Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870418
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188704183
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18870418
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1887
- Monat1887-04
- Tag1887-04-18
- Monat1887-04
- Jahr1887
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Unterzeichneten erlauben sich daher ihren verehrten Kunden von dieser zwischen ihnen getroffenen bindenden Ab machung Kenntnis zu geben und hegen die sichere Hoffnung, daß ihre Bestrebungen, den deutschen Buchhandel auf der ihm eigenen soliden Grundlage zu erhalten, im Publikum, unter Würdigung der oben aufgeführten Gründe, volle Anerkennung finden werden. In dieser Erwartung empfehlen sich dieselben Ihrem ferneren geschätzten Wohlwollen und zeichnen mit aller Hochachtung ganz ergebenst A. Baier L Comp. M. Brunnemann. A. Freyschmidt, vr. Fr. Hildebrandt. A. Hoffmann. Ernst Hühn. Theodor Kay. Ferd. Keßler. G. Klaunig. E. Klei menhagen. O.Kuprion. CarlPreuß. Ernst Roettger. F.W. Schmitt. -Paul Voigt. Georg H. Wigand. II. Kassel, den 14. Februar 1887. Nachdem sich die sämtlichen hiesigen endesunterzeichneten Buch händler dahin geeinigt haben, vom 1. April er. ab einen Rabatt von nicht mehr als 5°/« an Private nur ans Verlangen zu gewähren, verpflichten sich dieselben gleichzeitig durch ihre eigenhändige Unter schrift, diese vereinbarte Abmachung strengstens innezuhalten und jeden nachgewiesenen Fall von Zuwiderhandlung gegen dieses Statut dem Vereinsvorstand zur Anzeige zu bringen, sowie für jeden einzelnen Fall eine Konventionalstrafe von 50 ^ an die hiesige Armenkasse zu zahlen. Ferner verpflichten sich sämtliche Unterzeichnete, demjenigen Kollegen/ welcher in Konventionalstrafe verfällt, nichts zu liefern, weder in Rechnung, noch gegen bar, bis die Strafe von dem Be treffenden an die Armenkasse eingezahlt ist. (Folgen die Unterschriften sämtlicher Kasseler Firmen.) Vermischtes. Berner Litterar-Vertrag. — Die am 9. September v. I. in Bern zwischen dem Deutschen Reich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Belgien, Spanien, Haiti, Liberia, der Schweiz und Tunis abgeschlossene Übereinkunft zum Schutze des litterarischen und künstlerischen Eigen tums liegt gegenwärtig dem Deutschen Bundesrate zur Beratung vor. Die kaiserliche Regierung begleitet die Vorlage mit einer Denkschrift, welche die alsbald zu erwartende Beteiligung weiterer Staaten in sichere Aussicht stellt, so daß in nicht ferner Zeit der Schutz der Urheberrechte aus einem 50V Millionen Menschen umfassenden Gebiete durch einen einheitlichen Vertrag geregelt sein wird. Ausstellung von Glückwunsch-Adressen. — Im Lichthofe des Kunstgewerbe-Museums in Berlin ist die an dieser Stelle bereits angekündigte Ausstellung der Adressen und einiger anderer Festgaben eröffnet worden, welche Sr. Majestät dem Kaiser zu Allerhöchstdesseu neunzigstem Geburtsfeste dargebracht worden sind. Ünter den dreiund achtzig Adressen sind Kunstwerke von hervorragender Bedeutung. Wie schon mitgeteilt, befindet sich auch die Adresse des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler in dieser Sammlung. Handelskammerbericht. — Über den Leipziger Buch handel giebt der kürzlich erschienene Jahresbericht der Handelskammer zu Leipzig 1885 bezüglich des allgemeinen und des Verlagsbuchhandels eine ausführliche Zusammenstellung von Daten, welche unfern Lesern hinlänglich bekannt sein dürften. Auf das Antiquariat übergehend, äußert sich der Bericht in recht ungünstigem Sinne wie folgt: Im Antiquariatsbuchhandel wird das geschäftliche Ergebnis des abgelaufenen Jahres als ein mittelmäßiges, zum Teil sogar als ein unbefriedigendes bezeichnet; besonders wird geklagt, daß der Sorti mentsbuchhandel sich nicht mehr in