Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.08.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-08-15
- Erscheinungsdatum
- 15.08.1929
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19290815
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192908155
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19290815
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
- Monat1929-08
- Tag1929-08-15
- Monat1929-08
- Jahr1929
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X- 188, 15. August 1929. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhanbel. federhalter, Stempel und Stempelkissen, Löscher und Locher, und nicht zuletzt auch die im modernen Büro unentbehrlichen Geschäfts bücher, die alle an die Erfindungsgabe der Bürobedarfs-Jndustrie immer neue Anforderungen stellen. Auf jeder Bürobedarfs-Mefse trifft man Neuheiten und neue Konstruktionen, die die Nationali sierung der Bürotätigkeit um einen wichtigen Schritt vorwärts bringen. — Außerordentlich fesselnd ist im »Jägerhof« auch die Schau der Büromöbel, der auf das zweckmäßigste eingerichteten Schreib tische, Akten- und Karteischränke, Bürostühle usw., die ebenfalls in immer neuartigen zweckmäßigeren Formen auf den Markt ge langen. Auf dem Gelände der Technischen Messe findet man sodann in der Halle 12 eine von führenden Firmen beschickte Schau von Büromaschinen und technischem Bedarf. Auch auf die ergänzenden Ausstellungen, besonders von Schreib- und Papierwaren, in »Stentz- lers Hof« und »Großer Reiter« muß verwiesen werden. Der Be such der Bürobedarfsherbstmesse vom 26. bis 31. Aug. ist nicht nur für den Händler von Bürobedarfsartikeln von Wichtigkeit, sondern auch für diejenigen Geschäftsleute, die sich über alle diejenigen Dinge unterrichten wollen, die für eine Intensivierung ihres Büro betriebes unerläßlich sind. Teilweise Unbrauchbarmachung. — In der Sitzung des Schöffen gerichts Berlin-Mitte, Abteilung 205, am 21. März 1929 — (205) 1 I 710/28 (51/29) — ist u. a. für Recht erkannt: Im Umfang des § 41 Absatz 2 StGB, ist in allen Exemplaren des Liederbuches: »Mit Gesang wird gekämpft«, Verlag »Junge Garde«, Berlin O 17, Koppenstraße 7, Ausgabe 1928, verantwortlich: Her mann Remmele, Berlin, Druck: Koch <L Werner in Wien VII, Halb gasse 11, der dort auf Seite 22, Zeile 10, befindliche Satz: »Da eure Faust beschirmen soll die Schieberre-publike« unbrauchbar zu machen. Ferner sind die diesen Satz enthaltenden Teile der Platten und Formen unbrauchbar zu machen. 980 I ^ 1/28. Berlin, 8. August 1929. PP (1^). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 410 vom 13. August 1929.) ?ersonalnacüriclrten. Jubiläum. — Herr Alois Ieöeck, Inhaber der Firma Neue Wiener Akademische Buchhandlung und Antiquariat (Alois und Leo- poldine Jedeck) in Wien kann am 15. August das Jubiläum 25jähriger Selbständigkeit feiern. Herr Jedeck wurde 1878 in Teschen als Sohn des damals weit über die Grenzen der alten Donau monarchie bekannten Architekten und Baumeisters gleichen Namens geboren. Nach Absolvierung des Untergymnasiums trat er im Sep tember 1894 iu die k. k. Hofbuchhandlung Karl Prochaska in Teschen ein, wo er seine Ausbildung erhielt. Hierauf arbeitete er als Ge hilfe in Innsbruck, Bonn, Leipzig und Wien. Am 15. August 1904 erwarb er die vormals Siegl'sche Buchhandlung in Wien. Seine reichen buchhändlerischen und kaufmännischen Erfahrungen sowie sein liebenswürdiges Wesen brachten sein Unternehmen bald auf statt liche Höhe, sodaß er am 1. Juli 1907 eine Filiale gründen konnte. Mit 1. März 1911 verkaufte er die vormals Siegl'sche Buchhand lung in Wien an Herrn Kurt Fiedler, wandelte seine damalige Filiale in eine offene Handelsgesellschaft um, nahm seine Gattin Leopoldine Jedeck als Gesellschafterin auf und gründete so die Firma »Neue Wiener Akademische Buchhandlung und Antiquariat (Alois und Leopoldine Jeöeck)« in Wien. Während er im Welt krieg zu den Fahnen gerufen war, verstand es seine Gattin, das Geschäft weiter auszubauen. Trotz der vielen Widerwärtigkeiten des Lebens, die seine ständigen Begleiter waren und ihm jede öffentliche Betätigungsmöglichkeit nahmen, gelang es dem Jubilar, in harmonischem Zusammenwirken mit seiner Gattin alle Hindernisse zu überbrückeu und seiner Firma eine geachtete Stellung zu ver schaffen. Sprecüsaal Zur buchhändlerischen Abrechnung. Zur Erläuterung meiner Anregung und zugleich Antwort auf die Fragestellung des Herrn Knoblauch tm Bbl. Nr. 17V. An Stelle der Bezeichnung Duplikatsaktur für die angeregte Bei lage ist es wohl richtiger, von einer Buchkarte zu sprechen, die ja im gesamten Buchhandel bekannt ist. Die Buchkarte kann ohne weiteres die Ausgaben einer Duplikatsaktur übernehmen, wenn sie etwa sol- gendermaßen umgestaltet wird. R. Oldenbourg, München, Glückstr. 