Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1887
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- 1887-11-09
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1887
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Nichtamtlicher Teil. 5683 259, 9. November 1887. Mitteln die Leute zu leichtsinnigem Kaufen beschwatzen. Das Anbieten der Waren von Haus zu Haus müsse den Abzahlungsgeschäften ent schieden verboten werden. Bezüglich der Zahl der hier bestehenden Abzahlungsgeschäfte ist ermittelt worden, daß es ihrer sechs giebt; doch sehen sich infolge der von denselben gemachten Konkurrenz auch andere Geschäftsleute bereits vielfach gezwungen, das Abzahlungssystem ein- zusühren. Bemerkenswert ist, daß unter den hiesigen Abzahlungs geschäften sich zwei befinden, welche gar kein eigenes Warenlager führen, sondern im Bedarfsfälle die Waren erst von anderen Geschäften kaufen! Zu dieser Angelegenheit sei noch bemerkt, daß sich in Berlin vor einiger Zeit ein »Schutzverein der Abzahlungsgeschäfte« gebildet hat. In der kürzlich stattgehabten Versammlung wurde unter anderem be schlossen: Da die große Agitation gegen die Abzahlungsgeschäfte befürch ten läßt, daß einseitig gegen dieselben vorgegangen werden könnte, der Regierung eine Eingabe zugehen zu lassen, in welcher das Ersuchen gestellt wird, Informationen auch aus d .i Kreisen der Interessenten selbst einzuholen, und der Verein sich erbietet, jede gewünschte Auskunft zu erreilen. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek ves Buchhändlers. ll?ks kuplispsro' 1'ruds last ^nnuul 1887. Dps latsst sutuIoAusa ob ^ineriauu Poop publisbars; prsosdsd 6)' u vornplsts list, 6/ uutboro, title», und sulrjsots ok Poop» rsoordsd in tbe »kubliaksrp IVsspIz-« kroin lulz- 1886 to duas 1887; and px bps ^rnsrisun lüduvutionul Os-baloAus kor 1887. ppktssntp Vsar. Ar. 8°. 3036 p. disvv - Voric, ^.uAust 1887, Oküos ok bps »kubliobsra' VIsspI^«, b'ranülin Lgus-rs. Bußtag. — Der zweite sächsische Bußtag d. I. fällt auf Freitag den 18. d. M. Wir verfehlen nicht hierauf wiederholt aufmerksam zu machen, und bitten, in nächster Woche den Ausfall dieses Arbeits- und Speditionstages in Leipzig bei Einsendung der Bestellungen, Ausgabe der fälligen Zeitschriften rc. gefälligst vorbeugend beachten zu wollen. Handelskammerbericht. — Als Beweis für einen größern Rückgang im Gesamtumsatz des Buchhandels wird in dem Bericht der Wiener Handelskammer für 1886 der Umstand angeführt, daß sich der Kern der Büchcrabnehmer, sofern cs sich nicht um die eigentlich. Brot- litteratur bandelt, wie beim Gelehrtenstand, in seinem Jahresbudgct für Bücherkäuse eine wesentliche Beschränkung auferlegte; mehr und mehr gewöhnt sich derselbe daran, teure Fachwerkc nicht mehr selbst anzu kaufen, sondern aus den Bibliotheken zu entnehmen, und da die An schaffung von Familienbibliotheken unter der Ungunst der Verhältnisse nur noch zu den Seltenheiten gehört, so ist das Absatzgebiet des Buch handels einer bedeutenden Verminderung unterworfen. Derselbe sucht sich zwar durch die Kultivierung des Ratengeschäftes neue Absatzquellen zu schassen, doch ist diese Art des Geschäftes wenig dazu angcthaii, dem Buchhandel eine solide Einnahme zu bringen; sind es doch zumeist die Minderbemittelten, die durch unglaublich geringe Raten zu Bücher bestellungen, welche weit über ihre Kräfte gehen, von wenig informierten Agenten herangezogen werden; die Folge davon sind unzählige Bagatell klagen und zahlreiche Verluste. So die Wiener Kammer auf Grund von Mitteilungen des dortigen Buchhändlergremiums. (Lpzgr. Ztg.) Ludwig Burger-Ausstellung. — Der in nachfolgendem aus gesprochenen Bitte des Custos des deutschen Buchgewerbemuseums in Leipzig geben wir gern an dieser Stelle Raum und wünschen derselben recht allgemeine freundliche Beachtung: Im städtischen Museum zu Leipzig findet im Lause des November Ir. a. eine Ausstellung von Werken aus dem Nachlasse Ludwig Burgers statt. Um die illustrative Seite seiner Thätig- keit dem Publikum möglichst vollständig vor Augen führen zu können, richte ich hiermit an die Herren Verleger, sür die mein Vater ge zeichnet, die ergebenste Bitte, je ein Exemplar der von meinem Vater illustrierten Werke an die Verwaltung des städtischen Museums zu Leipzig oder an den Unterzeichneten leihweise sende» zu wollen. Ergebenst Leipzig, Sedanstraße 14. K. Burger. Prrsonalnachrichten. Gestorben: am 29. Oktober nach längerem Leiden der älteste Teilhaber der großen Musikalienhandlung Johann Andrö' in Offenbach a/M., Herr Johann August Andre. Der Verstorbene stand im einund siebzigsten Lebensjahre. Lsnbrulplutb kür Lipliotpspsvs8sn. Hr8A. von 0. UarbrviA. IV. dalnA. 