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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1930
- Strukturtyp
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- 1930-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1930
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- Deutsch
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X- 96, 26. April 1930. Redaktioneller Teil. Blirftnbl-Itt s. d.Dtschn.«uchb°ndel. Ferdinand Hirt-Stiftung ^2 000 Mk. August K l as i n g - Stiftung 2000 „ Otto K l a s i n g - Stiftung 2000 „ Julius K l i n k h a r d t - Stiftung 600 „ Karl Franz Koehler-Stiftung . .- 1880 „ C. W. K r e i d el-Stiftung 5 000 „ Stiftung aus der Freiherr v. Lipperheide'- schen Pensionskasse 2 000 „ Herrmann Julius Meyer- Stiftung .... 12 000 „ Hermann Michels-Stiftung 10000 „ Rudolf Masse-Stiftung 10 000 „ G. W. F. M ü l l e r - Stiftung 300 „ vr. Paul P a r e y - Stiftung 10000 „ El Win P a e t e l - Stiftung 4000 „ Otto P e t t e r s-Stiftung 4000 „ Carl R ö st e l l - Stiftung 562 „ Hermann S ch ö n l s i n - Stiftung 10000 „ Otto August Schulz- Stiftung 200 „ Julius Springer-Stiftung 7760 „ Ludwig Staatsmann- Stiftung 300 „ vr. Hermann S t i l k e - Stiftung 2000 „ Richard S tr e l le r - Stiftung 260 „ Bernhard Freiherr v. T a u ch n i tz - Stif tung 1600 „ Karl T r ü b n e r- Stiftung 3000 „ .Leopold U l l st e i n - Gcdächtnisstiftung 32000 „ Wolfgang V a l e n t i n e r - Stiftung 6000 „ Franz Wagner-Stiftung 600 „ Friedrich und vr. Konrad Weidling- Stiftung 2 000 „ Bericht des Rechnungsausschusscs, erstattet an die Hauptversammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfcn am 31. März 1930. Die uns satzungsgemäß überwiesene Prüfung der Rechnungs führung im abgelaufcncn Jahr 1929 wurde anhand des uns übergebenen Rechnungshauptbuches, des Hauptlassenbuches und der monatlichen Aufstellungen, welche die Namen und Beträge der unterstützten Personen enthalten, vorgenommen, indem alle Eintragungen in Einnahme und Ausgabe nachgsrechnet und alle Buchungen auf den einzelnen Konten verglichen wurden. Es konnte eine vollständige Übereinstimmung der einzelnen Posten resp. Konten auf beiden Seiten der vorgelegten Bücher festgestellt werden. Der Kafsenbcstand, der sich aus Guthaben auf dem Postscheck konto, bei der Bank und dem Barbestand zusammcnsetzt, belief sich am 31. Dezember 1929 auf insgesamt 36 660.36 Mark und wurde durch die vorgelegten Kassenbücher nachgewiesen. Am 26. März d. I. fand eine gemeinsame Sitzung mit dem Vorstand statt, in der uns der Vermögensbestand des Vereins an Hypotheken, Depotscheinen und sonstigen Wertpapieren vor gezeigt und mit den im Hauptrechnungsbuch verzeichneten Buchungen als übereinstimmend und in Ordnung befunden wurde. Auf Grund der vorgenommenen Prüfungen stellen wir den Antrag: Die heutige Hauptversammlung wolle dem Vorstand für das Rechnungsjahr 1929 Entlastung erteilen. Berlin, den 31. März 1930. G. Küstenmacher. Fritz Rühe. Richard Brunner. Bericht über die Hauptversammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gchülsen am Montag, dem 31. März 1930, im Buchhändlersaal, Berlin, Wilhelmstri 47. Der Vorsitzende, Herr MaxPaschke, eröffnet die Haupt versammlung um 714 Uhr und stellt fest, daß die Einladung fatzungsgemäß erfolgt ist. Er begrüßt die Erschienenen und er klärt, daß Herr Justizrat vr. Marwitz das notarielle Protokoll führen werde. 