Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1885

misr I prsts prodstissimo trsnsisoo äs ms/roais Autors psr vsritstes suis ^ sum äsolsrstiombus mZsmosissims sxtrsotum boo smsuästissimo ^ volumius imprsssum soirs ns piAsst. Io ouius etism Lus äs suimsrum ! eommsmorsoiollö so misss pro äskuusiis oslsbrsuäs vum ss ros msx § imo eommoäo morts- libns osruisqus vmusrss vism mZrsssis ssss so § Isst trsots- tulnm »pstislsm xluribus ssnstorirm summsqus seisntis prsäi torum oorroborstum sutoritstibus non iovoiiArus cpioä st Is- oimns ^ ** (imprimi?) posss visum sst. In unserer Bibliothek fand sich auch ein Exemplar der Illorss I/rsnsisoi LIsz-roms sx libris ^uAustiui äs eiu.its.ts äst (2". Ins. s. s. 126), mit den selben Lettern gedruckt, also die Ausgabe, welche der obige Zettel ankündigt. Allein bei den Bibliographen sand ich lange keine Spur von dieser Ausgabe. Endlich fand ich sie wieder in dem 6atsloAus der 1835 versteigerten Bibliothek von Kloß Nr. 2699 »Usvroms I'rsuoisoi b'lorss ^.u^ustiui sxtrseti psr vsritstss sx libris äs oiuitsts äst (Col. I. Veldener 1470/72). Dieses Exemplar kam in die Bibliothek des Haag, und Holtrop beschreibt es im Katalog der dortigen Jncunabeln 1856 S. 340 Nr. 118 mit dem Schlüsse »Oolomss Joh. Veldener 1470«. Nachträglich änderten sich die Ansichten über die Druckorte des Joh. Veldener, und in seinen Uouumsnts t^poArspüiquss 1868 S. 47 setzt Holtrop dieses Buch, von dem er Tafel 28,2 eine Druckprobe giebt, nach Löwen s. 1473. Ob noch andere Bibliotheken als München und Haag Exemplare besitzen, weiß ich nicht. 9) Nürnberg, Sensenschmidt 1473. Ein Einblattdruck unserer Bibliothek (Einbl. VIII, 2°) beginnt folgendermaßen: Irmotsssst vuiusrsis darum littsrsram iuspsotorilms: guoä sä lsuäsm äst: ussnon luilltsu § bis ssolssls sslutsm: m impsrisli so uobili vrds UarmdsrASnsi imprssss sst st dso skll i §is llttsrsrum odsrsotsrirsts: ills prsoioss summs Its/usrisus. gusiu isoobus dlorsntinus ^ vir äootissimus psutbsoloAism dos sst totsm tdsoloKism voosrs susus sst. Ipss emm j totum sts. folgt eine ziemlich derbe Lobpreisung des Wertes und Nutzens dieser Summa. Dann: blxsmplo i§itur tsuts oompositoris äilig-sutis: nullis psrosuäo lsbo ^ ridus: sio tu rsguirsnäis sutoritstidus. in äistiuAusnäis smsuäsnäisqus oorruptis psr ^ soriptorum usAliASütism ssutsuoiis: smsnästs stgus oorrsots sst dso prslsts summs: guoä in tsu ^ to stism opsrs liost durnsus krs§ilitsti impossibils viässtur sut numgusm sut rs- rissims: guoä sm ^ pliori smsuästious sZsrst rspsriri gusst. äoe äixi nsguis oouooräis soriptorum sxsmplsrium I psrmotus: ..iigusm sutoritstis guottum duius imprssss psutdsologis mu- tsrs sttsmptst. oon j ooräis usmqus sorum s vsritsts sspissims längs sdsst. guoä olsrs in prims tsbuls sutoritstum psr ^ spioi potsst. si guis soripts sä imprssss rsots oompsrsrit. Hier ist das Blatt mitten in der Zeile abgeschnitten; doch sind von dieser Zeile noch schwache Buchstabenreste geblieben. Es ist also ungewiß, ob dieses Blatt nur die Anzeige der Summa des Rainerus de Pisis (Hain 13015) enthielt oder ob derselben noch ein Verzeichnis von anderen Drucken Sensenschmidts beigegeben war. Die Typen sind dieselben, wie in der Ausgabe selbst, aber die Zeilen sind viel breiter: 0,143. 10) Augsburg 1473 Johannes Bämler. jj Im Allge meinen Liter. Anzeiger 1798 S. 1889 und darnach bei Kelchner S. 571 ist diese Anzeige gedruckt, die beginnt: Wär yemant der sölicher geschrifst tewtsche bücher kauffen wölt Nämlich Summam Johannis u. s. s.; Schluß: Mer ein büchlein Uroosssus iuris genannt, das weißt, wie man sich in ein recht schicken fülle. Der Schluß der Anzeige scheint zu fehlen. Das erhaltene Stück zählt 8 Bücher, von denen 6 in Drucken Bämlers aus den Jahren 1472 und 1473 sich Nachweisen lassen. Dasselbe ist also für die beiden anderen zu schließen. 