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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300308
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193003082
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300308
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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X- 57, 8. März 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Die Kundgebung wird durch Rundfunk übertragen. Schluß 21.15 Uhr. Am Sonnabend, dem 22. März, nachm. 12.30 Uhr, findet in der Deutschen Bücherei die Verkündung der von der Deutschen Buchkunststiftung ansgewählten bcstgedvuclten fünfzig deutschen Bücher des Jahres 1929 und die Eröffnung der »Aus- stellung der fünfzig Bücher» statt. Vom Ortsausschuß Leipzig find folgende Veranstal tungen geplant: an Ausstellungen: Von der Vereinigung Meister der Einband kunst: Ausstellung schöner Bucheinbä-nde. Vom Stadtgeschichtlichen Museum: Ausstellung im alten Rathaus «Geschichtlich bedeutsame Autoren Leip zigs». IMgirnzt durch die bibliophil wertvolle Seume- Sammlung Oskar Planer und die Gruppe Christian Felix Weiße, ein Bahnbrecher des ^deutschen Jugendbuches.) Von der Stadtbibliothek: »Vom Wiegendruck zur Bremer Presse. Meistcrdrucke vom 1b. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus eigenem Besitz». Vom Deutschen Buchgewerbeverein in der Guten- bevghalle: »Ausstellung der wichtigsten Gruppen der Lehr sammlungen des Deutschen Buchgewerbovereins in technischer und künstlerischer Hinsicht unter besonderer Berücksichtigung der Fortbildung des buchhändlevischen und buchgewerblichen Nachwuchses». Ferner: Führungen durch die Werkstätten der Staat!. Aka demie für Graphische Künste, Leipziger Autoren-Abcnd, Mär- chcnnachmittage für Kinder, Märchenerraten im Rundfunk, Bor trag und Laienspiele im Verein der evangelischen Buchhändler, Vortragsreihen des Städtischen Bildungsamtcs »Bücher, die uns angshen», Autorenzwiegespräche über das gleiche Thema im Rundfunk, Vortragsabend der Fichtcgcsellschaft »Die Bedeutung des deutschen Buches im Auslände», Umzüge, Volkstümliche Verkaufsständs im Freien, Filmvorführung lim Freien, Ver losungen, für die Schulen Prämienstiftungen u. a. Der Jugend den Entstchungsgang des Buches vorzuführen, dürfte auch eine der Aufgaben des Tages des Buches sein. Als Grundlage dafür eignet sich ein vom Verlag B. G. Teubner zur Verfügung gestellter Vortrag: Wie ein Buch entsteht. Er ist in zwei Fassungen vorhanden, die sine eine Viertelstunde, die andere eine halbe Stunde Vortragsdauer beanspruchend. Be stellungen können direkt an den Verlag W. G. Teubner -in Leip zig gerichtet werden. über d e Nlldung eines Ovisausschusses und b°s Voosvaruni dev Veranstaltungen um Tag des Buches in Citald macht Herr Buchhändler OskarEulitzin Stolp dem Sekretariat des »Tag des Buches« folgende Mitteilung: Der von mir gegründete Ortsausschuß für den Tan des Buches in Stolp wird ge tragen vom Jugendschriften-Ausschnß, Ortsgruppe Stolp; dem Ver ein für das Deutschtum im Auslände, Ortsgruppe Stolp; dem Deut schen Sprachverein, Ortsgruppe Stolp und sämtlichen Lehrer-Vereinen am Orte. Den E h r c n - A u s s ch u ß bilden Herr Hasenjägcr, Ober bürgermeister von Stolp, und Herr Dombois, Landrat von Stolp. Die Vorsitzenden von obigen drei Vereinen und sämtlichen Lehrer- Vereinen, der Vorsitzende vom Bezirkslehrerrat, die beiden Kreis schulräte, Vertreter der Gewerkschaften, Vertreter aller fünf am Orte erscheinenden Zeitungen, die Direktoren der Höheren Schulen und die Direktoren der Volks- und Mittelschulen gehören dem Ortsaus schuß an. Den Arbeitsausschuß bilden Lehrer Grade, der Vorsitzende des Jugendschriften-Ausschusses, und Buchhändler Eulitz. Das Programm umfaßt: Freitag, den 21. März, abends 8 Uhr, in allen Schulen Stolps Einberufung eines Elternabends. Ausstellung von Jugendschristen in jeder Schule cinzelu. Ansprache eines Lehrers »Jugendschrist und Elternhaus« in jeder Schule mit dem Hinweis, den Kindern am Tage des Buches eine Jugend schrift zu kaufen. Der Verkauf findet in jeder Schule statt. Außer dem werden an dem Abend die Postkarten des Börscnvcretns an die 228 Eltern zugunsten der Jugendbücherei jeder Schule verkauft. Für den Erlös werden Bücher durch den ortsansässigen Buchhandel gekauft. Für die Schuljugend habe ich ein Preisausschreiben: »Welche fünf Bücher habe ich am liebsten?