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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.05.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1929-05-30
- Erscheinungsdatum
- 30.05.1929
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- Deutsch
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Verschiedentlich ist die Antwort erörtert worben, die man be kommt, wenn man diesen und jenen aufsordert, sich mit Büchern zu beschäftige», nämlich: »Ich habe keine Zeit zum Lesen». In einem Aufsatz in Publishcrs' Circular wirb nun eine lange Reihe von Beispielen ausgeführt, was Bücher bekannten, bedeutend gewordenen Männern gewesen sind, die ihre ersten Gedanken, die sie berühmt machten, irgendeinem, manchmal zusällig in ihre Hände geratenem Buche verdanken. So Farabay, Cecil Rhodes, James Watt, Pitt, Wilbur Wright und viele andere. Zeit, für das Lesen guter Bücher geopfert, ist nie ein Opfer gewesen. Der Nationale Buchrat als Handelsgescllschast? Dies steht über einem Aussatz von Publishers' Circular, Dari» wird erwähnt, daß nach einem Rundschreiben des Buchrates dieser Gutscheine einfiihren will, die statt Büchern zu Geschenken verwendet werden sollen. Es ist so gedacht, daß man beim Buchhändler die Gutscheine kauft, die auf die allgemein üblichen englischen Buchpreise ausgestellt sind wie: 2 sh-, 3/6, 5/—, 7/6, 10/6 und 21/— KÜ. Der Beschenkte soll diese Scheine bei irgendeinem anderen Buchhändler gegen Bücher Um tauschen, sogar, wenn er ein billigeres Buch nimmt, den Rest in bar zurückerhalten oder bei teueven Büchern etwas zuzahlen. Der Buch rat verlangt für seine Bemühungen oder den Vertrieb und das Drucken der Scheine: 211 v. H. Vergütung. Der verkaufende Gut schein-Buchhändler soll 10 v. H. erhalten und der Buchhändler, der den Schein einlöst, den Restbetrag der üblichen Buchvergütung. Der Herausgeber von Publishers' Circular ist gar nicht mit diesem Vor schläge einverstanden. Er sagt: »Es ist der Buchhändler, der seinen Verdienst teilen muß, und vielleicht mit einem Wettbewerber aus seiner eigenen Gegend, es ist der Buchhändler, der die 2H v. H. an den Buchrat zu zahlen hat, es ist immer wieder der Buchhändler, der solche Schwierigkeiten und Verluste aus sich nimmt, der arme Buchhändler sPity the poor bookseller). — Jonathan Cape, der be kannte Londoner Verleger, hat sich eine neue Überschrift ausgedacht, um ein neues Buch eines seiner Schriftsteller anzuzetgen. Groß über der Anzeige steht: »Verkaufen Sie nicht an die falschen Leute». Dann werden die Leute aufgezählt, di« die richtigen Käufer für das neue Buch sein werden. Es sind in zehn Zeilen die richtigen ge nannt, schließlich ist aber in diesen Zeilen alles genannt, was über haupt Bücher kaufen könnte; aber die aufsällige Überschrift ist sicher recht wirksam. Publisher and Bookseller brachte vor einiger Zeit eine aus führliche Besprechung unseres Buchhändleradreßbuches mit genauer Inhaltsangabe. An einer Stelle hieß es: Wenn man das deutsche Buchhandels-Adreßbuch sieht, muß man sich sehr wundern, daß der britische Buchhandel es fertig bringt, ohne eine ähnliche offizielle Veröffentlichung auszukommen, und man kann nur hoffen, daß dem vereinigten Ausschuß eiligst empfohlen wird, ein solches Adreßbuch vorzuberetten. Natürlich gibt es zwar schon einen Führer der Buch händler und Verleger, aber er ist wett davon entfernt, vollständig zu sein und cs ist nur notwendig, den deutschen Band zu beschreiben, um sestzustellen, wieviel Arbeit noch zu leisten ist, «he ein Buch zustande kommt, das für die Buchhandlungen der gesamten englisch sprechenden Welt ein unerläßliches Hilfsmittel ist. Kür ein solches Adreßbuch hat das englische Fachblatt über die Angaben in unserem Adreßbuch hinaus noch folgende Wünsche: Angabe aller Handels verbände, denen die Firmen angehören, der Name des Spediteurs, mit dem ein Vertrag besteht, die Zeiten, zu denen die Reisenden sicher sein können, den Chef anzutresfrn und ein Verzeichnis nach Spezialitäten. Sch. Deutscher National-Bcrlag A.