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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1888-12-12
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1888
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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63S8 Nichtamtlicher Teil. bE/288, 12. Dezember 1888. 3. eä. 6ro88-<^uart-^u8^. (388 Blatt.) Lait. * 9. 50; ^eb. iu Balblemw. * 10. 50; tatioo * 11 50; in ttalbtir. w. OoI68edn. Oo168edv. n. 8etiIo88 * 18.50; u. 8. 129-163 m. Illustt.) ^ * 1.^50 Weltverkehr, der, u seine Mittel. 4. Ausl. Hrsg, v F. Reuleaux. 3 —6. Lfg. gr. 8". 1. Bd. (S. 81-240 m. Jllustr.) a * —. 50 I.^Ick^. Bol (10 3ak. nu Bol. (25 l'af.) In Llappe * 25. — Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angckiindigl siitd. vrachvoacl k Ranft i» Berlin. 663öS Schwebet, O., Geschichte der Stadt Berlin. 11. Band. vH. Elacscn L Eie. in Berlin. 6K358 Verein Ornament. Entwürfe und ausge führte Arbeiten seiner Mitglieder. Heft 1. R. <tzacrtner's Verlag (H. Hcysclver) in Berlin. 6K357 Angerstcin, W. Die Bedeutung der Leibes Übungen — Turnen, Sport, Berufs- Exercir-Reglement. Paul «ittel in Berlin 66359 Jahnkc. H.. Kaiser Wilhelm II. Schreck, E-, Wilhelm II., deutscher Kaiser. Nichtamtlicher Teil. äitiou I in ^Vien. Wilh. WertherS Bcrlag in Rostock. 66362 Segcbarth, Johann. Dat Strafgericht. Rundschreiben des Vorstandes des Verbandes der Kreis- uud Ortsvcrenic. Aus dem neuesten Rundschreiben des Berbandsvorstandes geben wir in nachstehendem das folgende wieder: Wiesbaden und Mainz, den 1. Dezember 1888. An die Kreis- und Ortsvereine des Deutschen Buch handels und ihre Mitglieder. Aus de» Bekanntmachungen unseres Börsenvereinsvorstandes und mehr noch aus den von unseren Gegnern veranlagten Zeitungs- stimmen haben Sie erfahren, daß das König!. Preuß. Staats- ministerium es abgelehnt hat, die Behörden anzuweisen, sich mit einem Rabatt von ü°/, zu begnügen, und daß infolge dessen auch der Berliner Buchhandel zu dem Beschlüsse kam, die Rabattbe schränkung für den Platz Berlin auf 5°/, nicht anznnehmen, sondern dieselbe aus höchstens 10°/, festzusetzen. Nach Eingang dieser allerwärts tief verstimmenden und be unruhigenden Nachrichten machte Ihr Bcrbandsvorstand cs sich zur Pflicht, die Befürchtungen und die Hoffnungen naheliegender befreundeter Kreisverbande kennen zu lerne», und es kann Ihnen »UN Ihr Vorstand mit großer Freude Mitteilen, daß weder im Rheinisch-Wcstsälischcn, noch im Mitteldeutschen Verbände irgend welche Entmutigung oder schwächliches Verzagen Platz gegriffen hat; auch der Vorstand des Schweizerischen Buchhändler-Vereins hat sich in seinem soeben empfangenen Schreiben vom 1. d. in gleicher Weise ausgesprochen und versichert, daß wir nach wie vor auf die Schweizer Kollege» zähle» könnten. Ucberatl also ist Las Gefühl lebendig, an dem Errungenen mit aller Entschie denheit festznhalten und für das noch zu Erstrebende zäh und unermüdtich sortzukämpfen. Vor allen« ist es aber unsere Pflicht, unserem Börsenvereins- vorstandc unser vollstes Vertrauen ausznsprechen; nur dann kann derselbe den Kampf mit Freudigkeit fortführen, wenn er weiß, daß der ganze Provinzialbuchhandel auch feruer ihm treu zur Seile steht und vertrauensvoll aus ihn hofft. Schon aus der Bekanntmachung vom 21. November kann man die außergewöhn lich große Thätigkeit unseres Vorstandes, insbesondere des Herrn Paul Parey, erkennen; den vollen Umfang dieser bewunderns werten Thätigkeit aber weiß nur der richtig zu benrtcilcn, dem Kenntnis geworden ist von all den Schwierigkeiten in der Be wältigung einer wahrhaft riesengroßen Arbeitslast, von all den Widersprüchen, von all den vergeblichen Ueberrcdimgsvcrsnche», von all dem Drängen und Treiben aus der einen, und vo» all den daraus sich entwickelnden Widerwärtigkeiten aus deranderen Seite. Herr Parey, selbst Bürger unserer Reichshauptstadt und ganz verwachsen und eng besreundet mit dem Berliner Buchhandel, stand mit Herrn Müller-Grote und den übrigen außer Berlin wohnenden Vorstandsgenossen säst dem ganzen Berliner Buch handel, Verlag wie Sortiment, allein gegenüber. Mit allen gegen eine Stimme hat man sich in Berlin gegen die durch den Börsenvereinsvorstand vertretenen Forderungen des Gesamt-Buchhandels erklärt! Die Anerkennung der Tlsiitigkeit unseres Börsenvereinsvorstan- des znm Ansdruck zu bringen ist wohl unsere Pflicht, aber sie allein genügt dem Börseitveremsvorstande keineswegs. Der Börsenvereins- Vorstand verlangt für seine fernere Thätigkeit die Unterstützung des ganzen Provinzial-Buchhandels. Und diese sieht er namentlich darin, daß a» der Rabattbeschränkung von !>"/„ ans dem ganzen Gebiet desselben scstgehalten wird. Nur dann ist der Verfall desselben zu verhüte», nur dann ist die wilde Konknrrenzjagd zu zügeln, wenn wir selbst uns treu bleiben, wenn wir wenigstens in unseren Kreisen Schwäche und Verzagtheit zu unterdrücken wissen. Nur dann kann der Börsenvereins - Vorstand uüd der Bcreinsausschuß gegen die Preisnntcrbietttngen der Reichshaupt stadt uus schützen, wenn wir die in zehnjährigem Kampse er rungene Rabattbcschlänkung fcsthalten, wenn wir nicht wieder in die alte schmachvolle Zeit zurücksallcn, in der ein Konkurrent den andern mit immer weitergehenden Zugeständnissen an das Publikum zu verdrängen suchte. Dem Provinzialbuchhandel fällt serner die Aufgabe zu, die Lokalpresse für unsere Sache zu gewinnen; es läßt sich nicht leugnen, daß Presse wie Publikum vielfach uns feindlich gesinnt ist; man kennt de» tieferen Grund unserer Ansprüche nicht und hat kein Verständnis dafür. Es würde sich deshalb sehr empfehlen, einen tüchtigen Pnbli- cisten zu gewinnen, der in unserem Interesse eine wohlbegründete und wohl erwogene Denkschrift ausarbeitete, die die ganz besondere Ausgabe hätte, unsere deutschen Regierungen auszuklären, und welche der Presse sowohl, als auch unseren Reichs- und Land tagsabgeordneten das Material lieferte, sich über unsere Lage, über unseren Notstand und über die Berechtigung unserer Forde rungen zu unterrichten. Erst dann dürsten sich auch einfluß reichere Männer außerhalb des Buchhandels für unsere Bewegung gewinnen lassen. Warnen möchten wir aber hierbei unsere Herren Kollegen, auf die von unseren Berliner Gegnern verbreiteten Zeitnngs- stimmen in irgend einer Weise zu antworten; das Gebot der Klugheit erfordert es, sie einfach unbeachtet zu lassen; denn
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