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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1930
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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X: SS, 2S. April 1930, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandel. Unterstützungs-DerelnDeutscherBuchhändler und Vuchhandlungs-Gehülfen. Bericht des Vorstandes über das Jahr 1929. Wir erhielten und prüften vom 1. Januar bis 31. Dezember 1929: 447 gegen 440 Gesuche im Jahre 1928, also 7 Gesuche mehr in diesem Geschäftsjahr 1929; pro Monat sind das nahezu 38 Gesuche. Aus unseren Einnahmen zahlten wir: 1. Fortlaufende Unterstützungen: An 8 Prinzipale 1570.— „ 50 Prinzipals-Angehörige 9 510.— „ 14 Gehilfen 3 065.—- „ 62 Gehilsen-Angehörige 11 195.— An 134 Personen (Im Vorjahre an 141 Personen 26 890.— Mk.) 2. Einmalige Unterstützungen: 25 340.— Mk. An 40 Prinzipale „ 43 Prinzipals-Angehörige „ 123 Gehilfen „ 40 Gehilfen-Angehörigö 4 270.— 3 780.— 6 461.— 2 660.— An 246 Personen 17 171— Mk. (Im Vorjahre an 231 Personen 15 454.— Mk.) 3. Weihnachtsgaben: An 7 Prinzipale 190.— „ 45 Prinzipals-Angehörige 1 030.— „ 13 Gehilfen 310.— „ 58 Gehilsen-Angehörige 1 270.— An 123 Personen in Summa: Im Jahre 1928 wurden gezahlt An Unkosten sind entstanden Die Einnahmen für den beweglich trugen: An einzelnen Mitgliedsbeiträgen „ Beitrag des Börsenvereins „ Beitrag der Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins „ Beitrag der Korporation der Berliner Buchhändler „ Geschenken zur freien Verfügung » Zinsen 2 800.— Mk. 45 311.— Mk. 45 304.— Mk. 4 743.94 Mk. enFondsbe- 27 836.— Mk. 18 000.— Mk. 1 000.— Mk. 3 000.— Mk. 3 264.77 Mk. 25 738.13 Mk. 78 838.90 Mk. Die Personenzahl der fortlaufend Unterstützten ist um 7 ge ringer, die der Einmaligen um 15 Personen höher, die Gesamt summe der ausgezahlten Unterstützungen ist fast genau dieselbe wie im Vorjahre. Die Gesamtzahl der Unterstützten war 503, und zwar 193 Prinzipale und Angehörige und 310 Gehilfen mit Ange hörigen. Die einzelnen Mitgliedsbeiträge von zusammen 27 836.— Mk. wurden von 2228 Personen, und zwar von 1682 Prinzipalen 25 395.— Mk. und von 546 Gehilfen 2 441.— Mk. gezahlt. Die Gesamtzahl der Mitglieder beträgt jetzt nur noch 2228 gegen 2289 im Vorjahre, also wieder 61 weniger, und 1878 — bei nahe dieHälfte—weniger als 1913, wo wir 4106Mitglieder hatten! Der Reservefonds betrug am 1. Januar 1929 410 480.93 Mk. und in das neue Geschäftsjahr gingen wir am I. Januar 1930 mit einem Bestand von 480 566.02 Mk. Wir haben also unseren Reservefonds in dem abgelaufenen Berichtsjahr um 70 085.09 Mk. erhöhen können, davon durch Geschenke um 20 100.95 Mk., ferner durch zurückgezahlte Unterstützungen um 250.— Mk. und durch Anschaffung von Wertpapieren, sodaß der Reservefonds am 31.De zember 1929 bestand aus: s) Hypotheken 230 454.50 Mk. b> Goldmark-Wertpapieren 232 704.— Mk. °) Barbestand 17 407.52 Mk. 480 566.02 Mk. Auch in diesem Jahre erhielten wir eine Nachlaßstiftung und zwar von 3 000.— Mk. durch Richard Frauendorf, Dresden. Durch die am 21. Februar 1929 von uns beschlossene Mprozentige Aufwertung der alten Stiftungen, deren Beträge durch die In flation in Nichts zerflossen waren, sahen sich die drei nachfolgen den Herren in dankenswerter Weise veranlasst, diese ihre Stif tungen zu erhöhen, und zwar Herr Hans Lachmann- Mo sse um 8 000.— Mk., Herr Otto Klasing um 2000.— Mi. und Herr Hermann Hillger um 300.— Mk. Aus besonderer Veranlassung erhielten wir durch Vermittlung des Börsenvereins 3 000.— Mk. als Stiftung eines nicht genannt sein wollenden Mitgliedes. Unser Dank gebührt vor allem den Vereinen, so der Kor poration der Berliner Buchhändler, der Vereinigung der Ber liner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und dem Börsenverein der Deutschen Buchhänd ler zu Leipzig, letzterem besonders auch wegen Wieder einführung der unentgeltlichen Ausnahme der Mitgliederliste im Börsenblatt. Durch die Sammlung -des Süddeutschen und des Württem- bergischen Vereins erhielten wir 400.— Mk., durch die Kantate- Sammlungen bei Aeckerlein, im Kaffeebaum ufw. mit treuer Hilfe von Hermann Hillger, Ernst Mansch und anderen bewährten Freunden 1800.95 Mk. Der Firma F. Volckmar, Leipzig, und der Korporation der Berliner Buchhändler danken wir für -die unentgelt-- liche Einziehung der Mitgliedsbeiträge. Zur Aufklärung und richtigen Beurteilung auswärtiger Hilfesuchender bedürfen wir vertrauenswerter Kollegen. Ihnen allen, -besonders aber Herrn Friedrich Daniel, Wien, Bruno Hauff, Leipzig, und Ernst Maasch, Hamburg, sagen wir-auch an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank. Die satzungsmäßige Sitzung des Vorstandes, zusammen mit dem Rechnungsausschuß, fand am 20. März 1929, die Ordent liche Hauptversammlung am Donnerstag, dem 21. März 1929, im Buchhändler-Saal, Berlin, Wilhelmstraße 47, statt. Bedauerlicherweise ist es uns nicht gelungen, die Zahl unserer Mitglieder zu erhöhen und das Ziel unseres unvergeßlichen, ver storbenen Mangelsdorf in einem seiner Jahresberichte: »Laßt uns nicht ruhen, bis ein jeder Buchhändler es als eine Ehren pflicht seinen Berufsgenossen -gegenüber ansieht, Mitglied des Unterstützungs-Vereins zu sein-, ist leider durch die Zeitver hältnisse in unerreichbare Ferne gerückt. Daher sehen wir es als unsere Pflicht an, weiter mit Hilfe aller werktätigen Berufs genossen neue Mitglieder zu werben im Sinne der dankens werten Aufrufe des Herrn Georg Schmidt und des Herrn Paul Reinhardt, Hannover. Gleichzeitig aber müssen wir besorgt sein, unseren Reservefonds, das Fundament unseres Vereins, weiter hin zu stärken, damit wir bei Nachlassen der Mitgliedsbeiträge durch die Zinsenerträgnisse unserer schönen Pflicht, den Bedürf tigen und Kranken zu helfen, genügen können. Stiftungen des Unterstützungs-Vereins, deren Beträge -im Reservefonds enthalten -sind: Wilhelm v. B a e n s ch - Stiftung Stiftung des Börsenvereins: Ungenannt . . F. A. Brockhaus- Stiftung August C a m p e - Stiftung Albert Cohn-Stiftung Cotta-sche E r b c n - Stiftung Heinz Cre d n e r-Stiftung Gustav D i t t r i ch - Stiftung Louis E h l e r m a n n - Stiftung I. E ng e l h o r n - Stiftung Gustav und Minna Fischer-Stiftung . . . Richard F r a u e n d o rf - Stiftung Julius F r i e d I ä n d e r - Stiftung Frau Henriette G i e g l e r - Stiftung Max Größe-Stiftung Werner Größe-Stiftung Gustav H e m p e l - Stiftung Hermann H i l l g e r - Stiftung 387
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