Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300204
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193002045
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300204
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-02
- Tag1930-02-04
- Monat1930-02
- Jahr1930
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
29, 4. Februar 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Den Hauptanteil der Benutzer stellte naturgemäß Leipzig mit seiner näheren Umgebung. Indes war der Wohnsitz der Besucher keineswegs auf diesen Umkreis beschränkt. Es wurde eine große Zahl auswärtiger Benutzer festgcstellt. So war Mittel deutschland noch mit folgenden Haupiortcn vertreten: Altcnburg, Bcrnburg, Bitterfeld, Chemnitz, Crimmitschau, Dessau, Dresden, Eilcnburg, Freiberg, Glauchau, Halle, Jena, Meerane, Meißen, Pirna, Plauen, Zittau und Zwickau; das übrige Deutschland und >das deutsche Sprachgebiet mit den Städten Berlin, Bonn, Bres lau, Cottbus, Düsseldorf, Duisburg, Erlangen, Frankfurt a. M., Hannover, Köln, Ludwigslust i. Mcckl., München, Nürnberg, Schwcinfurt, Stuttgart, Wien, Wiesbaden und das Ausland mit Amsterdam, Edinburgh, Krakau und Prag. Diese auf Grund der Eintragungen beim Lösen der Be- nutzungskartcn gemachten Feststellungen geben nur einen Teil der auswärtigen Benutzer an, da sich viele mit der Wohnung ihrer Leipziger Verwandten oder Bekannten bzw. mit ihrer Hotelwohnung ointragen ließen. 1. S i g n ie r d ic n st Die Zahl der Büchcvbestellungen betrug 143 799 gegenüber 128 892 im Vorjahr. Die Zunahme beträgt 14 907 oder ll,5A, was ungefähr der Zunahme der Benutzer entspricht. llbcr die Zahl der Bücherbestcllungcn in >den einzelnen Mo naten unterrichtet die nachfolgende Statistik; die Zahlen des Vorjahres sind wieder in Klammern beigcfügt. Statistik ldcr Büchcrbestcllungcn in den einzelnen Monaten Monat Zahl der zet 1928 Bestell et 1927 Davon si Zahl gniert Ta 1928 Bes chnitt 1927 April 1928 9 890 9 373 5 482 <s 279) SS,S <SS,2> 450 407 Mai 11478 8 789 6 449 (6 278) 56,3 (60,1) 499 352 Juni 11 814 9 600 6 707 (6 185) 56,8 (54,0) 454 400 Juli 9 997 9 739 5 449 (5 372) 54,5 (56,1) 388 375 August 11 877 10 276 6 317 (6 156) 53,2 (58,7) 457 395 11 588 11 403 6 681 (6 246) 57,6 (60,7) 463 423 Oktober 14 282 11 332 8 203 (6 673) 67,6 (58,7) 549 463 13 531 11 447 7 641 (6 300) 56,4 (64,9) 564 477 10 823 10612 6 102 (6 142) 56,4 (57,8) 492 408 Januar 1929 14 109 12 732 8 000 (7 182) 56,5 (56,3) 543- 490 Februar 11 854 10 613 7 006 (6 002) 59,2 (56,6) 494 425 März 12 561 12 976 6 974 (6 926) 65,3 (53,4) 523 481 Insgesamt 143 799 128 892 81 010(72 739) 56,4 (66,3) 489 426 Die Entwicklung während der einzelnen Monate wird durch die nachfolgende graphische Darstellung veranschaulicht; die ge strichelte Linie bezeichnet das Vorjahr. Graphische Darstellung der Zahl der Büchcrbestcllungcn (Tagesdurchschnitt) Wie die Darstellung zeigt, berührt sich die Linie des Jahres 1928 an keiner Stelle mit der des Jahres 1927; die Zahl der Bestellungen im Berichtsjahr hat aljo in jedem Monat die des betreffenden Monats im Vorjahr übertrosfcn. Im übrigen wei sen die beiden Linien auffallend ähnliche Wellenbewegungen auf, mit gleichmäßigen Senkungen in den Monaten Juli, Dezember und Februar und ebensolchen Steigungen in den Monaten November und Januar. Der Steigung im Mai 1928 entspricht für das Vorjahr merkwürdigerweise eine ebenso starke Senkung, die aber auf irgendeiner Zufälligkeit