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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-09-08
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1887
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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4402 Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen ^7 L07, 8. September 1887. träge erhob. Frl. Bartels erfreute durch den Vortrag verschiedener Lieder, unter denen sich die Arie ans dem „Barbier" sowie das Beckersche Frühlingslied besonders auszeichneten. Klavier und Geigenvorträge bildeten eine angenehme Abwechslung im Programm. Im Namen des Berliner Vereins jüngerer Buchhändler,,Krebs" überreichte eine Deputation ein kostbares Trinkhorn. Auch von Leipzig waren Delegierte des Buchhandlungsgehilfen-Vereins erschienen. Um 6'/2 Uhr lud die Musik zur Tafel ein. Im großen Saale der Erholung waren die Tische geschmackvoll gedeckt. Dort nahm die aus mehr als 80 Personen bestehende Gesellschaft an drei Tafeln Platz Eine gute Kapelle sorgte für die Tafelmusik. Als ersten Toast brachte Herr Christian Boysen ein Hoch auf den Kaiser ans. in das alle An wesenden begeistert einstimmten. Dann folgte eine lange Reihe von Toasten und Liedern, teils ernsten, teils launigen Inhaltes. Herr Maasch verlas einen Teil der cingelaufenen Telegramme, Briefe und Glückwünsche, deren Zahl sich weit über hundert belief, und unter waren von alten Sphynxern, die ans weiter Ferne in anhänglicher Liebe des Vereins gedachten. Während der Tafel wurde eine Fest schrift des Vereins zur Feier des fünfundzwanzigjährigen Stiftungs festes verteilt. In reicher und wahrhaft künstlerischer Ausstattung giebt diese Festschrift neben einer Geschichte des Vereins und einer Sammlung älterer Lieder des Vereins Beiträge aus der Feder von Robert Hamerling, Felix Dahn, Feodor Wehl, F. H. Benary, Stephan Waetzoldt, Professor Dr. Daniel Sanders. Alfred Fried - mann, Daniel Bartels, Harbert Harderts, Johann von Wilden rad t, Heinrich Jürs und Dr. Slinde, der als »Wilhelmine Buchholz« zeichnete. Uni 10 Uhr wurde die Tafel aufgehoben, und es fand nunmehr die Aufführung des »Buchhändler-Examens« von Ulrich Meyer statt, einer recht gelungenen Gelegenheitsposse mit gewagten Kalauern, die aber allgemein zur Erheiterung beitrugen. Nach Schluß der Vorstellung begann der von jungen Damen und Herren sehnsüchtig erwartete Tanz. Die Tanzordnung selbst war in streng deutscher Sprache abgefaßt, keine Polonaise, sondern Rundgang, keine Fran«,aise, sondern Vierpaar tanz, kein Kolillon, sondern Gesellschaftstanz. Nur Galopp prangte fremdländisch auf der Karte, der deutsche Name Rutscher war vielleicht zu wenig klangvoll. Der »Gesellschaftstanz« war reich an komischen Überraschungen und endete mit einem Bouquet - und Ordensregen. Bis zum frühen Morgen hielt das fröhliche Fest alle Gäste und Mitglieder oes Vereins in fröhlichster Stimmung versammelt. Am 8. fand die Besichtigung des Hajens, des Zoologischen Gartens, Alster fahrt und sonstiger Besuch der Sehenswürdigkeiten Hamburgs statt. Am Sonntag unternahm die »Sphynx« mit ihren Gästen eine Luftfahrt nach Blankenese. Anzeigeblatt. BckanntmachunlM liuchli. Vcrciilc und Korporationen. N«;k<>iii>ti»il( I»i»8 ftis Mlglisftsr ftss Vsrsins ävr ljueftftLväler 211 tibiprig. ^447S4) »iknxlnx 13. 8vptvi»>ik« »ndiinitlnKK 3 Ibi' Lllkssroi'äklltlictlg Osnsr«.!