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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-03-10
- Erscheinungsdatum
- 10.03.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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X- 59, 10. März 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. V. Händel: Dank sei Dir, Herr. Alt-Solo mit Orchester; VI. Be- händigung der Zeugnisse und Bekanntgabe der Auszeichnungen — Herr Professor vr. Frenzel; VII. Abschiedsworte: a> einer Schülerin der Fachkurse — Fräulein Sybille Keßler, b> eines Schülers der Lehrlings-Abteilung — Herr Siegfried Werth, c> einer zurück- bleibenden Schülerin der Lehrlings-Abteilung — Fräulein Martha Glöckner; VIII. Händel: Großes Halleluja aus dem Messias. Chor mit Orchester; IX. Flaggenehrung (Herr Studiendirektor Korsett) mit dem allgemeine» Gesang des Horst-Wessel-Liedes. Die Schulleitung beehrt sich, die Prinzipale und die Gehilfen des Buchhandels, insbesondere die Lehrherren der abgehenden Schüler, zu der Entlassungsfeier recht herzlich einzuladen. Prof. vr. Frenzel. Delegierte,itagung des Fachocreins »Die deutsche» Leihbüche reien«. — Vom 17. bis 18. März findet inBerlin eine Delegierten tagung der Kachschaft II tm Fachverein »Die deutschen Leihbüchereien E. V.» statt, die seinerzeit wegen der Gaupartettage und der Ver eidigung der politischen Leiter verschoben werden mußte. Am 17. März beginnt diese Tagung mit der Begrüßung der Delegierten, an die sich verschiedene Besprechungen anschlteßen werden. Am Sonn tag, dem 18. März, findet im Hotel Nordischer Hof eine Öffentliche Versammlung der Vertreter der Fachschast II statt, zu der verschie dene Vertreter des deutschen Schrifttums ihr Erscheinen zugesagt haben, so wird Herr vr. Hans Friedrich Blunck anwesend sein. Herr vr. Bis mann wirb bei dieser Gelegenheit sprechen. Im Rahmen dieser Tagung wird tm gleichen Hotel eine Buchausstellung stattsinden. Interessenten, erfahren von der Fachschaftsleitung II (Berlin N 2V, Stettiner Str. 82) alles Nähere. Dis Tagung wird am 18. Mürz durch eine große Festversammlung mit künstlerischen Darbietungen beendet werden. —er. Fünfte Anordnung zur Befriedung der wirtschaftlichen Ver hältnisse im deutschen Zeitungsivcsen. — Die am 22. Februar vom Präsidenten der Reichspresfekammer erlassene »5. Anordnung über Fragen des Vertriebes und der Bezieherwerbung sowie über Neu gründungen aus dem Gebiet der Presse zur Befriedung der wirt schaftlichen Verhältnisse im deutschen Zeitungswesen« bestimmt fol gendes: »Aus die Unternehmungen von Lesezirkelbesitzern, die Bezieher werbung durch Werber betreiben, finden die Bestimmungen der ,3. Anordnung über Fragen des Vertriebes und der Bezteherwerbung vom 23. Januar 1834 zur Befriedung der wirtschaftlichen Verhält nisse im Deutschen Zeitungswesen' <s. Börsenblatt 1834, Nr. 25) sinngemäß Anwendung.« Die früher erlassenen vier Anordnungen über Fragen des Ver triebes und der Bezieherwerbung usw. sind in den Börsenblättern 1833, Nr. 282 und 1834, Nr. 8, 25 und 37 abgedruckt. Leipziger Frühjahrsmesse. — Bei der Erwähnung der ständigen Ausstellungen des Buchhandels zur Leipziger Frühjahrsmesse in Nr. 57 ist die Ausstellung der Firma L. A. Kittler übersehen worden, die in diesem Jahr zum ersten Male stattfindet. Buchhändler im Rundfunk. — Der Westdeutsche Rundfunk sendet am Donnerstg, dem 22. März, 17 Uhr, ein Gespräch zwischen vr. Otto Gmelin und Hans Ferdinand Schulz- Bonn über »Autor und Buchhändler«. Fachgruppe Buchhandel der Bcrussgemeinschaft der weiblichen Angestellten. — Ortsgruppe Berlin. Am 15. Februar sprach im Bechsteinsaal Krau MarieDiers über »Die Krau und das neue geistige Leben in Deutschland«. Fra» Diers erschien diesmal nicht als Repräsentantin ihrer Bücher, son dern sie stellte sich in ihrer Wesensart als Frau vor die ihr mit Beifall und Dankbarkeit zuhörenden Berusssrauen. Mit Worten der Begeisterung für das Dritte Reich umriß sie die Forderung des Na tionalsozialismus an die Krau und kam anschließend auf die jetzigen Ausgaben der Krau zu sprechen. — Wenn die deutsche Hausfrau und Mutter als Hüterin der Familie und damit der deutschen Volkheit gilt, so ist neben ihr auch die im Berufsleben stehende, ledige Frau eiu wertvolles Glied der Volksgemeinschaft, wenn sie sich recht in -diese einordnet. Der Staat braucht alle seine Menschen, Er braucht sie an den Plätzen, an die sie durch Schicksal und Berufung gestellt worden sind. Die Berufssrau, die heute — bei einer noch immer 1,8 Millionen betragenden Krauenmehrheit — im Daseinskampf steht, muß wissen, daß sie auch über ihre Arbeitsleistung hinaus der Volksgemeinschaft zu dienen hat. — Das Echo aus der Versammlung war ein starkes Bejahen der gestellten Forderungen. Die berufs tätige Krau wird sich ihrer Pflicht nicht entziehen. Sie wird bewußt und opferfreudig zu der Losung stehen, die für sie wie für alle Deut schen — Deutschland heißt. Ortsgruppe Leipzig. Im März finden folgende Veranstaltungen statt: Arbeitsgemein schaft »Der Buchhandel in unserer Zeit«, Vortragende Krau vr. Liebster. 2. Abend: »Das Buch als Erziehungsmittel«. Mitt woch, den 14. März, 20 Uhr. 3. Abend: »Wie machen wir den Wert der deutschen Klassiker wieder lebendig?«. Mittwoch, den 2l. März, 2g Uhr. Beide Vorträge im Heim Kloßplatz 8, Zimmer 21g. Fachgruppen-Pflichtversammlung am Freitag, dem 16. März, 2g Uhr, tm Auguste-Schmidt-Haus, Dresdner Straße 7, Vortrag von Herrn Prof. Klatt: »Die Bedeutung der Kunst im neuen Deutsch land«. Fachgruppe Buchhandel in der Deutschen Angcstelltenschas«. — Ortsgruppe Köln: Dienstag, den 13. März, 2Ü.15 Uhr, findet im Hause des DHV., Zimmer 13, ein Vortrag des Herrn Bibliothekars I. Witsch »Volkstum und Dichtung» statt. Anschließend Besprechung über die zu gründende Arbeitsgemeinschaft. Der Bortrag ist für männliche und weibliche Arbeitskameraden. Der Besuch ist sllr Lehrlinge und Junggchilfen Pflichtversammlung. Hermann Drömert. Ortsgruppe München: Alle Angestellten im Sortiment und Verlag werben hiermit zur Pfltchtversammlung als Mitglieder der Reichsschristtumskammer ein geladen, deren Präsident vr. Hans Friedrich Blunck am Mittwoch, dem 14. März, im Herkulessaal der Residenz (bei der Keldherrnhalle) 2Ü Uhr über die »Deutsche Kulturpolitik« sprechen wird. Eintritt für Mitglieder der Fachgruppe —.3V RM. Das Steuergeheimnis bleibt bestehe». — Auf Grund von Zei tungsnotizen, In denen gesagt ist, »daß infolge der Identität der NSDAP, mit dem nationalsozialistischen Staat ein Steuergeheimnis gegenüber den Dienststellen der Partei nicht existiere«, teilt das Neichsfinanzministerinm mit: »Das Steuergeheimnis ist durch die Reichsabgabenordnung gewährleistet. EL wirb auch bei einer etwai gen Abänderung der Reichsabgabenordnung bestehen bleiben. Das Steuergeheimnis gilt nicht nur gegenüber Privatpersonen, sondern auch gegenüber Behörden und anderen öffentlichen Körperschaften, infolgedessen auch gegenüber de» Dienststellen der NSDAP. Aus nahmen sind dem geltenden Recht gemäß nur zuzulassen, wenn ein zwingendes öffentliches Interesse vorliegt. Ein zwingendes öffent liches Interesse ist nur in ganz besonderen Ausnahmefällen gegeben, so zum Beispiel bei der Durchführung von gerichtlichen Straf verfahren. Es ist bei einem Finanzamt verlangt worden, Auskunft darüber zu erteilen, in welcher Höhe sich bestimmte Personen an der srei- willigen Spende zur Förderung der nationalen Arbeit und an der Winterhilfe und anderen Spenden beteiligt haben. Alle diese Spen den beruhen aus Freiwilligkeit. Diese Freiwilligkeit darf durch un mittelbaren oder mittelbare» Zwang in keiner Weise beeinträchtigt werden. Es darf infolgedessen auch die erbetene Auskunft über die Höhe der geleisteten Spenden durch das Finanzamt nicht erteilt wer den. Jeder Finanzbeamte, der ohne zwingendes öffentliches Inter esse irgendwelche Auskunft über die Angelegenheiten bestimmter Per sonen erteilen würde, würde gegen ein ausdrückliches dienstliches Verbot verstoßen und sich der Gefahr eines Dienststrafverfahrens aussetzen.« Leipzig, die Stadt des Notendrucks und des Musikverlagcs. — In einer Beilage »Sachsen« zum Berliner Tageblatt vom 25. Fe bruar 1834 findet sich auch ein Beitrag über Leipzig als »Stadt der Notenbrucker« von dem Mitglied des Börsenvereinsvorstandes vr. Hellmuth von Hase. In sehr anschaulicher Form wird der Laie in den technischen Werdegang eines Notenblattes eingeführt, ihm der Unterschieb zwischen Notendruck und Notenstich klargemacht und dabei auf die Nolle hingewiesen, die die Häuser Breitkopf K Härtel sowie C. G. Röder dabei spielen. Aber auch der Bedeutung des Leip ziger Musikverlages wird dabei gedacht. »Es ergab sich von selbst«, heißt es in dem Artikel, «daß die Stadt des Notendrucks auch zum Vorort des deutschen Musikverlags wurde. Leipzig hat diese Stellung bis zur Gegenwart behauptet. In aller Welt liegen die grünen Klafsikerheste der Edition Peters auf den Klavieren der musikfreudigen Jugend; in aller Welt finden sich die Breitkopf K Härtelschen Stimmhefte aus den Pulten der Orchestermustker; in 223
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