,v? 2SK, 29. September 1930. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d.Dttchn.Buchbandcl. 7199 Was sagen die Kollegen über Schmückte, Engel Hiltenspergert Wilhelm Moos-orf ln Za. Gselllu» Snchh. u.flnt. Serlln W S K. Wenk kn Za. vres-ner Volksbuchh. Ka-en « Lamp. Gtto Larius ln Za. Carl Köhler Snchhölg. varmstaöt Nicharö Tieh» in Za. kvangellphe Vereins» buchhanölnng Srrltn Gtto SchrSpler io Za.Mert Müller Snchh. Stuttgart Der slutor hat es verstanden, das Lebensbild des »Engel Hiltensperger"aufüas künstlerischstezugestaltenunduns einenHel-envorRugenzusteUen,-effenüberragen-epen sönlichkeit sicherlich jeden Leser fesseln wird. Ich bin über zeugt, Saß der Erfolg dem Such nicht versagt bleiben kann. Das deutsche Mittelalter mit seinen Sauernaufständen, feinen Religionskämpfen, aber auch das künstlerische Schaffen und das Stäütewefen ist in dem Roman plastisch gestaltet. Er ragt über die heutige Romanproüuktion wesentlich heraus u. muß bestimmt ein Sucherfolg werden. ... Das alles klopst mit wuchtigen Schlägen dem deut schen Leser ans Herz ... Er muß mitgeriffen werden von der wuchtigen Sprache, von den handelnden Per sönlichkeiten, von dem Geist Ser Zeit, der einen wie Sturmesbrausen umflutet. Mich hat das herrliche Such wie selten eines gepackt, und es wäre zu wünschen, daß alle Kollegen, die sich noch für bessere und vertiefende Sücher einsetzen, darauf aufmerksam würden, selbst prüften und dem Werke die allerweiteste Verbreitung sichern helfen. Glück auf den Weg diesem wahren und darum guten Suche. Wie ein wuchtiger Holzschnitt wirkt dieses Werk mit seinen kraftvollen Gestalten, ist frei von jeder süßlichen Koloratur und breiten Gefühlsschilüerungen... Ich werde mich tatkräftig für diese bedeutende Neuerscheinung einsetzen. Tagelang verfolgte mich die Gewalt der herben Sprache dieses Suches, dem ich mit »Dahn, Kampf um Rom" den besten Platz unter den deutschen historischen Romanen und mit »kolbenheper, Paracelsus" den besten Platz unter Sen archaistischen Romanen einräume. Strecker und Schröder, Verlag, Stuttgart