11) Straßburg, in oder nach 1473 Mentelin. H Die Nationalbibliothek in Paris besitzt ein Stück einer Bücheranzeige, das lautet: Oupisns igitar prstsstum volumsu smsrs vus oum ostsris subssriptis bsus smsu I ästis vsmst sä bospioium iutrs uotstum. st bsbsliit Isr»um vsuäitorsm § Itsm Zpsoulum lristo- risls vmosuoii: § itsm summsm sstsxsui. Itsm sroüiäisoonum supsr äsorstis. Itsm z-siäorum stbimoloZisrum. Ju dem ver lorenen Anfang war ein Werk empfohlen, zu dessen Ausgabe zunächst dieser Zettel ausgegeben wurde. Von der Summa Xstsxsm giebt es 3 Ausgaben mit Mentelinischen Typen: Hain 1889, 1890 und 1891. Die beiden letzten Ausgaben haben die gleichen Typen, welche von denen der erstgenannten Ausgabe verschieden sind. Nun stimmen die Typen dieser Anzeige mit den Typen von Hain Nr. 1890 und 1891 und nicht mit denen von Nr. 1889. Da nun aber von der Ausgabe Hain 1889 bei uns ein Exemplar mit 1469 (2°. luo. s. s. 101), ein anderes mit 1471 (2". I. 8. s. 102) rubriciert ist, dagegen ein Exemplar von Hain Nr. 1890 (2". I. s. 103°) mit 1473, so ist höchst wahrscheinlich, daß in dieser Anzeige diese spätere Ausgabe der Summs L.stsxsm gemeint ist. Dann ist bei uns ein Exemplar von ^.robiäisoonus äs Lsz-sio supsr äsorsto mit 1475 rubriciert (2°. luo. s. s. 174°). Da es endlich eine Aus gabe des Spsoulum bist, mit Mentelins Namen und dem Datum 1473 giebt, so ist diese wahrscheinlich hier gemeint. Aber das im verlorenen Anfang dieser Anzeige gerühmte Buch war nach den eben bezeichneten Büchern gedruckt. Auch der Umstand end lich, daß hier keines der in der Anzeige von 1471 (oben Nr. 6) genannten Bücher vorkommt, spricht für einen mehrjährigen Zwischenraum zwischen beiden. Demnach darf diese dritte Anzeige Mentelins frühestens in das Jahr 1473 gesetzt werden. (Fortsetzung folgt.) Misccllen. Von der Wartburgbibliothek. — Die vom Großherzog von Weimar schon vor Jahren in vorbereitender Weise begrün dete Wartburgbibliothek, zu deren Bibliothekar er den Schriftsteller vr. V o ß ernannt hat, ist nun bereits so bedeutend angewachsen, daß es unmöglich erscheint, ihr auf der Wartburg selbst geeignete ausreichende Räumlichkeiten zu überweisen. Es ist daher die ehemalige Dominikaner kirche in Eisenach, die seit Jahrhunderten profanen Zwecken dient, als Bibliotheksgebäude ausersehen, und wahrscheinlich werden bald die erforderlichen baulichen Einrichtungen in Angriff genommen werden. (Allg. Ztg.) Archivalische Schätze in Monaco. — Der Fürst von Monaco hat soeben in seinem Palais alle Archive vereinigen lassen, welche bisher in seinen verschiedenen Schlössern zerstreut waren. Die meisten Dokumente dieser Archive beziehen sich auf die drei berühmten Geschlechter der Grimaldi, Matignon und Mazarin, von welchen das jetzige Fürstenhaus abstammt. Unter dem kostbaren Inhalte des nunmehrigen Gesamtarchivs sind zu erwähnen die Belege über den Verkehr der Souveräne von Monaco mit Italien, Frankreich und Spanien vom fünf zehnten bis siebzehnten Jahrhundert, ferner der vollständige Brief wechsel des Marschalls Jacques de Matignon, eines der be deutendsten Männer des sechzehnten Jahrhunderts. In den Mazarinschen Archiven findet sich eine Reihe von Aktenstücken aus dem zwölften bis fünfzehnten Jahrhundert, die für die Ge schichte Frankreichs von hoher Wichtigkeit sind.