Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.06.1887
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- 1887-06-29
- Erscheinungsdatum
- 29.06.1887
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- Deutsch
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vr. Friedr. Schneider, Dompräbendar in Mainz. G. Schönfeld, Verlagsbuchhandlung in Dresden. R. Schultz L Co., Verlagsbuchhandlung u. Buchdruckerei in Straßburg. O. A. Schulz, Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Rud. Schuster, Kunstverlag in Berlin. E. A. Seemann, Verlagsbuchhändler in Leipzig. L. Simion, Verlagsbuchhandlung in Berlin. I. Sittenfeld, Buchdruckerei in Berlin. F. Soenneckens Verlag in Bonn. Diedr. Soltau's Verlag in Norden. Sotschek L Co., Buchhandlung in Bukarest. Le Soudier, I-iliruirik-ötran^örs in Paris. Ad. Spaarmann, Verlagsbuchhandlung in Oberhausen. Otto Spamer, Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei in Leipzig. W. Spemann, Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. Spielhagen L Schurich, Verlagsbuchhandlung in Wien. Stahel'sche Universitätsbuchhandlung in Würzburg. Ernst Stahl sen. in München. C. A. Starke, Kgl. Hoflieferant und Verlagsbuchhandlung in Görlitz. Gebr. Stiepel, Buch- und Steindruckerei in Reichenberg. A. Stüber in Würzburg. Beruh. Tauchnitz, Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Or. C. C. B. Freiherr v. Tauchnitz in Leipzig. B. G. Teubner, Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Fr. Thiel, Buchdruckerei in Krotzau. E. F. Thienemann, Hofbuchhandlung in Gotha. E. Thiesler, Buchdruckerei in Glogau. Ad. Titze, Verlagsbuchhändler in Leipzig. Tresling L Co, Steindruckerei in Amsterdam. Otto Troitzsch, Kgl. Hof-Kunstinstitut in Berlin. Trowitzsch L Sohn, Verlagshandlung in Berlin. Trowitzsch L Sohn, Hosbuchdruckerei und Verlag in Frankfurt a O. Trübner L Co., Verlagsbuchhandlung in London. Herm. E. Twietmeyer, Verlagsbuchhändler in Leipzig. Gebr. Unger, Buchdruckerei in Berlin. Vandenhocck L Ruprecht, Verlag in Göttingen. Verein der Buchhändler in Leipzig. Verlagsanstalt (vorm. G. I. Manz) in Regensburg. Verlagsaust. f. Kunst u. Wissenschaft (vm. Fr. Bruckmann) in München. Fr Vieweg L Sohn, Verlagsbuchhandlung in Braunschweig. C. Villaret, Buchhandlung in Erfurt. B. F. Voigt, Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei in Weimar. K. Th. Völcker's Verlag in Frankfurt a/M. Rud. Wagner, Kunsthandlung (H. Pächter) in Berlin. R v. Waldheim, Artist. Institut u. Verlagsbuchhandlung in Wien Alex. Waldow, Buchdruckerei u. Verlagsbuchhandlung in Leipzig. E. Wasmuth, Verlagsbuchhandlung in Berlin. J. J.Weber, Verlagsbuchhandlung u. xylograph. Anstalt in Leipzig. C. Weddingen, Buch- und Steindruckerei in Barmen. Aug. Wehrt, Steindruckerei in Braunschweig. vr. K. Weidling in Berlin. Weidmannsche Buchhandlung in Berlin. Louis Westhausser, Verlagsbuchhandlung in Paris. T. O. Weigel, Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Wezel L Naumann, Chromolithographische Anstalt in Leipzig. Georg Wigand, Verlagsbuchhandlung in Leipzig. George Wiuckelmann, chromolith. Institut in Berlin. C. T. Wiskott, Buch- und Steindruckerei in Breslau. Gust. Wolf, Verlagsbuchhändler in Leipzig, vr G. Wustmann, Oberbibliothekar in Leipzig. Victor v. Zabern, Buchhandlung in Mainz. E. Zehl's Verlag in Leipzig. Leipzig, Juni 1887. Centralverein für das gesamte Buchgewerbe. Der Vereins-Sekretär Carl B. Lorck. Zeitungsstimmen. Die Hervorholung unserer inneren buchhändlerischen An gelegenheiten vor die Öffentlichkeit beginnt in der Tagespresse einen breiteren Raum einzunehmen, als dem geringen Interesse des großen Publikums an diesem Gegenstände eigentlich zugemntet werden sollte. Irren wir uns in letzterer Annahme nicht, so gehen wir wohl nicht fehl, wenn wir ein an anderer Stelle vorhandenes Interesse vermuten, dessen Einfluß diese Nörgeleien hervorruft. Sollte es übrigens so fortgehen, so möchte vielleicht der Wunsch berech tigt sein, daß mehr Sachkunde entwickelt würde, bezw. die sachverständigen Einbläser sich die Instruktion ihrer kritischen Federn besser angelegen sein ließen. In der »Post« vom 10. Juni (Nr. 155. Beilage) lesen