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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.10.1893
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1893-10-02
- Erscheinungsdatum
- 02.10.1893
- Sprache
- Deutsch
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229, 2. Oktober 1893. Nichtamtlicher Teil. 5807 bezügliche Sammlung umfaßt 551 Bücher, und zwar sind sie dem In halt nach: 1) Unterrichtsbücher. a. für Erlernung der hebräischen Sprache 40 Exemplare b. für biblisch- und jüdisch-geschichtlichen Unterricht 163 „ e. für Religionslehre (Katechismen. Spruchbücher, Bibelkunden) 234 „ 6. für den deutschen Unterricht (Lesebuch für Volks schulen) 2 „ 2) ErbauungSbücher. a. Die heilige Schrift ganz oder Teile derselben (deutsch-hebräisch oder hebräisch-deutsch) 21 „ b. Gebetbücher (hebräisch-deutsch und deutsch-hebräisch) 47 «.Gesangbuch (deutsch) 1 „ 3) Sonstige Schriften (keine Schulbücher) 43 „ Sämtliche Bücher sind einem theologisch und pädagogisch hervor ragend gebildeten Schulaufsichtsbeamten zur Begutachtung zugegangen Derselbe faßt das Ergebnis seiner sehr eingehenden Prüfung dahin zu sammen, daß keine der in der Presse gegen die jüdischen Religionsbücher erhobenen Anklagen durch den Inhalt der vorgelegten Bücher be gründet ist. Dieses Gutachten ist sodann einem evangelischen Geistlichen, welcher längere Zeit im Dienste der Juden-Mission gestanden hat und mit der talmudischen Litteratur innig vertraut ist, zur Aeußerung zugestellt worden Derselbe hat seine volle Zustimmung zu dem Gutachten aus gesprochen. Die vielbesprochene Schrift -Schulchan Aruch» (gedeckter Tisch) ist in keiner öffentlichen oder privaten Volksschule im preußischen Staat im Unterrichtsgebrauch.' Geschäftsjubiläum. — Am 28. September beging die Firma Eduard Schmidt, Buchhandlung und Kommissionsgeschäft in Leipzig, die Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens. Das Geschäft wurde am 28. September 1843 von Carl Friedrich Schmidt gegründet und firmierte bis 1860 C. F. Schmidt. Am 1. Oktober 1860 trennte Carl Friedrich Schmidt das Kommissionsgeschäft von den übrigen Zweigen der Handlung ab und übertrug es seinem ältesten Sohne Eduard, der es unter der Firma seines Namens weiterführte Die übrigen Zweige wurden vom Vater unter der alten Firma betrieben und gingen im Laufe der Jahre auf die jüngere Firma über. Die Firma C. F. Schmidt erlosch 1878 Geschäfts-Jubiläum. — Heute vor fünfundzwanzig Jahren, am 2. Oktobor 1868, gründete Herr Hermann Tz schaschel in seiner Vater stadt Görlitz seine Handlung, die heute im ganzen deutschen Buchhandel in gutem Rufe steht. Durch eine nie rastende Thätigkeit gelang es ihm, die für das neugegründete Geschäft schweren Anfaugsjahre zu über winden und seine Firma nach und nach zu dem heutigen Ansehen empor zuheben. Viele tüchtige Leute haben von ihm ihre buchhändlerische Ausbildung erhalten, wofür sie ihm gewiß aufrichtig dankbar sein werden. — Vor zwei Jahren war es nötig das Geschäft in größere Räumlich keiten zu verlegen, da die alten trotz mehrfacher Erweiterungen im Laufe der Zeit zu klein geworden waren. — Wir wünschen dem Jubilar, daß es ihm vergönnt sein niöge, in Gesundheit und Thatkraft noch recht lange seiner blühenden Handlung vorzustehen und an deren fernerem Gedeihen und Wachsen seine herzliche Freude zu haben. VV. Geschäfts jubiläum. — Am 1. Oktober d. I. beging die Firma Albert Koenig in Guben, Verlag des weitbekannten Koenigschen Kursbuches, die Feier ihres fünsundzwanzigjährigen Bestehens. Gleich zeitig wurde in diesen Tagen die dritte Million des genannten beliebten Fahrplans vollzählig. Aus dem Antiquariat. — Die wertvolle und umfangreiche pädagogische und philologische Bibliothek des s Dr. Werdermann in Hamburg ist in den Besitz des wissenschaftlichen Antiquariats von G. Fritzsche dort übergegangeu. NeueBücher. Zeitschriften. Gelegenheitsschriften, Kataloge rc. für die Hand- u. Hausbibliothek des Buchhändlers. Hinrtchs' Halbjahrskalalog. 