8 Postscheckkonto Nr. 5004. BAG. Gaisberg, Taschenbuch für Monteure elektrischer Starkstromanlagen. 88. Auslage 1SL7. Leinen 4.8V. fest — i. Komm, geliefert am Verlaust am zur Ansicht am abgerechnet am Zahlung durch P.Sch. — BAG am Die andere Seite der Karte wirb außer der übliche» Inhalts angabe versehen mit den Angaben des Interessentenkreises sowie allen für de» Absatz des Buches in Frage kommenden Werbemög lichkeiten. Wegen späterer weiterer Benutzungsmöglichkeiten sind die bibliographischen Angaben wie Seitenzahl, Bilder, Schrist erwünscht. Diese Karten werden jedem Buche bei der Herstellung beigelcgt, ohne Rücksicht daraus, ob dann bedingt, sest oder bar geliefert wirb. Werbemöglichkeit, Absatzkontroll«, Nachbezug usw. rechtfertigen die Beilage auch sllr F-estlieferungen, Auch für einen umfangreichen Verlag ist die Belastung nicht zu groß, wie die bisherige Buchkarte bewiesen hat. Hinzu kommt noch die Beachtung der Remittenden, wo die Karte vor dem Einordnen ins Lager erst erneuert werden muß. Soweit der Verlag. Das Sortiment hat beim Eingang einer Sendung weiter nichts zu tun, als aus der Karte das Datum auszufüllen. Die Auszeichnung im Buche fällt weg. Beim Verlaus eines Buches wird das Datum des Berkaufstages eingesetzt und die Karte wandert zur Aufbewah rung tagsüber tn einen Kasten jam besten neben der Kasse). Beim Ansichtsversand ist ebensalls das Datum einzusetzen und die Karte zur Aufbewahrung in den Kasten zu legen. In der ruhigen Ge schäftszeit jam Morgen) wird der Kasten geleert (täglich) zur Ablage. Diese besteht aus dem Sortieren nach dem Alphabet (Verleger) und Einfügen hinter die Verlegerrechnung. Selbst größere Mengen lassen sich in kurzer Zeit ablegen. Da die Komm.-Rechnungen sowieso einen besonderen Ablageplatz haben, geht die Übersicht nicht ver loren. Kommt ein Buch vom Ansichtsversand zurück, so wirb die Karte dort wieder entnommen, bas Datum durch ein X gestrichen und zur weiteren Benutzung wieder ins Buch eingelegt. Die Häufigkeit des Ansichtsversanbs desselben Buches spielt keine Rolle; die Karte hat Platz für zehnmalige Eintragungen. Wird das zur Ansicht ver sandte Buch behalten, so wird das Datum des Ansichtstages ge strichen und dafür der Tag der Festllbernahme hinter »Verlaust« eingesetzt. Das ist die ganze Arbeit. Dafür ist aber die Erledi gung von Abschlagszahlungen im Nu erledigt und der mit einer Abrechnung sonst verbundene Arger an Sucherei und Kletterei im Laden und Lager wird gespart. Andererseits erhält man dabei noch die Genugtuung, daß man gewissenhast abrechnet. Zu erwähnen wäre noch: wie verhindern wir das eventuell leichte Heraussallen der Karte aus dem Buche, bei der Vorlage im Laben, im Schausenster usw.? Vielleicht als Doppelkarte, die bann über einige Seiten des Buches gelegt wird, Bruchstelle nach oben? Die zweite Karte könnte bann mit Anzeige» des Verlages gefüllt werben. Altenburg, Thür. A. Petzold i. H. Ludwig Schellbach. Achtung! Reisender Fred von Ameln (Alexander Köhler, Dresden, er sucht um telephon. oder telegraph. Verständigung bei seinem Auf treten; Kosten werden ersetzt). Reisende Hermann Kort, Wien; Adolf Friedmann, Prag (Max Reichel L Co., Berlin-Charlottenburg). Frau Anna Hoff mann, geb. Klemp, Spöktal bei Hützel (Otto Stockstrom Nächst, Langensalza). Deutsche Buchhandlung Ja eg er, Athen (Rudolf Heublein, Leipzig). Jamnadas L Co., Bombay (Carl Emil Krug, Leipzig). Vor Eingehen einer Geschäftsverbindung empfiehlt es sich, bei den tn Klammern stehenden Firmen Rückfrage zu halten. Beeantu'ortl Schriftleiter: g Druck: E. Htdrich Nacht 884 , Warner. — B-rlagstD^B d rlen verein der Deutschen Buchhändler ; Leipzig. - «nschrist d. Schrtsllettüug ü.Erpedttiüü: LeipztgH tSerichtSwegA tBuEu«erbauSb Ppsst^IiebpÄ??'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder