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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1887
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- Deutsch
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Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nnmmer zum ersten Male angekündigt find. Z. Bcrcmeister in Eisenach. 57133 Der Wartburg-Bote. Eine deutsche Haus und Volksbibliothek. 1. 2. A. Bath in Berlin. 57136 l>. Buffe, die Ausbildung der Rekruten der Infanterie in Wochenzettelu. Feldbefestigung. Sonderabdruck. Miniren. Sonderabdruck. Giacomo Brogi'S photogr. Kunstverlag in Florenz. 57125 Ooinersee. ^nsiotitsn in (juurtkorinut. Bleyl Sc Kaennnerer in Dresden. 57132 Nälter, >V., Oomsuius, sin Lz-stsmstiüsr in cksr kückuKOKilr. kückuxoLissk« 8tuäisn. ül. §. ürsK. von XV. Itsin. 1888. 1. Ilskt. DicterichNchc 1Iniv.-BuchI>. in Güttingen. 57145 »rsäs, äis LinkMrnn^ äsr Itstomution im I-ünsburgisotisn äuroii HsrroA Lrnst äsn Lslrennsr. Hermann Dürselen in Leipzig. Bätsche, W., Heinrich Heine. Versuch einer ^ ästhetisch kritischen Analyse seiner Werke u. seiner Weltanschauung. 1. Abth. Wilhelm Engelmann in Leipzig. 57139 57126 I Dtto Zanke in Berlin. !7l4v Lewald, F., die Familie Darner. Roman. 2. Anfl. v. Leixner, Anleitung, in 60 Minuten ein Witzkopf zu werden. IVilsinu, .7., LsstimmuiiA äsr initiieren lliobtiL-tesit äsr Kräe mit llülte sinke kenäslnxxnrntss. I. G. Findel in Leipzig. 57128 Itniitiätts. 1888. kkr. 1. Moritz Kreutzmann in St. (ballen. 57130 Schweizer. Akademischer Kalender s das Studienjahr 1887/88. Ernst Stahl sen. in München. 57135 Theodor Fischer in Kassel. 57137 v. Rcchenberg, Hausherr u. Hausfrau. Die Praxis des Hauswesens nach innen und außen. Lfg. 1. Hocfler, M., Volksmedizin u. Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Ver gangenheit. Karl I. Trübncr in Dtraßburg. 571S8 Th. GriebenS Verlag (L. Ferna») in Leipzig. 57134 l'Iotztz, n., äus XVsib in äsr üutnr- unä Völiesricunäs. 2. tl.nü. Xxtt. rvst^ude /.aru vootor-äudiiüum äss Osd. Itutss krok. äok. .ln!. XVilli. v. klunob in Uünoiisn. Carl Höckner in Dresden. 57124 Yinc Nacht bei den Blumen des Friedhofes. 8. Aufl. Julius Zwißlcr in Wolncnbüttel. 57V88 Clcmen, A., Erinnerungeu an Sicilien. Nichtamtlicher Teil Technische Rundschau im Buchgewerbe. 1887. Nr. 9. Zunächst ein kurzer Bericht über die inzwischen ausgegebenen Patente aus dem Gesamtgebiete des Buchgewerbes. Schon wegen des Namens des Inhabers, I. Husnik in Prag, interessant ist das Patent Nr. 40 766, welches die Her stellung von Steindruckplatten für die Buchdruckpresse betrifft. Diese Platten werden nach photographischen Negativen in folgender Weise zuwege gebracht. Der Erfinder verwendet zu nächst eine gesättigte Lösung von doppeltchromsauren Salzen zur Entwickelung des Leimreliefs, um sowohl eine leichte Auflösung der nicht belichteten, als auch eine Härtung der belichteten Teile zu er zielen. Alsdann deckt er die vertieften weißen Stellen mit ver dünnter Buchdruckerschwärze bis auf s/s mm. von der Zeichnung, worauf eine nochmalige Belichtung und Härtung der Oberfläche und der Seitenwände des Reliefs und endlich die zweite Ent wickelung derselben erfolgt. Das Verfahren erinnert an das Bol- hövenersche, unterscheidet sich aber von diesem sehr wesentlich durch die Anwendung von doppeltchromsauren Salzen an Stelle der Säuren, was den Vorteil bietet, daß die bereits belichteten Teile des Bildes auf der zu entwickelnden Platte noch mehr gehärtet werden. Dadurch wirv das Relief tiefer, was sehr wesentlich ist. Über die Verwendbarkeit seiner Platten spricht sich der vorteilhaft bekannte Erfinder wie folgt aus: »Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Leimreliefs können durch keine der bisher bekannten Methoden erzielt werden, und es ist meine Methode vollständig fähig, dem Kunstdrucke ein neues, wich tiges Mittel an die Hand zu geben, welches bisher zwar sehr be nötigt und erwünscht war, nie aber in praktisch brauchbarer Weife erzielt worden ist.