beruhen muß, da das Jahr 1928 für Mai eine ähnliche Steigung wie 1928 aufweist (vgl. den IS. Bericht S. 58). Die Linie für 1928 bewegt sich im allge meinen zwischen den Zahlen 400 und SSO, wie sich die für 1927 zwischen 350 und 500 bewegte. Die relativ höchste Zahl >der Bestellungen brachte der Monat November mit einem Tagesdurchschnitt von 564, hinter dem der Oktober mit 549 und der Januar mit 543 wenig zurückblicben. Im Vorjahr war der Januar mit 490 >dcr stärkste Monat, dem der März mit 481 und >der November mit 477 in kurzem Abstand folgten. Die höchste Zahl von Bestellungen an einem Tag brachte der 30. November mit 802. Die Zahl der von den Benutzern signierten Bestellzettel be trug 81 010 oder 56,4?? und blieb prozentual die gleiche wie im Vorjahr (56,3??). Dieser Prozentsatz kann gegenüber den an andern Bibliotheken gemachten Beobachtungen als günstig be zeichnet werden. Um ein genaueres Bild über die von der Signierstelle zu leistende Arbeit zu gewinnen, wurde in den Monaten November 1928 bis Januar 1929 die verschiedene Art der Behandlung, die die Bestellzettel erfuhren, statistisch festgehalten. Danach wurden von den unsigniert aufgegcbcncn Bestellzetteln 68,6?? ohne wei teres an Hand der Kataloge festgcstellt und konnten sofort in den Geschäftsgang gegeben werden, 23,8^, die unvollständige oder unrichtige Angaben enthielten, wurden nach bibliographischen Er mittlungen erledigt, zu 4,1 A mußten Ergänzungszettcl ausge stellt werden, als -nicht vorhanden, aber sammelpflichiig« wur den 0,8A, als »nicht vorhanden und nicht sammelpflichtig» 2,1A fcstgestellt, und 0,6?? mußten mit dem Vermerk »bibliographisch nicht zu ermitteln» zurückgcgeben werden. Insgesamt konnten also an Hand der Kataloge und bibliographischen Hilfsmittel 99,4^ nachgcwiescn werden, davon 96,5^ als in der DB vor handen. Ergänzungszektel werden von der Signierstelle aus gestellt, wenn die vorhandenen Vorlagen für den Geschäftsgang nicht genügen, insbesondere bei den nicht ordnungsgemäß auf- gegebenen Bestellungen, wenn z. B. mehrere Bestellungen auf einem Zettel enthalten sind (0,4??) oder Bestellungen nicht auf den vorgcschriebenen Bestellzetteln, sondern mittels Brief oder Postkarte gemacht (0,4??) oder gleichzeitig gebundene und unge bundene Teile einer Zeitschrift auf einem Zettel verlangt werden (3,3??). Uber den Anteil, den der Signierdienst durch Feststellung und Weitergabe von Titeln nicht vorhandener sammelpslichtiger Literatur an der Beseitigung von Lücken in den Beständen der DB hat, wird in dem folgenden Kapitel »Leihstelle» Näheres mitgeteilt. 2. Leihstclle Aus Personalmangel mußten das ganze Jahr über ein zelne Posten der Büchcrausgabc mit ständig wechselnden Volon tären und Praktikantinnen besetzt werden, was bei der erhöhten Zahl der Bücherbestcllungcn den glatten Geschäftsgang beein trächtigte. Wie die von 'den Benutzern aufgegebenen Bestellungen im einzelnen erledigt wurden, zeigt dir umstehende Statistik. Aus der Übersicht erhellt, daß die Zahl der Bücher, die den Benutzern sofort zur Verfügung gestellt werden konnten, mit 80,5?? ungefähr auf der Höhe des Vorjahres (81A) verbleibt. Die Zahl der »in Benutzung» befindlichen Bücher stieg von 10,7?? auf 12,3^, was seinen einfachen Grund in der stärkeren Inan spruchnahme der Bestände hat, übrigens gegenüber den Ver hältnissen an andern großen Bibliotheken (für 1927 Preußische 420
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder