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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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j61363j . .7 Das zweite Heft wurde vor kurzem ausgegeben. Handlungen, welche noch keine Fort setzung bestellten, bitte ich dies recht bald zu thun. Erstes Heft. Bestellungen auf das erste Heft müssen unausgeführt bleiben, bis der Neudruck des selben fertig sein wird. Ungefähr bis zum 30. November. Einige Urteile über die Illustrierte Hausbibel, soweit solche jetzt schon vorliegen: „Das sind meisterhafte und musterhafte Illustrationen. Meines Wissens ist dergleichen der christlichen Welt noch nicht geboten worden. Wer das Stück Welt, aus dem die heiligen Urkunden erwachsen sind, nach allen Seiten hin kennen lernen will, sollte sich, wenn möglich, dies Werk anschasfen. Die Ausstatlung ist ebenso glänzend als gediegen." Otto Funcke, Pastor in Bremen, Verfasser von „Tägliche Andachten", „Die Welt des Glaubens" u. s. w. Abweichend von den bisherigen Bilder bibeln, welche nur Scenen und Ereignisse der Bibel mit mehr oder weniger Phantasie zur Darstellung bringen, wird bei dieser Ausgabe zum erstenmale unternommen, das Verständnis der Heiligen Schrift durch Darstellung von Gegenständen, Stätten und Plätzen, durch Karten, sowie durch Abbildung von Pflanzen, Tieren, Altertümern u s. w. nach guten Quellen zu unterstützen. Papier, Druck und Ausstattung, sowie die Wahl der schönen großen Schrift verdienen Lob; auch ist der Preis so niedrig gehalten, daß die Anschaffung dieser Bibel em pfohlen werden kann. Wir werden dem Fort schreiten des Unternehmens unsere Aufmerksam keit noch gelegentlich zuwende». (Kreuz-Zeitung.) Das Buch der Bücher in einer neuen Aus gabe! Man fragt sich vielleicht, wozu? Denn die Bibel ist schon in den verschiedenartigsten Gestalten aufgelegt worden. Gleichwohl em pfiehlt sich die Illustrierte Hausbibel durch manche Vorzüge, von welchen nur zwei hervor gehoben seien. Wenn sie nämlich rücksichtlich der künstlerischen Ausführung des Bilder schmuckes mit der Doröschen auch nicht wett eifern kann, so erfüllt sie gegenüber der letzteren doch einen angemesseneren Zweck, da ihre schlichten Holzschnitte kulturgeschichtliche Be lehrung bieten, ohne die Aufmerksamkeit des Lesers zu spalten, was bei der gedachten Pracht bibel wohl immer der Fall ist Dann gehört die vorliegende Ausgabe zu den billigsten, welche überhaupt zu haben sind. (Deutsche Wochenschrift in Wien.) Das Neue und Eigenartige liegt in d« Abbildungen. Es wird hier der Versuch g macht, Wissenschaft und Religion zu vereinige Die Bilder wollen nicht biblische Vorgänge ver anschaulichen, sie wollen erklären und belehren; das historische Prinzip, welches sich in unserer Zeit aus allen Gebieten der Kunst so stark be- merklich macht, ist anch hier auf die Bibel über tragen (Hannoverscher Courier.) Mit Recht darf man sagen, daß von der Verlagsbuchhandlung alles aufgeboten worden ist, um auf allen Gebieten die am meisten authentischen Darstellungen auszuwählcn, denen die Anmerkungen in erwünschter Weise zu Hilfe kommen. Zweifellos wird sich diese neue Haus bibel durch ihre vorzügliche und gewissenhafte Ausführung gar bald in jeder Familie cin- bürgern und einen köstlichen Schatz jedes ein zelnen bilden. (Lothringer Zeitung in Metz.) Der Preis ist so niedrig gehalten, daß jedem evangelischen Familienvater dieAnschaffnng dieser Bibel als eines guten Hausbuchs ermög licht ist. (Deutscher Rcichsanzeiger.) Heilige Worte und heilige Zeiten, heilige Berge und heilige Wasser, heilige Geräte und heilige Gebräuche dem Leser der Heiligen Schrift vor Augen zu stellen — nicht in künst lerischer Verklärung, sondern in prosaischer Wirklichkeit, nicht zum Zweck gemütlicher Er bauung, sondern zu geschichtlicher und geo graphischer Belehrung — gewiß ein Unter nehmen, das anch zur Förderung des Schrift- Verständnisses mithelfcn kann und das dem realistischen Zug der kulturhistorischen Betrach tungsweise unserer Zeit besonders entgegen kommt. In diesem Sinne darf man diese „Illustrierte Hausbibel" — keineswegs zu ver wechseln mit den altertümlich naiven Bilder bibel» unserer Urgroßväter — gewiß auch willkommen heißen und ihr, zumal bei der guten Ausstattung und dem billigen Preis, eine weite Verbreitung im deutschen Hause wünschen. Or. Karl Gerok, Oberhosprediger in Stuttgart. Verfasser der „Palmblätter". Eine