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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.04.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-04-24
- Erscheinungsdatum
- 24.04.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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X- 94, 24. April 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. b. Dtschn Buchhandel. Veränderungen im Dücherrvagen-Derkehr. Die Bücherwagcn, welche sür Dienstag, den I. Mai vorge sehen sind, verkehren bereits am Montag, dem 30. April 1934. Infolge des Himmelfahrtstagcs am 10. Mai werden die Donners tag-Bücherwagen bereits am Mittwoch, dem 9. Mai abgefertigt. Leipzig, den 20. April 1934. Verein Leipziger Kommissionäre. Verein der Deutschen Antiquariats- und Export-Duchhändler e. V., Leipzig. Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung am Sonnabend, dem 28. April 1934, nachmittags 3 Uhr im Sachsenzimmcr des Deutschen Buchgewerbe-Vereins, Leipzig C 1, Dolzstraße ' . Tagesordnung: 1. Jahresbericht über das vergangene Geschäftsjahr; 2. Rechnungslegung des Schatzmeisters; 3. Festsetzung des Jahresbeitrages und des Eintrittsgeldes; 4. Ergänzungswahlen; 5. Tagesordnung der Hauptversammlung des Börsenvereins; 6. Verschiedenes. Leipzig, den 18. April 1934. Verein der Deutschen Antiquariats- und Export-Buchhändler. Verein Deutscher Dahnhofsbuchhändler. Einladung zur Hauptversammlung am Montag,dem3 0. Aprill934 vormittags 914 Uhr im Sachsenzimmcr des Deutschen Buchge- werbehauscs zu Leipzig. Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Rechnungslegung und Antrag auf Entlastung des Vor standes, 3. Bericht des Syndikus, 4. Festsetzung des Jahresbeitrags, 5. Neuwahlen, 6. Satzungsänderungen, 7. Verschiedenes. Vorstandssitzung: Sonnabend, den 28. April 1934, nachmittags 514 Uhr im Sachsenhof. Der Verein Deutscher Bahnhossbuchhändlcr zu Leipzig. BrunoNeumann, Erster Vorsitzender. Unterstiitzungs-VereinDeutscherBuchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bericht des Vorstandes über das Jahr 1933. Der Rahmen der Anforderungen, die an den Unterstützungs- Verein gelangen, nimmt von Jahr zu Jahr an Umfang zu. Die Not als Auswirkung der Wirtschaftskrise hat selbständige Kollegen und Angestellte in stetig erweitertem Maße in Mitleidenschaft ge zogen. Manches Aktenstück weist eine erschütternde Tragik der Einzel verhältnisse auf, insbesondere da, wo die jeweilige örtliche Fürsorge nicht genügend mitzuhelsen vermag. — Erstaunlich ist andererseits oft die Kundgebung des Willens, trotz allem die Hoffnung auf Wan del nicht sinken lassen zu wollen. Trotz der allgemeinen Winterhilfe ist bei manchen der von uns Betreuten die Bitte um Mittel für Kleidung 'und Heizmaterial vor dringlich gewesen. Mit Sorge erfüllen den Vorstand die dauernd rückläufigen Eingänge an Mitgliedsbeiträgen und Verringerung des Mitgliedcr- standes. Eine Reihe schweizerischer Kollegen, die uns Jahr um Jahr beistanden, hat, veranlaßt durch eigene Nöte, die bisherige Mit gliedschaft aufgehoben mit der Begründung, ihre sozialen Belange selbständig organisieren zu wollen. 374 Auffällig ist die immer wieder bei unseren Hauptversammlun gen betonte Bemerkung aus dem Mitgliederkrcise, daß die »Ber einigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins« und die »Kor poration der Berliner Buchhändler« aus der Reihe anerkannter Kreis- und Ortsvereine die einzigen sind, die alljährlich in ihrem Etat einen erfreulichen Betrag für die Bedrängten unseres Berufes an den Unterstützungs-Verein einsetzen. Die Bemühungen des Vor standes, auch die übrigen Bereinigungen im Reich zu gleichem Han deln zu bewegen, sind bisher leider nicht auf fruchtbaren Boden ge fallen. Wir nehmen bei Veröffentlichung dieses Berichts Veran lassung, abermals in dieser Hinsicht an die jeweiligen Vorstände zu appellieren und die Bitte auszusprechen, bei ihren Jahresversamm lungen und Etatsausstcllungcn neben der Einzclmitgliedswerbung auch eine Zuwendung aus den Vereinsmitteln an den Unter stützungs-Verein ins Auge zu fassen und im Bereich der Möglichkeit durchzusühren. Wir halten es für unsere Aufgabe, immer wieder an die Ehrenpflicht zu erinnern: «Gemeinnutz geht vor Eigennutz!« Ob sich Kollegen (um auch diese Situation einmal zu beleuch ten), die von Bedrängten gebeten werden, deren Notlage für uns zu begutachten und die Bitte um Hilfe zu befürworten, Wohl klar dar über sind, wie beschämend es auf die ehrenamtlich tätigen Vor standsmitglieder wirkt, wenn festgestellt wird, daß die jeweiligen Befürworter — oft in der dringendsten und wärmsten Form — selbst nicht einmal die Mitgliedschaft erworben haben? Wir erhielten und prüften im abgelaufenen Geschäftsjahr vom I. Januar bis 31. Dezember 1933 714 Gesuche gegen 696 im Vor jahre; es ergab sich also eine Erhöhung um 18 Anträge. Wir bewilligten und zahlten folgende Unterstützungen: I. Fortlaufende Unterstützungen: An 15 Prinzipale RM 3 215.— An 44 Prinzipals-Angehörige RM 8 626.— An 17 Gehilfen RM 3 41«.— An 49 Gehlsfen-Angehörige RM 8 761.— An 125 Personen II. Einmalige Unterstützungen: An 13« Prinzipale RM 8 657.55 An 65 Angehörige v. Prinzipalen RM 3 736.— An 229 Gehilfen RM 7 232.— An 55 Gehilfen-Angehörige RM 2 535.— An 479 Personen III. Weihnachtsgaben: An 18 Prinzipale An 89 Prinzipals-Angehörige An 14 Gehilfen An 46 Gehilfen-Angehörige An 112 Personen RM 366.— RM 93».— RM 336.— RM 1616.— RM 24 612.- RM 22 154.55 RM 2 636- RM 48 7W.55 Diese ausgezahlte Summe verteilt sich auf: 366 Prinzipale u. Angehörige RM 25 512.55 und 416 Gehilfen u. Angehörige RM 23 284.— RM 48 7S6.55 Die gesamten Unkosten betrugen: RM 8537.29 An Einnahmen für den Beweglichen Fonds, die zur Auszahlung zur Verfügung standen, hatten wir: An Mitgliedsbeiträgen (einzelne) An Vereinsbeiträgen (darunter 2666 Mark vom Börsenverein für 1932) An Geschenken (unter RM 366.—> An Zinsen Die einzelnen Mitgliedsbeiträge wurden gezahlt v.: 1343 Prinzipalen RM 18 755.1» 499 G-Hilsen RM 2 174.— also 1842 Mitglieder zahlten NM 26 929.1» RM 26 »29.19 RM 5 666.- RM 2 589.56 RM 32 395.76 Im Vorjahre hatten wir 1968 Mitglieder, also im Berichts jahr einen Rückgang um 126 Mitglieder (im Vorjahre waren es bereits 270 mit einem Beitragsaussall von RM 2 184.59). Am 31. Dezember 33 betrug unser Gesamtvermögen RM 591 628.58 Am 31. Dezember 32 war der Stand RM 580 468.32 mithin haben wir einen Vermögenszuwachs von RM 11 160.26 zu verzeichnen.
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