249, 25. Oktober 1930. Künftig erscheinende Bücher. Big-nila» s.». Dgchn «uchhani-i. Das Werk wird in drei Teile zerfallen. I: Das Schönheitsideal des weiblichen Körpers von Vuk>. Arringer II: Oie Beeinflussung des weiblichen Körpers durch Mode, Tanz und Aberglaube bei Kultur- und wilden Völkern von A. Karlin III: Oie Beeinflussung des Körpers durch den Sport von Elsa Vasch, Oiplomlehrerin der Oora Menzler-Schule, Leipzig Wer das Äuch früher gekannt hat, wird es nicht wieder erkennen. Nachdem das Korsett, der lange Nock und so mancher schöne Äeikram einer heute fast unbegreiflichen Mode der Frau gefallen ist, mußte etwas Neues geschaffen werden. Das Arringersche Äuch hat mitgeholfen, daß der Unsinn des eingezwängten Frauenkörpers, der von gewissen Unverbesserlichen immer wieder herbeigewünscht wird, endlich aufgegeben wurde. Staatsanwälte, die üblichen Sittlichkeitsfanatiker, haben sich redlich Mühe gegeben, das Arringersche Äuch zu Fall zu bringen- es gelang nicht,- die Frau wurde ihrer Kleiderfesseln ledig, und wenn sie sich von Modetorheiten nicht wieder in die Sticklust des langen Nockes zurückbringen läßt, dann dürste die bisherige Tageskleidung der Frau nicht nur die schönste, sondern auch praktischste sein, die je getragen wurde. Die bekannte Weltforscherin A. Karlin hat dem Äuch nun eine besondere Note gegeben- sie, die die ganze Welt bereiste, die in den Hüsten der Wilden war, die fast jede Kultur geschaut, war eine der Berufensten, hier ein Werk zu schaffen, das man als „Die Frau aller Länder" betiteln kann. Mode, ob nackt oder bekleidet, gibt es überall und die zahlreichen Äilder zeigen, wie vielseitig sich die Frauen des Erdballs zu kleiden und nicht zu bekleiden wissen. Mode, Tanz und Aberglauben sind die einflußreichsten Faktoren, die den weiblichen Körper vielgestaltig uns zeigen können. Als lehte nimmt Elsa Nasch von der Dora Menzler-Schule das Wort, um den Einfluß gymnastischer Körperbewegung auf den weiblichen Körper zu zeigen. Ihre sehr interessanten Ausführungen, unterstützt durch die zahlreichen Äilder, zeigen, wie die einstige Arringersche Idee den weiblichen Körper zu einer Kulturhöhe und Schönheit bringt, so daß er sich beruhigt neben eine Venus von Milo als Siegerin stellen kann. Iedes Mädchen, jede Frau, die von der Schönheit ihres Geschlechtes etwas wissen will, wird dieses Äuch haben wollen, wieviel Männer es besitzen möchten, das werden Sie selbst recht bald bei Ihrem Tagesverkauf sehen. Das Werk hat über ckso Äilder auf Kunstdruck und wird durch die Schönheit seiner Ausstattung das bisher Gewohnte in Schatten stellen. S> Preis nur 6.- C> Leipzig Verlag für Kultur und Menschenkunde Melitraße 2« S. m. b. 8.