388 Der Schriftführer, Herr Max Schotte, verliest den Jahresbericht des Vorstandes für 1929. — Der Bericht wird genehmigt. Herr Gustav Küstenmacher erstattet den Bericht des Rechnungsausschusses und beantragt in dessen Namen die Ent lastung des Vorstandes. Der Bericht wird genehmigt und dem Vorstand die beantragte Entlastung einstimmig erteilt. Hierauf erfolgt die satzungsgemäße Wahl eines Vorstands mitgliedes und eines Mitgliedes des Rechnungsausschusses. Herr vr. Erich Berger wird für die Amtszeit 1930—1935 als Vorstandsmitglied wieder gewählt und nimmt die Wahl an. Herr Gustav Küstenmacher bittet, von seiner Wiederwahl als Mit glied des Rechnungsausschusses abzusehen und schlägt vor, an seiner Stelle Herrn Moritz Gotthardt zu wählen. Herr Moritz Gotthardt wird gewählt und nimmt die Wahl an. Der Vorsitzende dankt Herrn Gustav Küstenmacher für seine dem Unterstützungs-Verein seit dem Jahre 1891, also 40 Jahre hindurch geleistete treue Mitarbeit. Auf Antrag des Vorstandes wird der Punkt 5 der Tages ordnung betreffend Beschlußfassung »Veränderte Satzung« ab gesetzt, weil zur satzungsmäßig gültigen Beschlußfassung min destens 50 Mitglieder anwesend sein müssen und diese Zahl nicht erreicht ist. Der Vorstand schlägt infolgedessen vor, unter Ein haltung der vorgeschriebenen Frist eine außerordentliche Haupt versammlung im Herbst dieses Jahres einzuberufcn, die dann ohne Rücksicht aus die Zahl der anwesenden Mitglieder die Satzungsänderung beschließen könne. Die Versammlung stimmt diesem Vorschläge zu. Der Vorsitzende macht sodann darauf aufmerksam, daß der zur Zeit amtierende Schriftführer, Herr Max Schotte, mit der heutigen Hauptversammlung 25 Jahre als Vorstandsmit glied des Unterstützungs-Vereins tätig sei. Namens des Vor standes dankt er Herrn Schotte für die in dieser Zeit im Inter esse der Bedürftigen geleistete Arbeit. Die Versammlung schließt sich unter Beifall diesem Danke an. Herr Georg Eichstädt spricht dem Vorstand den Dank der Mitglieder aus für sein umfangreiches Wirken im abgelaufencn Vereinsjahr und Herr Max Paschle erwidert im Namen des Vorstandes. Schluß der Hauptversammlung 814 Uhr. Führer durch die Welt der Bücher. Von vr. M ax B i e s e r, Leiter der Stadtbitcheret Spanbau. Der Buchtag erinnerte uns an ein Wort Walther Rathenaus: »Man sollte eigentlich nur so lesen, wie man sich verliebt, aus heitrem Himmel, wie es die Sterne fügen«. Und doch will es mir scheinen, als ob dies gewiß viel wahre Wort uneingeschränkt nur aus die Kenner zutrisst, die souverän über die Welt der Bücher herrschen, aus ihr nur hier und da eins herausgreisend, das ihnen wirklich noch etwas zu sagen hat. Wer aber nicht so in ständiger Kühlung mit der Bücherwelt lebt, wen Berus, Not, Sorge dieser Zeit von früh auf daran hindern — und in dieser Lage ist die Mehrzahl der Menschen —, der kann sein Lesen nicht dem bloßen Zufall überlassen, will er nicht ganz unter die Herrschaft der Re klame oder der Massensuggestion geraten. Er muß sich vertrauens voll an die Sachwalter der Blicherwclt wenden, will er aus der Flut von Büchern ohne Umwege hcrausfinden, was er braucht. Längst bricht sich auch in buchhändlerischen Kreisen die Erkenntnis Bahn: Will das Buch seine eigentliche Aufgabe im Kulturleben wieder erfüllen, so muß man mit der Sitte der üblichen Bücher- kataloge brechen, die »allen alles bieten», und »verantwortliche Rat geber» schassen, unabhängig von wirtschaftlichen Bindungen, nicht im Dienst literarischer Mode, nicht zur Werbung für einzelne Verlage. Solche Klärung des Büchermarktes tst aber von weltanschaulich ge bundenen Arbeitsgemeinschaften und gerade in den letzten Jahren von Volksbüchereien geleistet worden, denn sie sind am wenigsten durch sensationelle und kaufmännische Rücksichten bestimmt. Beide Arte» von Literaturführcrn sollen hier zu Worte kommen, während noch so wertvolle Buchhändler- und Verlagsverzeichnisse — wie ich ausdrücklich hervorheben möchte — bei dieser Sichtung ausge schlossen sind.
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