- vkrsLiümliiiiK Gerichtliche Bekanntmachu ngcn. Gmünd (Württemberg). Verkauf einer Buchhandlung. f4472b) Aus der Konkursmasse des Buchhändlers Fr. Manz dahier wird das von demselben seither im Hause des Herrn G. Schmid unter G. Lchmid'sche Buchhandlung (Fr. Manz) betriebene Sortiments- und VerlagSgeschäst mit den vorhandenen Waren- und Bücher- und Verlagsvorräten einschließlich der Kontinuation ani Montag den 12. September u. e., mittags 1 Uhr, bei dem Unterzeichneten im ganzen oder einzelnen gegen bare Bezahlung öffentlich versteigert. Die Buchhandlung, eine sehr renommierte, die älteste katholische des Landes, erfreut sich eines ausgedehnten Kundenkreises und bietet einem tüchtigen Manne durch den seitherigen Umsatz, namentlich aber auch deshalb, da wenig Konkurrenz am Platze ist, die seltene Gelegen heit, sich ein ausgezeichnetes Auskommen zu verschaffen. Alle Schulden und Ausstände werden von der Konkursverwaltung geregelt. Vom Tage des Verkaufs an bis zur Über nahme wird das Geschäft für Rechnung des Käufers fortgeführt. Über alles Nähere erteilt der Unterzeichnete Konkursverwalter gern Aufschluß. Louis Willadt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (44726) Ans dem Verlag von G. P. Faesy in Wien habe ich sämtliche Verlagsreste über nommen von: Rohn, I. R., Kunst- u. Wcmderstudien aus der Schweiz, kl. 80. 1883. Zürich, Anfang September 1887. F. Schulthcß. Kommissionswechsel. Hsrr Onl'I Onobloeli Kaufgesuche. >44728) Ein kleiner, aber gangbarer Musik - Verlag wird zu kaufen gesucht. Offerten befördert Herr Max Länactvald in Leipzig. >44729) Ein junger Mann, gegenwärtig in einem norddeutschen Badeorte thätig, sucht zum 1. November er. eine Stelle als Gehilfe oder Volontär in einer Buchhandlung eines süd lichen klimatischen Kurortes, um dieselbe später käuflich zu erwerben Gef. Offerten werden unter 1'. U. 31369. an die Expedition d. Bl. >44730) Zu kaufen gesucht eine gut eingeführte Fachzeitschrift und einzelne gangbare Artikel. Angebote erbeten unter K. 6084. durch Herrn Rudolf Mosse in Leipzig. Tcilhabcrgcsuche. >44731) Ein geogr.-zeichnerisch vorgebildctcr, strebsamer, angenehmer Mann kann bei mir sich sofort thätig und mit Einlage beteiligen. Spätere Übertragung ev Familieneintritt mög lich. Mein anerkannt wichtiges, neues Vcrlagsgut, bereits kontraktlich dauernd eingeführt, ist aussichtsvoll, rentabel; Vertrieb sehr steigerungsfähig. Einsichtnahme Vorbedin gung. Eingehende Off. nebst Photogr. erbeten. I. H. Stumm in Rheinbach. BcrkaufSanträgc. > 44732) In einer größeren angenehmen Stadt Mitteldeutschlands ist ein bedeutendes Sortimentsgeschäft mit einem Umsatz von ea. 60 000 <//6, der nachweislich von Jahr zu Jahr gestiegen ist und noch steigen wird, be sonderer Umstände halber zu verkaufe». Zur Übernahme sind ca. 50 000 ^ erforderlich. Nur ganz ernst gemeinte Offerten mit dem Nach weis, daß das nötige Kapital vorhanden, finden Berücksichtigung. Zwischenhändler verbeten! Gef. Offerten unter U. 29119. durch die Exped. d. Bl. >44733) Ein altrenommiertes, durchaus solides Berliner Sortimentsgeschäft mit feiner, ausgedehnter Kundschaft ist wegen anderwei tiger Unternehmungen preiswert zu verkaufen. Zur Übernahme würden ca. 45 000 ^ erforder lich sein. Nur ernstlich reflektierende Selbst käufer wollen ihre Offerten mit Nachweis der ihnen zu Gebote stehenden Mittel sub H U. H. 31370. an die Exped. d. Bl. richten. Strengste Diskretion wird vorausgesetzt.
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