-G. in Berlin und München. — Bilanz per 31. Dezember 1918. Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1928. Aktiva. RM L, Noch nicht eingezahltes Aktienkapital ......... 37 500 Inventar 1 Autobestand 30 000 Warenbestand 63 859 Kassenbestand I 120 36 Postscheckguthaben 1696 60 Außenstände 216 733 19 340 910 >5 Passiva. Aktienkapital 50 000 Reservefonds 6 000 Delkrederefonds 16 278 38. Schulden an Banken 1305 90 124 689 95 Akzepte 42 266 05 Gewinn 101 369 87 340 910 15 Soll. Vertreterprovisionen und sonstige Unkosten Versch. Abschreibungen an Forderungen Zinsenkonto . Abschreibg. a. Autobestand Verlust bei Autoverkäufen - Gewinn per 31. Dezember 1928 RM 342 066 7 578 3 339 5 754 5 710 lOl 369 76 55, 87 4'5 8l8 39 Haben. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Warengewinn 89 603 376 214 92 47 465 818 39 sDeutscher Reichsanzelger Nr. 106 vom 8. Mai 1929.) »2. Liste der Schon», und Schinnhschriftc» <31. s. Nr. I04>. IGesetz vom 18. Dezember 1926.) Lsde. Nr. Akten zeichen 62 Psch. 222 Ent- P. St. Berlin >9. S. 4. 2» Bezeichnung der Schrift Die Göttin der tausend Wonnen sdlotro vamockosVo Roman von Louis Frdddric Rouquette. Berechtigte Über setzung von Edmund Edel. Verleger Eden-Verlag G. m. b. H., Berlin. Bemer- kungen Leipzig, den 23. Mai 1929. Der Leiter der Oberprüsstelle vr. Klare. Verkekröuackriekten. Erhöhung der Meistbeträgc für Postanweisungen und Paket nachnahmen nach und ans Griechenland. — Vom 1. Juni an werden erhöht die Meistbcträge in der Richtung aus Deutschland nach Griechenland: für gewöhnliche und telegraphische Postanweisung«» aus 8000 Drachmen, für Paketnachnahmen aus 400 RM.; 2. in der Richtung aus Griechenland nach Deutschland: sür gewöhnliche und telegraphisch e Postanweisungen aus 400 RM., für Paketnachnahmen auf 8000 Drachmen. Leipziger Lustpostvorkehr. — Das Verzeichnis der Lustpostorte, mit denen Lieipzig in Lu ftverbtndung steht, ist nach dem Stande vom 21. Mai soeben erschienen. Es kann von allen Postanstalten ange- sordert werden. 'kersonalnackrickten. Ein seltenes Jubiläum beging am 29. Mai d. I. Herr Gustav Beyer, Obermarkthelfer im Hause Kranz Wagner Kommissions geschäft G. ui. b. H. in 8 e >' pzig. An genanntem Tage vollendeten sich 60 Jahrs, seitdem Herr Beyer ohne Unterbrechung seine Dienste in vorbildlicher Treue und Pflichterfüllung vorerwähnter Firma i widmete. Nachdem dem Jubklar die Ehrenzeichen in Silber von der I Handelskamrner und dem Börsenverein bereits früher verliehen wor-t den sind, wurde er an seinem jetzigen Jubiläumstage noch besonders! ausgezeichnet durch ein Glückwunschschreiben des Herrn Reichspräsi-I denken v. Hindenburg. Weiter« Glückwünsche und Aufmerksamkeiten! wurden den, Jnbilare von der Gcschäslsleitung und seiner Mil/ arbeiterschaft zuteil. Gestorben: am 15. Mai nach langem schweren Leiden Herr Ferdinant SohnjuniorinKölnim Alter von 36 Jahren. Der so srüh Verstorbene war der Sohn des Herrn Ferdinant! Srihn, Inhabers der Firmen I. ist. Schmttz'sche Buch- und Kunst/ Ha ndlung und Rommers kirchen's Buchhandlung, beide in Köln. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wanne r. — Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buch,! ändler zu Leipzig, Deutsches BuchhandlerhauS. Druck: E. Hedrtch Na chs. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift ü. Schrtftlettung ».Expedition: Leipzig <L 1. Gerl chtsweg Lö tBurhhanülerhans), Postschlteßf.27i/7ö. 588
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