« Im Interesse des Steindruckgewerbes ist es zu wünschen, daß sich das von E O. Schmiel in Gohlis-Leipzig erfundene Ver fahren bewährt (Patent Nr. 40 683). Dasselbe betrifft die Her stellung einer neuen lithographischen Schicht auf gebrauch ten Steinen oder Zinkplatten ohne Abschleifen. Nach dem Abwaschen mit Benzin zur Entfernung der Druckfarbe werden die unbrauchbar gewordenen Platten mit Schwefel- oder Salzsäure überstrichen, und darauf mit einer Lösung von Chlormagnesium mit 5—10 °/o Wasserglas übergossen. Diese Mischung läßt man bei Steinplatten 5—20 Minuten, bei Zinkplatten einen bis zwei Tage wirken. Ist diese Arbeit beendet, so reibt man, nachdem der Stein abgebimst worden, eine feine Schicht von kohlensaurer Magnesia mit Wasser auf, die sich mit dem Ltein fest verbindet. Bei Zinkplatten ersetzt man das Wasser durch eine Chlorzinklösung. Nach dieser Behandlung sollen die Platten für Lithographie wie für Umdruck wieder brauchbar sein. Für Lithographen von Interesse ist auch der neue Gummi- haut-Pantograph von M. Höcker L Co. in Berlin (Patent Nr. 40 666). Der Apparat verfolgt den Zweck, eine viereckige Gummihaut bezw. eine darauf behufs Umdrucks gedruckte Zeichnung nach jeder Richtung hin zu vergrößern oder zu verkleinern. Zu erwähnen ist endlich der von G. Jung in Mülhausen (Elsaß) erfundene Winkelhaken (Patent Nr. 40618). Derselbe zeichnet sich durch eine leichte Feststellung des Schiebers und eine Einteilung als Cieeromaß aus. Die Schraube zum Einstellen des Schiebers fällt fort, der Setzer braucht keine Stege mehr, um den Winkelhaken zu richten und kann zu gleicher Zeit auf zwei ver schiedene Breiten setzen. Endlich ersetzt das neue Werkzeug den bei Accidenzarbejten nötigen zweiten Winkelhaken. Waldows »Archiv für Buchdruckerkunst« bringt einen längeren Aussatz über Bronzedruck. Der Versasserzieht das ältere indirekte Verfahren des Bronzedrucks als zuverlässiger vor. Die neue Methode, nach welcher man die Bronze selbst aufträgt und zum Abdruck bringt, habe den Übelstand, daß der Druck Feuchtigkeit nicht zu überwinden vermag, sodaß man die Drucksachen nachher lackieren muß. Dies betrifft jedoch nur das Grötzersche Verfahren. Nach dem Wohlfarth'- schen seien allerdings die Drucke gegen Wasser und Öl unempfindlich, es trocknet indes die Farbe allzuschnell. Das Anfstäuben mit ge pulverter Bronze sei überhaupt der Anwendung von Bronzefarbe vorzuziehen. Dem stets schwierigen Druck ans Glacspapier widmet die »Papierzeitung« eine Notiz, aus welcher hervorgeht, daß das Mißlingen sehr häufig dem mangelhaften Haften der Kreideschicht des Papieres zuzuschreiben ist. Falzt man ein Blatt, so soll der Bruch keinen Kreidestaub abgeben. Haftet aber die Farbe auf dem Papier, so setze man derselben etwas Kopallack oder Sikkativ zu. Auch empfehle es sich, das Papier in feuchtem Raum aufzubewahren. Übrigens komme Glacspapier glücklicherweise immer mehr aus Per Mode und werde durch mattes Chromopapier ersetzt. Noch schwie riger sei der Bronzedruck auf Glacipgpier; hier komme es vor allen Dingen auf gute Leimung an, sonst saugt die Kreideschicht den Vordruckfirnis auf, und es haftet die Bronze nicht. Man sehe überhaupt bei Glacspapier nicht auf Billigkeit, sondern auf Güte des Stoffes. Der hocherfrculiche Aufschwung des deutschen Künstgewerbes hat, wie unftren Lesern bekannt, auch die deutsche Buchdrucker kunst nicht unberührt gelassen, und wir dürfen seit etwa zwanzig
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