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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-04-09
- Erscheinungsdatum
- 09.04.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140409
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191404097
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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^ 82, 9. April 1914, Fertige Bücher, Börsenblatt s. d. Ltschn. Buchhandel. 3233 5oeben ist als 35, ksnci unserer «Zsrnmlunß Deutscher desetre" erschienen: Kommentar rum k^ostsebeckc^esetr vom 26, plsrr 1S14 ^ kür cien prslitischen Oebrsuch erläutert von Oberpostinspektor l)r. jur, trieb ätseciler in Lötn s. Kk,, gebuncien klk. 2. — orä„ kik. 1.50 netto, klk. 1.20 bsr unct 15/12 Oss deutsckc ?ostsckcckrecl>t ir> seiner neuen kassung ertsirrt tiier seine krlüuterun» durck einen susZereick- neten kncpmsnn, rier dem nusgeltcknten Interessentenkreis dsmit einen ruvcriässißen, rssck orientierenden lütirer durck dss Liesetr bietet, klickt nur die kostbebörden und keamten, sondern suck olle luristen, jeder Oescbsttsmsnn und die nsck vielen Isusenden rsbienden Inbsber der kostsckcckkcmten kommen sls Abnehmer lür den vorrüZIicken Kommentsr in ketrsckt. licke, bocbrsbsttierte /rusgskc. Vir bitten wiederkolt um tätige Verwendung tür die bsnd- Oie vorliegenden Bestellungen sind expediert. kerlin, I^eipri^ 8 Der neue Amtsrichter. Von Karl Uhden. — Zweite Auflage. — In Leinen geb. ^ 5.— ord., ^ 3.60 no., ^ 3.4V bar. 7/6 Exemplare 35.— ord., x 20.40 bar. „Dies Buch hat den Leser sofort auf der ersten Stelle gewonnen. Es erzählt mit frischem Humor und einer originellen Gedrungen heit, bisweilen fast einer kecken Formlosigkeit von einem jungen Juristen, den sein Geschick in eine weltabgeschiedene Weltstadt ver schlägt. Köstlich erzählt ist es, wie er mit seinem weiten Herzen und seinem nach Arbeit und Wirksamkeit dürstenden Sinn unter der im engherzigsten Kastengeist versimpelten Bürgerschaft einen Rumor anrichtet, wie es ihm gelingt, einige verwandte Seelen zu sammeln, und wie er mit ihnen einen frischen sozialen Zug in das philiströse Nest bringt. Manche Gestalten, wie der Nachtwächter Schumrich unter seinem Sternenhimmel, der Pfarrer Eitler in mitten seiner Schweinslederbände, der Kaufmann Altmann mit seinem brutalen Mammon, vor allem die edle Mutter des Titel helden sind scharf und sicher gezeichnet. Ein ganz originelles Er zählertalent offenbart sich in diesem Buche". Früher erschien von Karl Uhden: Die unter St. Andrees. Ein Jugendroinan. In Leinen geb. ^ 5.— ord., 3.60 no., ^ 3.40 bar. 7/6 Exemplare fauch mit „Neue Amtsrichter" gemischt) ^ 20.40 bar. Ein Buch für alle die, die den heiligen Humor des Kinder landes in goldnen Eimern aus der Tiefe geschöpft trinken mögen. Mit zwei Handwerkerkindern aus der „Eckermecker" unter den Türmen von St. Andrees in Hildesheim wandeln wir ihre Jugend wege bis zum Schluß der Gymnasialjahre — das ist alles. Aber diese zwei grundverschiedenen Lebenslinicn, eines Kttnstlergemüts und eines begabten Leichtfußes, und was sich drauf und drum herum bewegt, dieser köstliche Geselle Hans Hundertmark und seine Freundschaft mit dem kleinen Hans, dieser alte Lehrer Essen mit seinem originellen Religionsbetrieb, dieser katechismusstrencie Groß vater Senator mit seinem goldenen Herzen, die liebe 80 jährige Störtemarie mit ihrem Stüblein voll Bildern, Geschichten und Liedern und dazu die Poesie der alten Gaffen und des alten Hand werks — das ist wundervoll gestaltet. Die Geschichte hört auf gerade an der Grenze des Jugendlandes. Und es ist gut so. Aber ein Leuchten bleibt zurück und ein wohliges Lachen in der Seele. Man ist lachend fromm geworden. Und immer noch läutet's weit her, wie die tiefen Glocken von St. Andrces — aus Kinderland. Ina Roman von Ingeborg Marie Sick. Aus dem Dänischen übersetzt von Pauline Klaibcr. Dritte Auflage. In Leinen geb. 5.— ord., 3.60 no., ^ 3.40 bar. 7/6 Explre. 35.— ord., ^ 20.40 bar. Die Kunst Ingeborg Maria Sicks, Menschen zu zeichnen und mit eigenartigem Zauber darzustellen, das feine Naturempfinden, das bis in die verborgensten Lebenswahrheiten eindringt, zwingt uns und fesselt in ihren Bann. Wir vergessen die Alltagssorgen und werden hinausgehoben aus unserer gewohnten Wirklichkeitswelt. Und doch sind Ingeborg Maria Sicks Gestalten der Wirklichkeit entnommen. Man sieht sie vor sich: den stolzen Kammerherrn, den geistvollen Ästhetiker, man lebt mit in dem kleinen, von feinem Glanz und Behagen ge tragenen Kreis lebensfroher Menschen, die des Daseins Not nicht berührt hat Über diese alle ragt Ina in einsamer Größe des Denkens und Handelns. Ja hier begegnet uns wieder wie in Jungfrau Else der ganze Reichtum einer Frauenseele, die geben möchte — und sich fast verzehrt, weil niemand ihrer bedarf. Da treten in Inas Leben zwei Persönlichkeiten von entschei dendem Einfluß. Pastor Lindner stellt sie vor die große Aufgabe tatkräftiger, helfender Nächstenliebe und hebt Ina heraus aus der unbefriedigenden Atmosphäre der Genießenden. — Er zeigt ihr — als sie an sich selbst verzagt — den Weg zu der größten Liebe, die höher ist als alle Vernunft. Aber vr. Falks Einfluß ist ein noch tieferer, weil Inas inner stes Sein ihm gehört, dem Einsamen, Wortkargen! Es ist Ingeborg Maria Sicks Eigenart, uns lange in Span nung zu halten, ob und wie solche extremen Charaktere sich finden. Aber hinter den Geheimnissen ihres Buches findet sich echte, tiefe Wahrheit, die zum Höchsten leitet, Wahrheit, die auch uns vor ernste Fragen stellt. Weitere Bände von Ingeborg Marie Sick in mustergültiger Übersetzung von Pauline Klaiber: Der Hochlandspfarrer. Eine Erzählung aus Norwegen. 8. Auflage. Gebunden 4 Jungfrau Else. k. Auflage. Gebunden ö ^!. Bon Erde bist du genommen. »Novellen. 2.Anfl. Geb.5^. Das schlafende Haus und andere Geschichten. 6 Novellen. Gebunden 4 Großmutter Ursulas Garten. Roman. 3. Ausl Geb. s/e. Die Schriften der beliebten dänischen Verfasserin üben einen stillen Zauber auf den Leser aus. Da ist kein Strich zu viel, kein Licht zu grell, kein'Schatten zu dunkel. Da ist Leben drin, warmes, wonniges Leben, das emporhebt über das Alltägliche. Roter Verlangzettel anbei. 3. F. SLeinkopf Verlag in Stuttgart. 430'
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