« erlassen. Knaben und Mädchen geben ihre Antworten in meiner Buchhandlung ab, wo zwei Briefkästen, einer für Knaben, einer für Mädchen aufgestellt sind. Sonnabend, den 22. März: Vormittag 8—9 Uhr Schul feiern und dabei Überreichung der Prämien an die Gewinner des Preisausschreibens. Ab 9 Uhr Umzug in den Straßen Stolps. Der Verein für das Deutschtum im Auslande, Ortsgruppe Stolp erläßt einen Aufruf zur Sammlung von Jugendschriften und Büchern für die deutschen Min derheiten in Provinz Posen und Westpreußen. Die Meldungen derer, die Bücher abgeben wollen, erfolgen in meiner Buchhandlung. Das Neiter-Äcgimcnt 5 stellt uns 1 Wagen mit Pferden und 2 Mann zur Verfügung. Der festlich geschmückte Wagen, begleitet von Lands knechten und 4 wandelnden Büchern fährt den ganzen Tag in der Stadt herum und sammelt die gestifteten Bücher ein. Die Volksbücherei übernimmt die Durchsicht und mir hoffen, dadurch auch der deutschen Jugend in Polen Jugendschriften ohne Geldkosten zuzuführen und entlasten die Familien und Bücherschränke zugunsten neuer Einkäufe. Nachmittags 3 Uhr Märchenstunde für die Unterstufe im großen Saal des Schützenhauses. Es spricht die Märchenerzählerin Ilse Fischer-Namin. Am Schluß Verlosung von Jugcndschriften. Jeder Schüler zahlt 10 Pfg. Eintritt und bekommt dafür 1 Los. Zur selben Zeit in der Aula der Oberrcalschule Märchenstuude für die Ober stufe (Dichtungen aus dem Schulpensum, Teile aus dem Kinderroman »Die Biene Maja« von Bonsels, Lichtbilder-Vortrag, Verlosung von Büchern). Die Buchhändler am Ort dekorieren ihre Schaufenster festlich. Abends 8 Uhr Festfcier im neuen Festsaal der Staatlichen Lessing schule mit folgendem Programm: Orchester-Vortrag ISchülerorchester), Vorspruch, Eröffnungsansprache von Oberstudiendircktor Vr. Peters, »Tag des Buches«, Lichtbilder-Vortrag über das Buch, Schülerinnen chor, Laienspiel von einem Jugendverband gespielt, Ansprache eines Gymnasiasten zum Tag des Buches, Volkstänze des Mädchcnjugenb- verbandes, Schttlerorchestcr. Eintritt 1.— NM. Einladung durch die Karten des Börsenvereins. Reinertrag zum Anschaffen von Jugend schriften. Es werden Sammlungen von Geldern auch auf der Straße und in den Häusern auf Grund unserer Postkarten stattfinden. Für das Geld der Sammlungen und den Reingewinn ans den Veranstaltun gen werden die Bücher durch den ortsansässigen Buchhandel bezogen, ohne daß Rabatt beansprucht wird. Verteilung unserer Plakate und Bearbeitung der Presse wird von mir durchgeführt. * Die Ausstellung «Lusend und Duck" in der Münchener Residenz (s. Bbl. Nr. 49, S. 194 und 198) wird die folgende Einteilung haben: 1. Bilderbücher (Gedichtbücher, z. B. »Busch: Max und Moritz«); 2. Spiclbücher - Beschäftigungsbüchcr für die Kleinen; 3. Märchen bücher; 4. Deutsche Märchen — Ausländische Märchen; 5. Fabeln und Schwänke; 6. Volkssagen — Götter- und Heldensagen; 7. Erzählun gen; 8. Deutsche Mädchen und Frauen; 9. Von Künstlern und Dich tern; 10. Geschichte; 11. Jugend und Wandern; 12. Von der engeren Heimat Vaterland; 13. Von fremden Ländern; 14. Aus dem Reich der Natur; 15. Welt der Technik; 16. Handarbeitsbücher für Mädchen; 17. Arbeits- und Beschäftigungsbücher für Knaben; 18. Arbeit und Beruf; 19. Körperkultur; 20. Musik, Spiel und Tanz; 21. Jugend bühne; 22. Kunstblätter, Künstlermappen; 23. Billige Sammlungen; 24. Schulwandbildcr. Wie aus dieser Einteilung hervorgcht, umfaßt die Ausstellung das Jugendbuch in seinem weitesten Sinne. Ansstcllungsbcrechtigt sind Bücher, deren Verfasser und Illustratoren Beziehungen zu Miin- chen habeu. Aumcldungen sind zu richten an Herrn Hofverleger Georg W. Dietrich in München, Odeonsplatz. Ein Verkauf findet nicht statt, wohl aber werden Bestellungen angenommen, die durch das Sortiment ausgeliescrt werden. * wev kennt das Nu«v? (Zum Preisausschreiben für die Jugend am 15. März, 14.30 Uhr.) Manntje, Manntjc, Timpe Te, Buttjc, Bnttjc, in der See, Meine Frau, die Jlsebill, Will nicht so, wie ich wohl will. Das kennt ihr doch alle aus dem Grimmschen Märchen »Vom Fischer und seiner Frau«, die nie zufrieden war? Oder gibt es je mand unter euch, der es nicht kennt? Das glaube ich nicht! Und
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