter mit Befriedigung auf die ersten 25 Jahre seines Bestehens zurückblicken können. Voll Zuversicht mögen sie so auch der Zukunft entgegen steuern, geleitet von dem stolzen Bewußtsein, für das Ansehen des Standes, die Anerkennung und Verbreitung des guten Buches und somit nicht zuletzt für das gesamte deutsche Vaterland ihr Bestes einzusetzen. Jahresberichte des Literarischen Zentralblattes. — Die in der Besprechung in Nr. 8 d. Bbl., S. 31, genannten Preise beruhen auf einem Irrtum. Sie müssen richtig lauten Mk. 45.— bzm. Mk. 40.— für Bezieher des Literarischen Zentralblattes. Krebs, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. — Freitag, den 18. Januar 1929, 8.30 (20.30) Uhr: Vortrag des Herrn Dennewitz Liber »Der Rhein und Wein in der Literatur«. Aus Polen. — An der in diesem Sommer in P o s e n stattfinden den Allgemeinen Landesausstellung wird sich auch der polnische Buchhandel beteiligen. Der Polnische Buchverlegerverein hat die Organisation der Buchausstellung in Posen übernommen. Im Presscpavillon steht eine Bodensläche von 300 Quadratmeter zur Verfügung des Buchverlegervereins. Die Aussteller werden für den Quadratmeter 100 bis 150 Zloty zu zahlen haben. Außer der vom Buchverlegcrverein veranstalteten Ausstellung im Pavillon der Presse findet in der Kunstabteilung noch eine Ausstellung »Das schöne Buch« statt. — Die Warschauer Ausstellung »Das Buch im wiedererstan denen Polen«, über die im Bbl. Nr. 285 und Nr. 293/1928 berichtet worden ist, hatte nach einem Bericht der Warschauer Zeitung Nzeczpos- polita einen überaus schwachen Besuch zu verzeichnen. Sie soll nur von etwa 2000 Personen, meistens Jugendlichen, besucht worden sein, obwohl der Eintritt frei war. Dem 1920 gegründeten Polnischen B u ch v e r s e g e r v e r - e i n (Polskie Towarzystwo Wydawcüw Ksiarek) gehören fast alle namhaften Verlagsfirmen in Polen an. Generalsekretär des Vereins war anfangs der Warschauer Verlagsbuchhändler Sigismund Arct und seit 1925 ist es Kasimir Gubrynowicz in Lemberg. Einen kurzen Bericht von vr. Wojciech Gotlieb über die bisherige Tätigkeit des Vereins enthält der »Przeglad Ksitzgarski« vom 2. De zember 1928 (Nr. 49), S. 790—792. Er hat beschlossen, anläßlich des Zehnjahrjubiläums des polnischen Buchhandels und zur Erinnerung an das 25jährige Verlegerjubiläum des Warschauer Verlagsbuch händlers Jakob Mortkowicz ein Stipendium für Buchhändler zu stiften, das Absolventen des Buchhandelsstudiums an der Freien Hochschule in Warschau zur Vervollständigung ihrer Berufsbildung im Auslande erhalten sollen. Das Stipendium beträgt 7000 Zloty. — Vom 9. Oktober bis 15. Dezember fanden in Warschau Kurse für B u ch h a u d l u n g s g e h i l f e n statt. Es wurden im ganzen in dieser Zeit 45 meist einstündige Vorträge gehalten, und zwar 4 bis 6 Vorträge in jeder Woche. Die Vorlesungen betrafen die Organisation des Buchhandels, das Buch als Ware, die moderne polnische Literatur (9 Vorträge), den Kolportagebuchhandel, den Sortimentsvcrkauf, die Kunst der Beredsamkeit, Buchbinderei, das Kommissionsunternehmen, das Druckereiwesen, die Papiersabrikation, den BUchereinkauf und die politische Organisation des Staates. Die Vorträge waren von 39 Hörern besucht. Im »Przeglhd Ksitzgarski« (Nr. 51 vom 16. 12., S. 883—889) veröffentlicht A. Krawczyüski in Paris einen Aufsatz über den pol nischen Buchhandel im Ausland (Deutschland, Frankreich, Rußland, Litauen, Lettland und Nord-Amerika). Krawczyüski, dem die Verhältnisse in Frankreich, wo jetzt etwa 600 000 polnische Emi granten leben, besonders gut bekannt sind, behandelt in seiner Skizze dieses Land ziemlich eingehend. Außer in Paris bestehen dort gegen wärtig in Bruay les Mines, Lille, Lens und einigen anderen Orten polnische Buchhandlungen. Deutschland und Rußland z. B. scheinen weniger vollständig behandelt zu sein. — In einem 1928 erschienenen Werk von Anna Jtzdrzejowska über die Lcmberger Buch druckereien im 16. Jahrhundert finden sich auch einige Mitteilungen über den damaligen Lemberger Buchhandel. Es gab im 16. Jahrhundert zwar nur drei Buchhändler, die in Lemberg ihren ständigen Wohnsitz hatten, nämlich Peter Poznaüczyk, Hanusz Brickyer und Balcer Hybner, dagegen eine nicht geringe Zahl von fliegenden Buchhändlern oder Wandcrbuchhändlern. Diese Händler besuchten die Lemberger Märkte und verkauften ihre Ware auf ihnen, um dann die Stadt wieder zu verlassen. Wir finden unter diesen wan dernden Buchhändlern fast nur Deutsche, so Anton Koberger, Hierony mus Wietor, Sebastian Pech, mehrere Szarfenbergs aus Krakau, Johann Pfeffer aus Krakau, wo es viele Druckereien gab, einen Peter von Lübeck, einen Zybcnaicher (Siebeneichcr) u. a. m. Nürn berger Buchdrucker ließen ihre Ware in Lemberg vertreiben, wo manche Bürger für die damalige Zeit recht ansehnliche Bibliotheken besaßen. Berlin. Dr. W. Christian!. Die deutsche Dichterakademie gegen jede Zensur. — Der Amt liche Preußische Pressedienst teilt die folgende Kundgebung der Sek tion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste mit: »Der Preußische Landtag hat sich kurz vor seinen Weihnachtsferien mit Fragen der Wiedereinführung der Zensur im Deutschen Reiche be faßt. Wir sind der Überzeugung, daß Zensur zumeist das Gegenteil dessen bewirkt, was der Gesetzgeber gewollt hat. Durch ein Verbot werden wesenlose Erzeugnisse der Literatur und Kunst, die sonst im Dunkel blieben oder bald wieder im Dunkel verschwänden, wie durch Scheinwerfer grell beleuchtet. Mißverstandene Kunstwerke da gegen geraten in Gefahr, verboten zu werden. Das kann der Gesetz geber auch nicht wollen, da dies der Verfassung widerspricht. Darum werden wir grundsätzlich jede Zensur bekämpfen, umsomehr als die bestehenden Gesetze zum Schutze des Volkes durchaus genügen. Zen sur bringt neue Zwistigkeit und Parteiung in unser Kulturleben.« Die Kundgebung ist zweifelsohne durch die 2 Anträge hervor gerufen, die die Fraktionen der Dcutschnationalen Volkspartei, deS Zentrums, der Deutschen Volkspartei und der Wirtschaftspartei so wie der Deutschen Fraktion im Preußischen Landtag eingebracht haben: 43
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