wir Folgendes: Der unter der Bezeichnung »Entgegnung« eingesaudte Artikel in Nr. 148 d. Bl. giebt einem Bncherkänfer Veranlassung, leinen Stand punkt in der Frage darzustcllen, ob das Bestreben einer Anzahl Buch händler, den Ladenpreis für Bücher aufrecht zu halten, zu billigen ist. Sie bietet umsomehr Veranlassung, als in der Entgegnung des Fachmanns diejenigen Buchhändler, welche sich zu dessen Ansicht nicht bekennen, als unsolide Genossen bezeichnet werden. Denn der Käufer muß sich die Frage vorlegen, ob er nicht durch jeden vollzogenen Kauf an dieser Unsolidität teil nimmt, so gewissermaßen Hehlerei treibt und durch die Benutzung des billigeren Einkaufs seines Bedarfs Mit schuld an dem angekündigten Untergang der Buchhandlungen in der Provinz trägt. Seit langen Jahren ist Schreiber dieses gewohnt, bei seinen Einkäufen in Provinzialstädten und in Berlin aus freien Stücken 10 —lStzb Rabatt zu erhalten, und nimmermehr hat er gedacht, daß er mit der Annahme dieses Rabatts eine Begünstigung des Unrechts vollziehe. Dieser Rabatt ist wohl stets gegeben worden, wie z. B. Carl Ottsried Müller am 9. Januar 1818 aus Breslau schrieb: »Für meine Bibliothek hat mir Jos. Max lOhj, Rabatt angeboten, was viel leicht, wenn ich das Porto rechne, mehr ist, als wir von Schwetschke erhalten re.« Wenn der Korrespondent annimmt, daß die Gewährung des Rabatts an Private den Ruin der Buchhandlungen in der Provinz herbeisühre, so läßt er dabei die Frage unbeantwortet, warum dies nicht schon längst eingetroffen, und warum gerade das Gegenteil, eine ausgedehnte Vermehrung der Buchhandlungen, eingetreten sei. Es ist unzweifelhaft, daß der Gebrauch des Rabattgebens, ohne daß man ihn mit einem schimpflichen Epitheton bezeichnet hätte, seit langer Zeit herrscht, und kann deshalb das, was so lange unbeanstandet war, nicht mit einem Male heute als unsolid gelten. Es ist nun aller dings möglich, daß die Verleger, um sich einen höher» Gewinn zu ver schaffen, neuerdings den Rabatt an die Sortiments-Buchhandlungen um ein Bedeutendes gekürzt haben. Dann haben aber die Verleger an der angeblichen gegenwärtigen Not Schuld, und es ist nicht Sache des Bücherkäufers, das zu entgelten. Ist dies aber nicht der Fall und reicht der Rabatt aus, um die Mühe des Detaillisten für jedes ver kaufte Buch in auskömmlicher Weise zu belohnen, so ist nicht abzusehen, warum der Buchhändler, der durch vermehrten Absatz einen größeren Gewinn erzielt, von diesem Gewinn zu Gunsten der Bücherkäuscr nicht etwas abgeben soll und die ohnehin überaus teueren Bücher um etwas verbilligen. Jeder, der es mit seinem Säckel gut meint und auch wohl der Einsender wird in jedem Falle seine Einkäufe bei dem Händler machen, der für sich geringeren Nutzen will. Vielleicht kann dieser billiger verkaufen, weil er geringere Ansprüche au das Leben macht. Das Wort »unsolide« ist also wohl nicht am Platze. Zum Glück kann man zu den hohen Regierungen das volle Ver trauen haben, daß sie für das bücherkausende Publikum ebensoviel Fürsorge tragen, wie für den Zwischenhandel, der mehr verdienen will. Der geehrte »Bücherkäufer« darf sich beruhigen. Wir geben ihm gern die Versicherung, daß es keinem Buchhändler einsällt, ihm seine weise Sparsamkeit zum Vorwurf zu machen. Wenigstens nicht für den Fall, daß er ein Privatmann ist. Ein wenig anders schon stellt sich unsere Meinung gegenüber staatlichen und städti schen Behörden, öffentlichen Bibliotheken und ähnlichen Anstalten, deren Geldmittel der Steuerkraft des Gemeinwesens entstammen und deren Leitungen daher mit dem dauernden und unver letzten Bestände einer solchen Steuerkrast zu rechnen haben sollten. Doch erkennen wir bereitwillig die Zwangslage an, welche solche Behörden in vielen Fällen beeinflußt und sie veranlaßt, den Nächstliegenden Weg zu beschreiten d. h. danach zu trachten, daß sie für ihre meist nicht reichlich bemessenen Mittel so viel Bücher erhalten wie möglich. Schlimm genug, daß es im Deutschen Buch handel immer noch Einzelne giebt, deren Preisunterbietungen dieser amtlichen Sparsamkeit einen Anhalt geben; den privaten oder amt-
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