Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-19
- Erscheinungsdatum
- 19.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19191219
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191912190
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19191219
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-19
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dlejem ' n M° ^0?Nichl^<gtt-d2> R-. 28« <R. 1Ü7». Leipzig,'Freitag den IS. Dezember ISIS. 86. Sahrg»««. Redaktioneller Teil Bekanntmachung. Das Vorgehen zahlreicher Verleger, die teils geschlossen, teils einzeln dazu schreiten, Auslandzuschläge auf ihre Ver- lagriverke zu erheben, schafft für die Leipziger Koinmissionäre eine schwierige Lage. Zahlreiche unserer ausländischen Kom mittenten haben bereits die Anweisung gegeben, Sendungen mit AuSlandzuschlägen nicht einzulösen. Weitere derartige Weisun- gen sind zu erwarten. Es ist den Kommissionären deshalb viel fach nicht möglich, mit Auslandzuschlägen oder in fremder Wäh rung berechnete Sendungen anstandslos einzulösen, vielmehr mutz in vielen Fällen erst bei dem Kommittenten der Einlösungs auftrag besonders eingeholt werden. Die Kommissionäre sind zur Erleichterung des Verkehrs bereit, AuSlandSsendungen mit Aufschlägen anstandslos einzulösen und an die Kommittenten weiter zu leiten, die solches nicht verboten haben. Sie müssen aber die Gewähr haben, daß im Falle der Nichtannahme der- artiger Sendungen seitens der ausländischen Kommittenten der Verleger die Sendung unbedingt zurücknimmt. Auch die Kosten derartiger Rücksendungen müssen wir den betr. Verlegern be lasten. Der Unterzeichnete Verein erläßt diese Erklärung dreimal im Börsenblatt und bittet die Herren Verleger, davon Notiz zu nehmen, daß Sendungen mit Auslandzuschlägen in Zukunft nur auf das Risiko des Verlegers anstandslos eingelöst werden. Ver leger, die dies nicht wünschen, wollen dies gefl. bei Vorlage der Pakete zum Ausdruck bringen. Leipzig, 17. Dezember 1919. ^ Verein Leipziger Kommissionäre. Urheberrechtseintrslgsrolle. Leipzig. In der hier geführten EinlragSrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr. 593. Herr Otto Schmidt in Düffeldorf, geboren am K. August 1895 zu Hilden (Rheinprovinz), und Fräulein Elisabeth Klitzner in Düffeldorf, geboren am 13. November 1890 daselbst, melden an, daß sie Urheber der ohne Nennung ihrer Namen zuerst im Jahre 1919 unter dem Titel Ott und Liy im LustspielhauS zu Duisburg am Rhein aufgcfllhrten Panto mime seien. Tag der Anmeldung: 17. November 1919. Eintr.-R. Nr. 25. Leipzig, am 5. Dezember 1919. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Ncichsauzelger Nr. 287 vom 15. Dezember 1918.) Deutscher Verlegerverein. Verhandlungsbericht über die außerordentliche Hauptversammlung in Berlin am 21. November 1919. Die Versammlung fand nachmittags 2 Uhr in der Handels- kammer statt, woselbst sich vom Vorstand die Herren vr. Georg Paetel und Eduard Urban, sowie 84 Vereinsmttglicder und eine Anzahl Gäste eingefunden hatten. Die Tagesordnung lautet: 1. VerkaufSordnung für das Ausland und Auslantaus- schlüge. 2. Verschiedenes. Der Erste Vorsteher des Deutschen Verlegervereins, Herr vr. Georg Paetel, eröffnet die Hauptversammlung, stellt deren ordnungsgemäße Einberufung fest und begrüßt die erschienenen Mitglieder, die zum Teil die Mühen der weiten Reise nicht ge scheut hätten, sowie die den Vorstand des Börsenvereins ver tretenden Herren Hofrat vr. Meiner, Paetsch, Geheim rat Siegtsmund und Hans Volckmar und den Vor sitzenden des Verbandes der Kreis- und OrtSvereine Herrn Jäh. Der Vorsitzende stellt fest, daß außer den erschienenen Mitglie dern elf Gäste anwesend sind, und fragt die Versammlung, ob dieselben an den Verhandlungen teilnehmen dürfen. Es erfolgt kein Widerspruch. Der Vorsitzende fragt ferner, ob alle Anwesen den mit Stimmzettel versehen sind. Es erfolgt ebenfalls kein Widerspruch. Der Vorsitzende teilt zur Frage der Stimmvertretung mit, daß die Bedenken, die gegen die Stimmverteilung in einer so wichtigen Angelegenheit vorgebracht werden könnten, dadurch gegenstandslos geworden seien, daß die meisten Mitglieder ihre Stimmvollmacht teils mit vorgeschriebener Stellungnahme ab gegeben, teils die letztere durch die auf das Rundschreiben des Deutschen VcrlegervereinS vom 8. Oktober gegebenen Antworten im voraus ausgedrückt hätten. Im übrigen sei die Stimmen- Verteilung zusammen mit Herrn Geheimrat vr. Volkmann borge- nommen worden, der auf Grund eines von ihm versandten Rund schreibens eine große Anzahl von Stimmen mit bestimmter Marschroute eingesammelt habe, sodaß es ziemlich sicher er scheine, daß die Stimmen gut und gleich verteilt worden sind. Der Vorsitzende spricht sein Bedauern darüber aus, daß die schwierigen VerkehrSverhältnissc es den auswärts wohnen den Vorstandsmitgliedern nicht ermöglicht haben, an der heu tigen Hauptversammlung teilzunehmen. Er stellt sodann als neuen Geschäftsführer Herrn Josef Thron der Versamm lung vor, der die Führung des Protokolls übernimmt. Der Vorsitzende tritt nunmehr in die Tagesordnung ein und geht zur Besprechung der Hauptpunktes Verkaufsordnung für das Ausland und Auslandaufschläge über. Er gibt eine Übersicht über die bisherigen Verhandlungen mit dem Börscnvercin in der Angelegenheit der von diesem ge planten Verkaufsordyung und betont, daß es dem Vorstand nicht möglich gewesen sei, durch ein einfacher Zugeständnis von Vorstands-Wegen sich in dieser Frage auf die Seite des Börfen- vereins zu stellen, daß er es vielmehr als seine Pflicht betrachtet habe, durch das Rundschreiben vom 8. Oktober die Gesamtheit der Mitglieder des Deutschen VerlegervereinS von seiner Stel lungnahme in Kenntnis zu setzen. Um einer Legendcnbildung vorznbengen und entgegen den auf der Leipziger Vorbesprechung vom 17. November geäußerten Ansichten stellt der Vorsitzende fest, daß im Vorstand bisher 4 Stimmen gegen die Berkaufsord- II6S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder