Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300703
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193007034
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300703
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-03
- Monat1930-07
- Jahr1930
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S1, 3. Juli 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. schrift ist mit ihrem reichen, in Tiefdruck ausgeführtcn Bildcrschmuck ein werbendes Zeugnis für die Druckerei M. DuMont-Schauberg, die als Nachfolgerin der berühmten Hilden'schcn Druckerei in Köln eine der ältesten Druckstätten Deutschlands zu sein sich rühmen kann. Eine bulgarische Buchzeitschrist. — Als ein sehr erfreuliches Zeugnis von den bulgarischen Bestrebungen auf dem Gebiet des Buchwesens ist eine neue, seit Beginn dieses Jahres erscheinende Zwei monatszeitschrift anzusehen, die den Titel führt: »6u1^ar8ka XniZa« (Das bulgarische Buch. Jährlich 6 Hefte, etwa 500 Seiten. Herausgeber: Theodor Boroff, Verlag T. F. T s ch i p e s f, Boule vard Dondukow 20—22, Sofia. Jährl. Bulgarien 120 Lewa, auf stärkerem Papier 240 Lewa; Ausland RM 10.—; Amerika 3 Dollar. Inhaltsangabe auch in deutscher Sprache.) Die beiden ersten vorliegenden Hefte weisen sehr reichen Inhalt auf. Theodor Boro ff schrieb eine lesenswerte Einleitung üher die Aufgaben der neuen Zeitschrift, Prof. A. B a l a b a n o f f, der Vertreter der klassischen Philologie an der Universität Sofia fixierte die Stellung des bulgarischen Schrifttums in der Weltliteratur, andere Beiträge handeln von der bulgarischen Bibliographie, von der Nationalbibliothek und der im Bau befindlichen neuen Universi tätsbibliothek, von Einzelfragen aus der bulgarischen Literatur u. dgl. mehr. Eine Umfrage unter führenden Persönlichkeiten Bulgariens betrifft die aktuelle Schriftfrage: Festhalten an der cyrillischen oder Übergang zur lateinischen Schrift? An die Aufsätze schließen sich Nachrichten über das Buchwesen in aller Welt und in Bulgarien im besonderen. So schreibt T s ch i n k o f f über die Berner Konvention und die bulgarische Ubersetzungsliteratur, Prof. G a l a b o f f, der Germanist der Universität behandelt kritisch die Übersetzung von Remarques Kriegsbuch, K u t i n t s ch e-f f berichtet über die beab sichtigte Gründung eines Verbandes der bulgarischen Verleger usw. Jeweils ein ganzer Abschnitt ist den Nachrichten und Besprechun gen gewidmet, die »Bulgarien vor dem Ausland« darstellen, also dem ausländischen Schrifttum über dieses aufstrebende Land. Den Beschluß machen Referate und Kritiken und eine Bibliographie der bulgarischen Neuerscheinungen. Diesem bemerkenswerten Reichtum des Inhalts wird die einfache, geschmackvolle Ausstattung der Hefte mit ihren guten Bildwiedergaben durchaus gerecht, sodaß man Redakteur und Verlag beglückwünschen darf, das Wagnis der Herausgabe einer so gehaltvollen Zeitschrift unternommen zu haben. Sie bildet eine Fundgrube des Wissens um das bulgarische Schriftwesen und füllt nicht nur jene berühmte Lücke, sondern den Teil eines Vakuums aus. Vom deutschen Gesichtspunkt ist einzig zu bedauern, daß die Zeitschrift nur den wenigen zu gänglich ist, die bulgarisch lesen können. Wäre nicht daher nach dem Muster anderer Blätter die Aufnahme von zusammenfassenden In haltsangaben der wichtigsten Beiträge in deutscher Sprache möglich? vr. v. L. Herbert Stubcnrauch Verlagsbuchhandlung A.--G. in Leipzig. Bilanz am 15. Mai 1929. — Aktiva. Kassa- und Postscheckkonto 187 84 2 417 l4 71 187 40 Iltensilienkonto 348 40 Gewinn- und Verlustkonto 6 234 86 80 375 64 Passiva. Kapitalkonto 10 000 Darlehnskonto 62 189 36 6 150 Kreditorenkvnto 3 016 55 Reine Gewinnziffer 1928/29 19 73 80 375 64 Gewinn- und Verlustrechnung. Verlust. Unkostenkonto 2 344 91 Zinsenkonto 170 20 67 66 129 84 38 70 763 Bilanzkonto 19 73 3 634 04 Agiokonto 12 19 3 433 55 Sortimentskonto 88 30 3 634 >.4 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 126 vom 2. Juni 1930.) Anton I. Benjamin, A. G. in Hamburg. — Bilanz vom 31. Dezember 1929. Aktiva. RM 'S, Grundstücke 1064622 Inventar 74433 63 Effekten 296 913 88 743807 55 Debitoren 1032297 30 Barmittel 49 734 96 3260809 32 Passiva. Aktienkapital 2000000 Hypotheken 343616 95 Kreditoren 640106 68 21896 71 Pension 6000 38 049 45 Gewinn 212 241 63 3 260 809 32 An RM s, Abschreibung 30 361 61 44 444 29 Unkosten. . 969 391 96 Gewinn 212 241 63 Per 1 246 439 49 Waren 1 026 720 87 Aufführung 156 796 87 Grundstückserlrag 31 071 75 Effektenertrag 32 850 — 1 246 439 49 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 132 vom 10. Juni 1930/ Aus dem deutschen Buchdruckgcwerbe. — Gemessen an der Zahl der Arbeitslosen ist eine Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse im deutschen Buchdruckgemerbe noch nicht zu verzeichnen. Im Ver band der Deutschen Buchdrucker waren im Monat Mai d. I. bei 90 400 Mitgliedern (ohne Saargebiet und Freistaat Danzig) 11634 Arbeitslose vorhanden, im April d. I. 11308. Die Kurzarbeit ist etwas zurückgegangen. Im April hatten 963 Mitglieder eine ver kürzte Arbeitszeit und im Mai 804. Der Verband zahlte im April für 128108 Arbeitslosentage 199144.27 NM. Unterstützung, außer dem an Notstandsunterstützung für Arbeitslose noch 61995.— NM. Im April 1929 betrug die Zahl der Arbeitslosentage 86 572. In Berlin waren in der Woche vom 7. bis 13. Juni d. I. 2158 Buch- druckcrgehilfen arbeitslos, und zwar 1326 Handsetzer, 606 Drucker, 89 Maschinensetzer, 61 Schwcizerdegen, 46 Stereotypeure und 30 Kor rektoren. Die Zahl des arbeitslosen Hilfspersonals belief sich in dieser Woche auf 1415, und zwar 384 Hilfsarbeiter und 1031 Hilfs- Zeitungsautomaten. — Der »Bahnhofsbuchhandel« veröffentlicht eine Verfügung der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn- gcsellschaft, in der mttgeteilt wird, daß die von den Reichsbahn direktionen Berlin und Karlsruhe mit der Aufstellung von Zeitungs- antomaten durch die Bahnhofsbuchhändler gemachten Versuche günstig ausgefallen sind. Die Deutsche Reichsbahngescllschaft hat nichts da gegen einzuwenden, wenn nunmehr auch in anderen Bezirken Zei- tungsautomaten durch die Bahnhofsbuchhändler, sofern diese es wünschen, aufgestellt werden. Es handelt sich um die von der Zei- tungsautomaten-Gesellschaft Heiland L Co. in Berlin W 57 ge lieferten Automaten. Termine der Leipziger Herbstmesse 1930. — Pie Leipziger Herbst messe 1930 findet in allen ihren Gruppen (Mustermesse, Bücher messe, Technische Messe und Baumesse) vom 31. August bis 5. Sep tember statt. Von diesem Termin weichen lediglich die Leipziger Textilmesse und die Sportartikclmesse ab, die früher als die Muster messe schließen, nämlich die Textilmesse am 3. September und die Sportartikclmesse am 4. September. — Die Leipziger Frühjahrs messe 1931 beginnt am 1. März. Papierwaren auf der Leipziger Herbstmesse. — Wie aus den Anfragen nach Ausstellungsplätzen für die vom 31. August bis 5. Sepcember stattfindende Leipziger Herbstmesse zu erkennen ist, wird die Papierwarenindustrie gut vertreten sein. Für die Aus- 627
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder