Das erste Urteil: Eosmus Llam ist Dichter und Bekenner. Das kündet sich bereits in seinem Erstlingswerk „Athanasius kommt in die Großstadt oder Oie Eiergrube", in dem §lam den Weg überzeitlichen Ge- staltens beschritt. And nun dieses seltsame Buch vom Weg des Kunsthändlers ffosua Born. Das ist Zeitbild und doch in Be ziehung gesetzt mit den ewigen Gesetzen. Meder fehlt dem Ver fasser die Stilistik raffinierter Großstadtsprache mit all ihrer ge riebenen Rabulistik noch verfehlt er den Weg zur Innerlichkeit, Selbstzerlegung und hellseherischen Klarheit des Wesentlichen im Menschendasein. An Schönheit der Sprache ist das „Kleinod" noch eine Steigerung in der Schaffenskunst des Dichters §lam, dem mit dem Buch ein Kunstwerk gelungen ist, das zugleich flammender Wegweiser in unserer wirren Zeit ist. Wormser Tageszeitung / / Hl ZLL Seiten in feinem Leinen gebunden RM 5.50