Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1930
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- 1930-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1930
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-24
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18g, 24, Juli 1930. Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Austausch zwischen zwei Firmen kann jede Firma ihren Mit arbeiter weiter zu ihr angemessen erscheinenden Bedingungen bezahlen. Reisekosten. Die Reisekosten gehen zu Lasten des Kandidaten oder der Firma, bei der er zur Zeit seines Gesuchs beschäftigt ist. Junge Leute ohne feste Beschäftigung, die nur den Wunsch haben, eine Zeitlang im Ausland zu verbringen, sind vom Aus tausch ausgeschlossen«. Diejenigen Buchhandelsangestellten, die an diesem Austausch junger Kaufleute teilnehmen möchten, haben ein begründetes Gesuch unter Beifügung eines Lebenslaufes und Zeugnisabschriften an die Geschäftsstelle des Börsenvereins, Auslandabteilung, zu richten. Der Börsenverein behält sich die Prüfung der Anträge vor und wird die geeigneten Gesuche an die Hauptgeineinschaft des Deutschen Einzel handels weiterleiten. »Bulletin« des Deutschen Hauses in New Aork. — Der Ge schäftsstelle des Börsenvcreins ist soeben die Nummer 3 des Bulle tins des Deutschen Hauses der Columbia Universität in New Jork zugcgangen. Das Heft enthält nahezu 700 Titel von Verlagswerken von rund 200 deutschen Firmen. Den meisten Titeln sind ganz kurze Hinweise auf den Inhalt des betreffenden Buches beigegeben. Am Schluß des Heftes sind die zahlreichen Zeitungen und Zeit schriften genannt, die im Lescsaal des Deutschen Hauses ausliegen. Das Heft kann von den beteiligten Verlagen zu kostenloser Zusen dung von der Auslandabteilung der Geschäftsstelle des Börsen vcreins angcfordert werden. vr. Selle-Eyslcr, Aktiengesellschaft in Berlin. — Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am Sonnabend, dem 9. August 1930, mittags 1^ Uhr, im Sitzungssaal der Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft, Berlin W., Bchrenstraße 46/48, stattfindenden 9. ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: l. Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrcchnung für das Geschäftsjahr vom 1. April 1929 bis 31. März 1930. 2. Beschlußfassung über deren Genehmigung. 3. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats für die gleiche Zeit. 4. Aufsichts ratswahlen. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 164 vom 17. Juli 1930.) Ausstellung. — Im Buchgewerbesaal in der Dreibundstraße 5 ist vom 15. Juli bis 15. August eine Ausstellung geöffnet, in der die Ortsgruppe Berlin des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker Arbeiten aus ihren letzten Win- terkurscn ausstellt. Diese Kursusarbeiten werden in jedem Jahr nach Beendigung der Kurse an einem Arbeitsabend der Ortsgruppe im Sitzungssaal ausgestellt, und die Kursusleiter referieren darüber. Infolge der von Jahr zu Jahr immer höheren Teilnehmerzahl sind die Arbeiten aber so zahlreich geworden, daß es den Interessenten unmöglich ist, die Arbeiten an dem einen Abend voll zu würdigen. Hieraus ist das Verlangen entstanden, die Arbeiten noch einmal in einer allgemein zugänglichen Ausstellung zu zeigen. Die Raumver hältnisse des Buchgewerbesaals bedingen es, daß nur eine Aus wahl der entstandenen Arbeiten zum Aushang kommen konnte. Hier durch wird aber die Wirkung der einzelnen Arbeiten bedeutend er höht. Es sind vertreten: Skizzierkursus für Anfänger: Grundübun- gen des Skizzierens, Schriftwahl, Entwurf einfacher Drucksachen in zeitgemäßer Ausführung, einheitliche Ausstattung von Geschäftsdruck sachen. — Skizzierkurses für Fortgeschrittene: Vorarbeiten, Flächen- und Farbenkompositionen, typographische Durcharbeitung größerer Aufgaben (Ausstattung eines Buches mit Text, Titelbogen und Um schlag, mehrseitige Prospekte u. a.). — Kursus für Schriftschreiben: Grundformen der Schrift, Übungen zum Verständnis von Charakter und Wirkung der Schrift. — Kursus für Photographie: Photo graphische Arbeiten von der Aufnahme bis zum farbigen Diapositiv mit dem Ziel der Verwendung in Verbindung mit der Typographie. — In allen Kursen wurden gute Resultate erzielt. Es ist hier mit Erfolg gelungen, die Mitglieder zur Qualitätsarbeit zu erziehen. Die Ausstellung dürfte über die engsten Fachkreise hinaus auch bei den übrigen Angehörigen des graphischen Gewerbes Interesse finden. Sie ist täglich von 9 bis 18 Uhr, Sonnabends von 9—13 Uhr geöffnet, Sonntags aber geschlossen. Kg. Vom Internationalen Büro der Buchdruckereibesitzcr. — In Lüttich tagte am 17. und 18. Juni d. I. der Vcrwaltungsrat des Internationalen Büros der Buchdruckereibesitzer. Wie aus einem Bericht in der »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker« hervor- gcht, setzt sich der Verwaltungsrat dieses Büros aus je einem Ver treter der Buchdruckereibesitzer-Organisationcn Deutschlands, der Schweiz, Belgiens, Schwedens und Englands zusammen. Das Inter nationale Büro selbst befindet sich im Hause des Deutschen Buch drucker-Vereins in Berlin W 9, Köthener Straße 33. Die Eröff nung der Sitzung des Verwaltungsrats erfolgte durch Herrn A. Stiels - Vaillant. Herr Bo Löfgren (Schweden) legte einen Satzungsentwurs vor, dessen formelle Genehmigung dem nächsten Internationalen Buchdruckereibesitzer-Kongreß Vorbehalten bleibt. (Bis jetzt wurden drei Internationale Kongresse abgehalten, und zwar in Göteborg, Köln und London.) Zum Präsidenten des Verwaltungsrats wurde Buchdruckereibesitzer und Verleger Rudolf Ullstein (Berlin) und zum Vizepräsidenten R. Ä. Austen- Leigh (London) gewählt. Entgegen der Erwartung des Inter nationalen Kongresses in Köln sind bis jetzt Frankreich, Polen und die Tschechoslowakei dem Internationalen Büro nicht beigetreten. Aus diesem Grunde mußte die Beitragsbeteiligung für die beteiligten Länder um 30 Prozent erhöht werden. Aus den bisherigen Arbeiten des Büros seien insbesondere Statistiken über Arbeitszeit und Fe rien, Mindestbuchstabenleistungen an Setzmaschinen, Entlohnung von Überstunden an Feiertagen, Lehrzeit und Lehrstaffel hervorgehoben. Das Büro befaßte sich des weiteren mit dem System der individuellen Selbstkostenermittlung und der Preistarife sowie mit den Kollegialen Abkommen, die seit einiger Zeit in Deutschland eingeführt sind und erprobt werden. Es gelangten auch Fragen der internationalen Nor mungsbestrebungen zur Besprechung sowie des Austausches bildungs bestrebter Buchdrucker. Einem Vorschläge des Herrn Rudolf Ull stein folgend wird das Internationale Büro eine Kontrolle über neu auftauchende Erfindungen ausüben und vor Schwindelunternehmun gen warnen, um gute Erfindungen zu fördern. Die nächste Sitzung des Verwaltungsrats wird im Juni 1931 in Bern (Schweiz) abge halten. K. Neue Bibliotheken, Institute, Museen usw. — In Altona ist die Volkshochschule für Leibes übungen gegründet worden, deren Leitung Direktor Lorenzen übertragen wurde. In Bamberg wurde eine Bücherei für fränkisches Schrifttum gegründet. In Berlin soll im Gebäude des Zirkus Busch ein Museum der Artistik errichtet werden, dem eine große Materialsammlung als Grundstock dient. Ferner wurde dort das von Max Freihcrrn von Oppenheim begründete T e l l - H a l a f - M u s e u m für Vor derasiatische Kunst eingeweiht. In Bernau wurde die Bund es sch ule des Allg. Dtsch. Gewerkschaftsbundes eröffnet. In Bonn ist das B e e t h o v e n a r ch i v beträchtlich erweitert worden. In Bremen wurde in der östlichen Domkrypta ein Museum für kirchliche Altertümer geschaffen. In Cambridge, Mass., wurde eine Kuno-Francke- Professur für deutsche Kunst- und Kulturgeschichte gestiftet. In Dahlem ist ein Institut für Archivwissen schaft eröffnet worden. Ebenda wird ein Institut für Phy siologie errichtet werden. In Dortmund wird ein Forschungsin st itut für Ar beitsrecht gegründet. In Düsseldorf ist für das Naturwissenschaftliche Lüb becke m u s c u m ein Neubau errichtet worden. In Gmunden wird ein W e l f e n-M u s e u m im Schlosse eröffnet. In Görlitz wird das Kaiser Friedrich-Museum in den Kaisertrutzbau verlegt. In Hamburg wurde im »Nechtshaus« der Grundstock zu einer Americana-Bibliothek gelegt. In Heidelberg wurde das Kaiser Wilhelm-Insti tut für medizinische Forschung cingeweiht. In Leipzig wurde die Bibliothek der Handels kammer in einem neben der Börse liegenden Neubau untergebracht. In Marburg wurde beim Historischen Seminar ein Licht bildarchiv deutscher Urkunden gegründet. In Mitte nwald ist ein Geigen- und Heimat museum im »Neunerhaus« eröffnet worden. In Moskau wurde eine Fremdsprachen-Bibliothek mit Lesehalle eröffnet. In München ist im »Braklhaus« eine Medizinische Lesehalle mit Präsenzbibliothek eingerichtet worden. In Newark wird vom Steuben-Club ein Institut für Würdigung der deutschen Kultur gegründet. In Noyon wird ein Calvinmuseum an der Stelle seines Geburtshauses errichtet. 703
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