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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1930-05-06
- Erscheinungsdatum
- 06.05.1930
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- Deutsch
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der Firmen zu erfahren, die -so frühzeitig einreichen. Es ist außerordentlich bedauerlich, wenn die Geschäftsführung so ge ringe Unterstützung bei den Genossen findet, diese gar, wie tat sächlich geschehen, glauben, daraufhin der zum gemeinsamen Nutzen arbeitenden und an den Verfehlungen einzelner Verleger schuldlosen Genossenschaft den Rücken kehren zu dürfen. Auf alle Fälle möchten wir an dieser Stelle unsere Verlcgermlt- gliedcr noch einmal auf den 8 II unserer Geschäftsordnung auf merksam machen. »8 II. Die Rcchnungsfaktur ist vom Verleger an den Sortimenter so zu befördern, daß sie bei diesem vor der wöchentlichen Lastzettelzusammenstellung (vgl. Z 16) eintrifft. Der Bezogene hat ein Recht daraus, rechtzeitig zu erfahren, wofür er belastet wird. Ist die beabsichtigte Beförderungs art einer Sendung voraussichtlich langsam, so ist mit der Ein reichung des Lastzettels entsprechend zu warten.» Auch an dieser Stelle danken wir dem Verein Leipziger Kommissionäre für die glatte Abwicklung der Abrechnung im vergangenen Jahre. Wrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler e. G. m. b. H. Der Vorstand: Adolf Behnsen. De. Felix Meiner. Otto Z i m m e r m a n n. Abrechnungs-Genoffenschaft Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig Bilanz ver 31. Dezember 1929. Aktiva Kasse-Konto Postscheck-Konto Adca festes Geld Adca lausendes Konto Commerz- und Prlvat-Bank . . Warentonto Bestand Debitoren Inventar-Konto Abschreibung . . . . 3 279.— . . . . 349.— 88.01 901.40 22 077 — 0 013.— 5 220.15 1 870.70 2 617.42 2 930 — Maschinen-Konto . . - Abschreibung . . . . 1000 — . . . . 990. Verlust 1929 494.81 42 219.49 Passiva Anteile-Konto 31.280.— Reservefonds 10 251.61 Reingewinn IS28 81.24 Eintrittsgeld 280.— 10 013.85 Konto für alte Rechnung 323.04 Lohn- und Gehalt-Konto. . Abzügc-Konto (soziale Lasten) Unkosten-Konto Abschreibungen: Jnventartonto.... Maschinenkonto . . . Gewinn- und Vertu st rech nun g. SO 094.38 Lastzettel-Geb.-Konto 2 099.12 Zinsen-Konto . . . 15 384.53 Waren-Konto - - - Verlust 1929 . - . . 349.— . SSS — 1 348 — 76 120.03 «8 515.96 2181.68 4 933.58 494.81 76 120.03 Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand aufgestellte und vom Verbandsrevisor CH. Reinhardt vom Verband sächsischer Er werbs- und Wirtschastsgenossenschasten nachgeprüfte Jahresrechnung richtig befunden und bittet, den Geschäftsbericht mit Bilanz wie Verlust- und Gewinnrechnung zu genehmigen, die Verwaltung zu entlasten und den Verlust dem Vorschläge entsprechend vom Reservefonds zu decken. Leipzig, den 23. April 1930. Der Aufsichtsrat: Carl L innemann. Otto Kreiß. Die Sachverständigen-Aussprache über „Fraktur und Antiqua". Veranstaltet von der Deutschen Akademie zu München. Ein kurzer Nachbericht von Robert Voigtländer. »In den Kreisen des Grenz- und Auslanddcutschtums, aber auch in binncndeutschen Kreisen, die der Akademie nahestehen, wurde schon seit langem die Frage Fraktur — Antiqua als brennend empfunden.- So beginnt der gemeinsame Bericht über »Die volkspol i tische Bedeutung der Schrift srag c«, den gemeinsam vr. Karl von Loesch, Senator der Deutschen Akademie und Präsident -des Deutschen Schutz bundes, und vr. pbit. I)r. ror. pol. Franz Thierse l der, Pressereserent der Deutschen -Akademie, den am 20. und 21. Juni 1927 in München versammelten Sachverständigen erstattet haben. Das Gesamtergebnis der Verhandlungen und die Haupt- rcferate sind veröffentlicht in den »Mitteilungen der Akademie» 1927, Heft 16 und 1929, Heft 2 und 6. Sie -sind in ihrer um- sassendcn Gründlichkeit von solcher Bedeutung, daß fortan keine fruchtbare Fraktur—Antiqua-Erörterung mehr denkbar ist ohne Rückgriff auf jene. Darum dürfte es für einen den Buchhandel auf sic hinweisenden Bericht noch nicht zu spät sein, zumal nach dem Or. Friedrich Oldenbourg im Börsenblatt 1930 Nr. 33 auf sie, zu sachlicher Mitarbeit mahnend, Bezug ge nommen hat. Die Schr-iftfra-ge ist von der Deutschen Akademie zuerst in ihrer Hauptversammlung im Jahre 1926 angeschnitten worden. Alsdann erließen sowohl die Deutsche Akademie als auch der Deutsche Schutzbund Rundfragen, in denen gebeten wurde, bei den Antworten den persönlichen Geschmack zurückzustcllen und die allgemeine Anschauung, soweit sie zu ermitteln sei, wieder zugeben. Die 101 Antworten ergaben denn auch trotz der Lücken haftigkeit des Materials ein klares Bild der heutigen Zustände auf -dem Gebiete des Schristwesens und lassen bestimmte, ein deutige Folgerungen zu. Da in diesen Karlvon Loesch und Franz Thierfelder weitgehend übereinstimmten, so haben sie die sehr gründliche Auswertung der Antworten gemeinsam verfaßt. Es ist des Raumes wegen hier nur möglich, die Zu sammenfassung wiederzugeben, diese aber wörtlich. Sie lautet: »1. Das Grenz- und Auslanddcutschtum Nord-, Ost-, Süd ost- und Mitteleuropas, welches in Verteidigung steht (die er drückende Mehrzahl der Siedlungs- und Grenzdeutschcn), sieht — ebenso wie die Fremdvölker, mit denen sie sich berühren — in der Fraktur ein Symbol und -daher auch einen unveräußer lichen Bestandteil deutschen Volkstums, dessen Beseitigung zu einer -schweren Schädigung des deutschen Ansehens unter den fremden Nationen, zu einer Lockerung der seelischen Bindungen zwischen dem Muttervolke und diesem wichtigsten Teile des Aus landdeutschtums und daher zu Volksverlustcn führen muß. Die unzweideutigen Äußerungen dieser sicher schwer ringenden Deut schen entspringen nicht etwa gefühlsmäßigen Erwägungen oder
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