wertvolle Gabe auch für die Schule — diese „Illustrierte Hausbibel" mit ihren zahlreichen ebenso zuverlässigen als inuster- giltigen Abbildungen, die den biblischen Ge schichtsunterricht und das Bibellefen in hohem Maße zu beleben geeignet sind. Sie leisten in der That, was der Herausgeber beabsichtigt, nämlich den Bibelleser in eine möglichst genaue und der Wirklichkeit entsprechende Kenntnis der in der Heiligen Schrift vorkommenden Dinge und Schauplätze einzuführen. Mag bei der Betrachtung dieser gelungenen Holzschnitte oft mals auch das ästhetische Interesse vorwiegen oder andere Male besonders das Gemüt sich angesprochen fühlen, immer führen diese Illu strationen in den Text der Bibel hinein, ihn erläuternd und belebend. Demselben Zwecke dienen außerdem zahlreiche, streng sachlich ge haltene Anmerkungen am Fuße des Textes. Möchte um dieses ihres lehrhaften Charakiers willen die Hausbibel eine Schulbibel in dem Sinne werden, daß sie von recht vielen Schulen und Lehrern als Veranschaulichungs mittel erworben würde. Secliger, Seminardirektor in Altdöbern. Die Illustrierte Hausbibel zeichnet sich vor den bisher erschienenen Bilderbibeln sehr vor teilhast dadurch aus, daß ibre mit richtigem Verständnisse ausgewählten Abbildungen nicht sowohl einzelne Gestalten und Ereignisse der heiligen Geschichte veranschaulichen wollen, son dern den Inhalt der heiligen Geschichte und Propheten selbst durch die Darstellung der zum richtigen und lebendigen Verständnisse erforder lichen Gegenstände aus Natur, aus Kunst, aus Sitte und Leben der Völker verdeutliche», er klären und lebendig machen. Die zahlreichen Abbildungen sind mit Sorgfalt und Sachkennt nis aus den immer reicher sich erschließenden Fundgruben der neueren Forschungen entnommen; sie bringen Bewährtes und wissenschaftlich An erkanntes. Der Preis der Illustrierten Bibel muß im Verhälinisse zu dem, was hier geboten ist, als sehr mäßig bezeichnet werden. Den Herren Geistlichen und Lehrern, sowie allen Christen, die Gottes Wort lieb haben, mag dieses Werk herzlich empfohlen sein. K. Lange, Königl. Hofprediger u. Konsistorialrat a. D. Ich muß anerkennen, daß die viele» kleinen Illustrationen, durch welche das tägliche Leben und Treiben der in der Bibel auftretenden Menschen und Völker, sowie ihre Kultus gebräuche veranschaulicht werden, zur Erläu terung des Textes wesentlich beitragen und dem Buche der Bücher auch bei solchen Men schen wieder Interesse erwecken können, welche dasselbe bisher wenig oder gar nicht gelesen haben. Außerdem bilden die Vollbilder auf starkem Papier einen schönen Schmuck der Bibel. Da der billige Preis auch weniger Be mittelten die Anschaffung der illustrierten Haus bibel möglich macht, so kann das Unternehmen des Verlegers ohne Bedenken empfohlen werden. Or. Bürwinkel, Pastor in Erfurt. Nur eine schon monatelange schwere Er krankung hat mich abgehalten, dem lebhaften Interesse Ausdruck zu geben, mit welchem ich das originelle und lehrreiche Unternehmen Ihrer Illustrierten Hausbibel begrüßt habe. Möge es Ihnen gelingen, dasselbe mit der Sorgsamkeit der Anfänge durchzuführen, und — soviel als möglich — mit dem Lehrzweck, der oben an st ehe» soll, den künstlerischen zu verbinden. Or. E. Richm, Professor der Theologie in Halle. Berlin 'iV., Frobenstr. 37. Friedrich Pscilstückcr. (61364j ZZ', Ooltt'r. I^tzibuiL Verrkti-sssr ävr Higtzoirs äs Lileuw. 1 ^ 80 lob versandte vorstellsnäe, kur Oilliio- tllslrsn uncl Lillliopllilen, sorvie kür alle Vsr- ellrer ckes grollen Lol^llistors interessante Lollrikt naell äen eingegangensn Oestsllungeu unä maolle besonders Üancklungen in Holland, l'ranlrreivll unck England, die mit Tümmlern in Verbindung stellen, darauk aukmsrlcsaw. Unverlangt niollts. Oeixrig. ckuli. Hmllr. Itartk. s8i365j Liiolmlrmi», orlv. 15. ^iiü. Oeinvvanckband, Wsiksolln. 6 ^ ord, 4 ^ 50 ^ netto. Osinvvandbanä, Ooläsolln. 6 25 ^ ord-, 4 ^ 70 netto, kalbkranüband 6 ^ 25 ^ orä., 4 ^ 70 ^ netto, dlur ksst. — Kar 11/10! ist äer unsntllsllrliollste unck kür alle Oesollenlcrveelrs am vor/.ügliv lls ton g«' eignete Oagsrartilcel äes deutsollen 8ortr- mentslluellllanäels. öerlin. llancke- L Kpvner'svke ltneliliniidliing. j61366j 8osllen srsollien: ttriviuttrl'g Inseraten-VsrssitäluißMsl'ü. ^.ärsssduod äer kaodMil gekritten. 29. dallrgang. 2 bar. > ll. Kessler in Oeiprig.
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