190. Fortsetzung. — Verzeichnis der im deutschen Buchhandel neu erschienenen und neu aufgelegten Bücher, Landkarten, Zeitschriften rc. 1893. 1. Band. Mit Stichwortregister, wissenschaftlicher Übersicht, sowie einem Anhang, enthaltend solche Neuigkeiten, die angezeigl gewesen, aber noch nicht erschienen sind oder deren Einsichtnahme bisher nicht möglich gewesen ist. 8°. 272*, 854 S. Herausgegeben und verlegt von der I. C. Hin- richs'schen Buchhandlung in Leipzig. toder 1893. 8'.> 8. 145 — 160. 1.eiprix, ^mbr. ^bsl (^rtkar 6. ^vxsrsr L Oöiobl in Mso. k'olio. 4 8. u. 8 takeln, ^eipr^.' 8"°^124^ 96^8. ^No^i -3918 -7077^ von klsrtr L 86386u^lltk in Lerlill. 80. 46 8. 1672 tlro. ^Vi»anck in I^sipri». 8". 190 8. 6447 Nrn. 8-^50 8^Äo^ 10166-12017° Lonixsdsrx. 1,i8t L k'ranelro in Iwiprix. 8". 32 8. 827 Kammern. 38°8.^974^rn.^"1" ° ^°^lluar»ati in kraunsebwsis. Ptrsonslimchrichtcn. Berufsjubiläum. — Am heutigen 2. Oktober vollenden sich fünfzig Jahre, seit der Senior des HauseS F Volckmar in Leipzig, Herr Carl Voerster, in die später von ihm erworbene und noch heute geleitete Firma und damit in den Buchhandel eingetreten ist. Die Gründung der Firma F. Volckmar geschah 1833, aber schon im Jahre 1829 Halle sich Friedrich Volckmar in Verbindung mit Schaarschmidt als Teilhaber der Firma Schaarschmidt L Volckmar in Leipzig selbständig gemacht. 1833 erfolgte die Trennung der beiden Gesellschafter und damit die Feststellung des Firma-Namens, wie er heute besteht. Friedrich Volckmar war ein Mann von ungewöhnlicher Willens- und Arbeitskraft, der sein junges Geschäft schnell in die Höhe brachte und nach mancher Richtung hin er weiterte. Die thatkräftigste Unterstützung bei seiner allmählich übermächtig gewordenen Arbeitslast fand er in seinem Neffen Carl Voerster, der nach einer kaufmännischen Vorbildung im Jahre 1843 bei ihm eintrat und 1854 sein Teilhaber wurde. Kaum darf sich irgend ein Geschäft im deutschen Buchhandel eines gleich gewaltigen Aufschwungs rühmen wie das Haus F. Volckmar. das sich iu wenigen Jahrzehnten aus bescheidenen Anfängen zu einem Welthause emporgearbeitet hat und seit lange zu den ersten des deutschen Buchhandels zählt. Um so ernster wird das Verdienst des Jubilars zu würdigen sein, der fünfzig Jahre lang ununterbrochen an der Ausgestaltung dieses umfassenden Baues mitgearbeitet hat und fast seit Beginn an führender Stelle in diesem großen Geschäftsorganismus steht. Unsere aufrichtigen und herzlichen Glückwünsche, mit denen wir den Jubilar zu seinem Ehrentage begrüßen, werden darum gewiß recht allgemeinen Widerhall in weiten Kreisen des deutschen und des ausländischen Buchhandels finden. Anzeigeblatt. Bekanntmachungen buchhändlerischer Vereine, siwcit nicht Organe des Börscnvcreins. Sekanntmachnug. s4SN> Die Buchhändler-Bcstellanstalt zu Berlin VV. 41, Wilhelmstraße 47 (Buchhändler haus), läßt alle von auswärts franko für Ber liner Buchhändler oder deren Kommittenten ihr zugehenden Sendungen regelmäßig täglich den Adressaten bezw. deren Kommissionären zufahren. Eine Versicherung der Güter seitens der Absender ist nicht nötig, da die Korporation alle an die Bestellanstalt gerichteten Sendungen durch Generalversicherung gegen jeden etwaigen Schaden auf dem Landtransport versichert hat. Da sonach den auswärtigen Herren Kollegen durch die Benutzung unserer Bestell anstalt durchaus keine weiteren Kosten, sondern nur Vorteile erwachsen, laden wir dieselben ein, schon im eigenen Interesse sict» der Vermittlung unserer gemeinnützigen Anstalt möglichst viel zu bedienen. Den Sendungen ist ein Avis beizufügcn, bester aber noch durch die Post an die Bc- stellanstalt einzuscnden. Der Vorstand der Korporation der Berliner Buchhändler. 776*
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