11. 12. Ustb. IVovsinpsr—Os/snidsr 1887. Inpalt: ppns I>ip1i<iArg,x»pi8ops 2n8uinin6nsts1InnA dar krisrsr RtziIiAtuin8püopsr, daran LrnopIsAUUA durop dis HuMtslIunA ds8 psiÜASn Roopss iin daprs 1512 vsranIaOt vurds, von Dr. Hsnnsn. — LsinorpnnASn nn dsn Nainrsr und Urisrsr Nis- 8ulia, von IV. 8. darnss VVsals. — Ilsrninnn IZonno Nsop- Isnpuru- XvlrroloA von Ixpal. — ksoanaionan und änssiASN. — NittpailunALn uu8 und üdsr öipliotkspsn. — Vsinuisclits IVobirsn — Usus LrsopoiuunAsn auk dsur Llspists dso Ilildio- tpslrorvsosns. — ^.ntiguarioops LataloAS. — Huotionsn. — Usrvonalnuolrriopten. — Oruopksplsr. Deutsche Buchhändler-Akademie. Herausg. v. Her m. Weißbach IV. Band. II. Heft. Deutsche Buchhändler. 12. Ludw. Ehr. Kehr. Von Rich. Jul. George. — Beatus Murner, der älteste Frankfurter Buchdrucker. Von Eduard Zernin. -- Beiträge zu einer Geschichte des Honorars. Von I. Braun. (Forts.) — Geschichte des Börseuvcreins der Deutschen Buchhändler. Von S. Förstner. (Forts.) -- Zwang lose Rundschau. Anzeigeblatt. (Inserate von Mitgliedern des Börsenverein«, sowie von den vom Vorstand des Vörsenvereins anerkannten Vereinen und Korporationen werden für die dreigespaltenr Petitzeile oder deren Raum mit 10 Pf., alle übrigen mit 20 Pf. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Aeriinbernngen. Vernex-Montreux, November 1887. sb7063j x x. Hiermit erlaube ich mir die ergebene Mit- tcilung, daß ich am hiesigen Platze eine Buchhandlung verbunden mit Kunsthandlung eröffnet habe. Mit den besondere» Verhältnissen hiesiger Gegend genau vertraut, glaube ich bei Thätig- keit und Umsicht auf ein gutes Gedeihen meines Unternehmens rechnen zu dürfen. Daher richte ich an Sie die höfliche Bitte, mein neues Unternehmen durch Kontoeröffnung gütigst unterstützen zu wollen, wobei ich zugleich die Versicherung abgebe, daß ich durch pünkt liche Erfüllung meiner Verbindlichkeiten das mir entgegengcbrachte Vertrauen rechtfertigen werde. Meiye Kommission für Leipzig hatte Herr Otto Klemm, die für Stuttgart die Herren A. Koch L Co. die Güte zu übernehmen. Unverlangte Zusendung erbitte ich nur von den Firmen, die ich besonders darum ersuchte. Indem ich mir zum Schluß erlaube Sie auf die beigesügten Empfehlungen hinzuweisen, zeichne Hochachtungsvoll und ergebenst C. B. F-ist. Mit Vergnügen komme ich dem Wunsche meines ehemaligen Zöglings nach, einige empfehlende Worte seiner Etablissementsanzeige beizufügen. Herr C. B. Faist hat seine dreijährige Lehrzeit bei mir absolviert und war zu wieder holten Malen als Gehilfe in meinem Geschäfte thätig. Während dieser Zeit lernte ich Herrn C. B. Faist als einen soliden, treuen, umsichtigen und fleißigen Mitarbeiter kennen. Ich bin fest über zeugt, daß Herr E. B. Faist seinen Verpflich tungen in der pünktlichsten Weise Nachkommen wird, und empfehle ich ihn aufs wärmste dem i Wohlwollen der Herren Verleger. Meine aufrichtigsten Glückwünsche begleiten ihn zu seinem Unternehmen. Baden-Baden, im November 1887. C. Wild. Herr C. B. Faist, der in Montreux ein Geschäft zu gründen beabsichtigt, war wieder holt bei uns beschäftigt und hat sich stets als ein thätiger und rühriger Geschäftsmann bewährt. — Er ist mit den vielseitigen Bedürfnissen eines internationalen Fremdenpublikums voll ständig vertraut und außerdem durch seine mehrjährige buchhändlerische Wirksamkeit an verschiedenen Plätzen des Genfer Sees mit den dortigen Verhältnissen auch durchaus bekannt. Wir sind überzeugt, daß bei den Fähig keiten und der Rechtschaffenheit des Herrn Faist an dem glücklichen Erfolg seines Unternehmens nicht zu zweifeln ist, und indem wir ihm hierzu unsere Glückwünsche widmen, bitten wir auch unsere Kollegen ihn durch wohlwollendes Ent gegenkommen freundlichst unterstützen zu wollen. Wiesbaden, den 2. November 1887. Feiler L Gecks.
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