144, 25. Juni 1887. Fertige Bücher. 3273 Für die Reisezeit bringe ich in empfehlende Erinnerung die im vergangenen Jahre in meinem Verlag erschienenen: Reise-Lritft von Carl Maria von Weber an seine Gattin Carolina. Herausstegeben von feinem Gnkel. 14(4 Bogen kl. 8°. In doppelfarbigem Umschlag eleg. brosch. 4 ^ 50 ^ ord, 3 ^ 35 ^ netto, 3 bar. In Leinwand gebunden (nur fest) 6 ^ ord., 4 ^ 50 ^ netto, 4 -F bar. Freiexemplare 11/10. Das unter allgemeinstem Anteil gefeierte Weber-Jubiläum hat das Interesse für den Schöpfer unserer nationalen romantischen Oper in den weitesten Kreisen aufs neue wachgerufen. In diesen „Reise-Briefen", welche von der Presse übereinstimmend als die bedeutungsvollste und würdigste Festgabe begrüßt wurden, tritt uns Weber in seinen edelsten und liebenswertesten Eigenschaften menschlich nahe. Der Inhalt der Briefe wird in den Herzen aller Leser einen tiefen und nachhaltigen Eindruck hinter lassen und das Buch allen denen lieb und wert machen, die das Bedürfnis nach einer gediegene» und gehaltvollen und dabei des lebhaft anregenden und nachhaltig fesselnden Interesses nicht ermangelnden litterarischen Kost für die Zeit der Reise, des Bade- oder Landaufenthaltes empfinden. Ich bin bereit ü cond in einfacher Anzahl zu liefern; dagegen kann ich die gebundenen Exemplare (Einband von Gustav Fritzsche hier) ausnahmslos nur fest, resp. bar abgeben. Hochachtungsvoll Leipzig, Ende Juni 1887. Alphons Dürr. 1i068vll61- H 866>l>61', Lgl. HokbueliliMäliniK in ^loroii^. (32312) Dis ,, 8(>lioIü -Lkiiitlilii Itnlinttn", vvslebs liier vor Kur/SW ASArünäet Zwecken wt, bat ans äen /Olsin-Vertrieb ibrer I'ubiikutionsn iibertraAen. 8ovbeu vvarcken aasxe^sben: Kiornslo stell» 8voiet» Usisties Ikglisn». V«I. I. 1887. 10 llw. pubblioarioni stell» 8ooiets /leistios ltslian». Vo>. I.: ^rtz8toiiiÄ2lri ^88ipri, oou ?iii'»>ciiolui OrctwmÄdiortli, eompilktdit ttott. Lritto 'kvlolll. 10 Lire. Wir liefern in> ^ll^viueinön nur lest, sinä aber bereit, llanckluuASn, äie rsKelmNZi^ mit uns vsrkebrsn, lür Kurve 2sit ein lixplr. ü oonä. iiu geben. Vierundfünfzigster Jahrgang. Zunft u. Gewerbefreiheit. (32313) Soeben erschien in nnserm Kommissions- Berlage: Mäher, Sigm. (Gemeinderath der Stadt Wien), DieAufhebungderGewerbefreiheit. Streit- u. Fehdeschrift gegen die Wiederherstellung der Zunft in Oesterreich. 2. (vermehrte) Auflage, gr. 8". Il, 106 Seiten. Brosch. 1 20 Wir gewähren in Rechnung 25 gh und gegen bar 3t> üs> Rabatt, können aber nur bei wirklicher Verwendung und mäßig Lcond. liefern, da der für den Buchhandel bestimmte Rest der Auflage nur sehr klein ist. Bermann L Altmann in Wien. Verlast von F. k P. Lehmann in Lettin M. (32314) Soeben erschien und gelangte zur Ver sendung: Mit der Tonsur. Geistliche Novellen von Emil Marriot. II. Band. Ca. 17 Bogen. Oktav. Eleg. brosch. 3ord.; eleg. geb. 4 ^ ord.; in Rechnung 25 °4, bar 33s/z°/o und 7/6. Der große Erfolg, Sen die geistlichen Novellen gefunden haben, veranlaßt uns, einen zweiten Band Novellen von demselben Autor unter gleichem Titel heraus zu bringen. Die Kritik hält Emil Marriots Talent für das bedeutendste aller schriftstellerndcn Frauen. Nachdem wir in deni Cirkular über den I. Band die enthusiastischen Urteile Paul Hcyscs und der Leipziger Jllustr. Zeitung referiert haben, beschränken wir »ns heute aus Wiedergabe der Rezension der Kölnischen Zeitung: „Die Stellung des katholischen Geistlichen und der Zusammenhang des kirchlichen und des gesellschaftlichen Lebens in katholischen Gegenden enthält ein reiches Maß wertvoller Motive zu künstlerischer Darstellung. Es ist auch der Verfasserin des vorliegenden Buches nicht zu bestreiten, daß sie mit gründlicher Kenntnis von Dingen und Personen an ihre Schilderungen aus dem Leben des österreichi schen Klerus herantritt; überdies hat sic den guten Geschmack, bei scharfer Charakteristik sachlich zu bleiben und die Kritik der dar gestellten Erscheinungen dem Leser zu über lassen. Sie schreibt nicht antiklerikal oder katholikenfeindlich, wohl aber entnimmt man aus ihren Schilderungen sehr deutlich, welch' ernste Verwicklungen die Eigenart des katho lischen Priestertums in seinem Verhältnis zum Leben erzeugen kann. — Dieses Haupt motiv wird durch verschiedene Nebenfiguren belebt, welche die Verfasserin mit höchster realistischer Kraft ausstattet." Band I., welcher im vorigen Jahre er- chienen, und für den wir gleichfalls Ihre fer nere gütige Verwendung erbitten, kostet 4 ^ ord. Band I. u. II. zusammen bezogen liefern wir iir 4 <^l bar. Berlin, Juni 1887. F. SL P. Lehmann. 446