gleichem Maße wie in frühere; Zeit für die Verbreitung der antiquarischen Kataloge interessiere und daß daher der Antiquar gezwungen sei, die Bücherkäufer direkt aufzu suchen. Die in jüngster Zeit neubegründeten Antiquariate haben sich daher von vornherein mehr oder weniger auf einen solchen direkten Verkehr mit dem bücherkaufenden Publikum eingerichtet, während von den meisten älteren noch immer der Schwerpunkt auf den Verkehr mit dem Sortimentsbuchhandel gelegt wird. Es wäre zu wünschen, daß letzterer durch rege Verwendung für die Kataloge solcher Antiquare, die den Verkehr mit ihm aufrecht zu halten bestrebt sind, diesen nicht unwichtigen und verhältnismäßig mühelosen Geschäftszweig festzuhalten suchte; es erscheint dies um so wichtiger, als die Zeitverhältnisse auch im Buchhandel ohnehin den direkten Verkehr mehr und mehr mit sich bringen und dauernde Teilnahmlosigkeit des Sortimenters den Antiquar zwingen würde, ihn soviel wie möglich zu umgehen. Wenn sich auch derartige Veränderungen nur langsam vollziehen, so dürsten doch schon die nächsten Jahre eine Entscheidung dieser Lebensfrage für das Antiquariat mit sich bringen. Der Umsatz dürste im allgemeinen hinter dem der Vorjahre nicht zurückgeblieben sein; mehrfach wird jedoch geklagt über geringeren Absatz nach England und Nordamerika. Buchhändlerbanner. (5. Quittungsliste. Vgl. auch Nr. 73, 77, 79, 83.) — Für das Buchhändlerbanner haben ferner gezeichnet: Frau Henriette Abendroth in Frankfurt . . ^ 10. - „ Auguste Bagel in Düsseldorf.... „ 15. - „ Anna Beyer in Prag „ 10.- „ vr. Bloch in Berlin „ 20. - Fräulein Elisabeth, Marie, Clara Bloch in Berlin .. Frau l)r. Eduard Brockhaus in Leipzig . . „ 50. - „ Rudolf Brockhaus in Leipzig .... „ 50. - „ Fr. Ebner in Ulm „ 25. Fräulein Ruth Ehlert in Berlin .... „ 3.- Frau R. L. Friderichs in Elberfeld.... „ 30. - „ Hedwig Gensel in Grimma .... „ 3.- Fräulein Margar., Helene, Elise Gensel in Grimma „ 3.- Frau Clara Gesenius in Halle „ 10.- Fräulein Luise, Henny, Marie Gesenius in Halle „ 9.- Frau G. Glöckner in Pirna „ 3.- „ Louise Harrassowitz in Leipzig . . . „ 10. - „ M. Hendschel in Frankfurt .... „ 10.— „ Emilie Herder in Freiburg .... ,. 20. - „ Elise Heyfelder in Berlin .... „ 5.- Fräulein Margarethe Heyfelder in Berlin „ 3- Frau E. Hirschwald in Berlin ..... 50 - „ Helene Hoefer in Berlin ,. 10. - Fräulein Maria und Edith Hoefer in Berlin . „ 2.- Frau Elisabeth Hutter in Freiburg. . . . „ 10.- „ Helene Krüger-Haack in Berlin . . . „ 5.- „ Emma Lambeck in Thorn „ 5.- „ Luise Liebermann in Karlsruhe . . . „ 5.- „ Adele Lucas in Leipzig „ 10- „ Sophie Meißner in Hamburg . . . „ 10.- Fräulein Anna Meißner in Hamburg . . . „ 10.- Frau Charlotte Perthes in Gotha .... „ 10. - „ Albert Rathke in Magdeburg . . . „ 15.- ,, Emma Reimer in Berlin „ 10.- „ Fr. Richter in Leipzig ...... „ 5.- „ Adele Schmidt in Leipzig „ 10. - „ Marie Schnock in Aschersleben . . . „ 5.- Fräulein Anna Schnock in Aschersleben . . „ 5. - Frau Olga Schoetz in Berlin „ 10.- Fräulein Ilse Schoetz in Berlin. .... „ 1- Frau Alfred Silberniann in Essen .... „ 10. - Freifrau von Tauchnitz seu. in Leipzig. . . „ 50. - „ von Tauchnitz jun. in Leipzig . . „ 30. - Frau Clara Trübner in Straßburg . . . „ 20. - „ Marie Wilpert in Gr. Strehlitz . . . „ 3.- „ Laura Wunschmann in Wittenberg . . „ 3.- „ Louise Ziegenhirt in Mülheim . . . „ 3.- Im ganzen bis heute ^ 2347. 50. Leipzig, den 14. April 1887. E. A. Seemann. Czechische Bestrebungen. — Zum Zwecke der »Unterstützung der böhmischen belletristischen Litteratnr« hat sich in Prag ein Verein »LtLIoi« (zu deutsch: stetiger Käufer) gebildet, welcher an das weitere böhmische Publikum die Aufforderung richtet, ihm zahlreichst beizutreten,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder