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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-12-03
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19021203
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190212033
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19021203
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- Public Domain Mark 1.0
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1902
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10074 Sprcchsaal. 280, 8. Dezember 1S02. Zur Gehilfenfrage. Von einer großen Sortimentsbuchhandlung wurde der Re daktion des Börsenblatts ein Briefwechsel, der die Besetzung einer Gehilfenstelle zum Gegenstand hat, zur weiteren Bekanntgabe übergeben. Wir entnehmen ihm diejenigen Stellen, die für das Verständnis des Sachverhalts von Wichtigkeit sind (Red.): I. -London, 29. August 1902. -Herrn X. in X. -Bezugnehmend auf Ihre werte Annonce im Börsenblatt er laube ich mir hierdurch, Ihnen meine Dienste ganz ergebenst an zubieten. (Folgen Mitteilungen über Bildungs- und Berufsgang, An gabe von Referenzen, Zeugnisabschriften.) 8. 3.« II. »London, 26. September 1902. -Im Besitze Ihres werten Briefes vom 24. ds. teile ich Ihnen hierdurch ergebenst mit, daß ich zur Zeit noch frei und gern bereit bin, den mir angebotenen Posten anzunehmen. -Da , so wäre ich ich gern bereit, mich mit einem Anfangsgehalt von ^ 120.— zu begnügen. Meine gegenwärtige Stellung könnte ich, da ich monatliche Kündigung habe, am 4. November antreten, falls Sie mir bis 30. September wissen lassen würden, ob Sie mir den Posten zu übertragen gedenken Telegramm und Brief von X. in X. an 3. 3. in London mit Anstellungszusage und Zusicherung von 120 ^ Ansangsgehalt. V. -London, 1. Oktober 1902. -Herrn X. in X. -Hierdurch bestätige ich bestens dankend Ihr Telegramm vom Montag -Ich werde jedenfalls am 4. November gegen 3 Uhr nachmit tags in X. eintreffen. 3. 3.- VI. -London, 3. Oktober 1902. -Herrn X. in X. -In den Besitz Ihres Geehrten vom 30. September gelangt, erkläre ich mich mit Ihren Bedingungen einverstanden und werde mich in jeder Hinsicht bemühen, um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden. 3. 3.. VII. Telegramm aus London 20/X. 02 an X. in X. -Erhielt Engagement Paris. Habe acceptiert. Wollen Sie mich Verpflichtung freundlichste entbinden. 3.» VIII. Telegramm aus X. an 3. in London. -Bedaure Sie Ihrer Verpflichtung nicht entbinden zu können. X.. IX. -London, 28. Oktober 1902. -Herrn X. in X. -Im Besitze Ihres werten Telegramms in Beantwortung des meinigen teile Ihnen hierdurch, wie bereits in meinem Telegramm erwähnt, ergebenst mit, daß ich die andere mir angebotene Stellung meiner Verpflichtung entbinden werden. -Ich bin mir wohl bewußt, nicht ganz korrekt zu handeln, nehme jedoch an, daß meine Stellung in Ihrem geschätzten Hause keine verantwortliche ist und es Ihnen deshalb eine Leichtigkeit sein wird, Ersatz für mich bald zu finden. -Als Grund möchte ich anführen, daß die andere mir ange botene Stellung eine besser bezahlte ist und daß mir einige Punkte in Ihrem Engagementsbriese, den ich erst erhielt, nachdem ich die Stellung auf Ihr Telegramm angenommen und gekündigt hatte, nicht ganz zusagen 3. 3.- X. -Leipzig, 11. November 1902. -Herrn X. in X. -Im Besitze Ihres Briefes vom 31. v. Mts., der mir von London nachgesandt wurde, teile ich Ihnen hierdurch ergebenst mit, daß ich der Pariser Stellung verlustig ging, da meine fran- XI. -Herrn 3. 3. in Leipzig. -Ich teile Ihnen hierdurch mit, daß ich Sie nach wie vor an Ihre eingegangene Verpflichtung gebunden erachte, und sehe Ihrem baldigen Eintritt entgegen. 12. November 1902. X. in X.« XII. »Leipzig, 17. November 1902. -Herrn X. in X. -Ihr werter Brief vom 12. ds. gelangte in meinen Besitz, und danke ich bestens für denselben. -Leider habe ich bereits eine Stellung in der Zwischenzeit angenommen und bedaure deshalb, nicht bei Ihnen eintreten zu können. 3. 3. Zeitnngsbuchhandel. Mit dem nahenden Weihnachtsfest ist auch in diesem Jahr wieder der vielbekämpfte Zeitungsbuchhandel zu neuem Leben er wacht — Angebote der Zettungsunternehmungen von Büchern zu Ausnahmepreisen als Weihnachtsprämien für ihre Abonnenten. ^^"Karl^Macke^ A^mmelte Werke. hrSg. v. 3r. l zusammen Theodor Körners Werke, Hrsg. v. vr. Karl Macke; ) 3 Das Buch der Lebensart. Von Fritz Ehrhardt; Aus dem Reiche der Töne. Von Robert Klaaß; Thier- und Pflanzenkunde. Von H. Klenze; Großes illustriertes Kochbuch. Der in Halle a/S. erscheinende Stadt-Anzeiger empfiehlt seinen Abonnenten als Weihnachtsprämie: Das Buch der Lebensart. Von Fritz Ehrhardt. Geb. Für 3 China. Land und Leute. Von Emil Wilhelmy. Mit 418 Text illustrationen und 8 farbigen Tafeln. Lex.-8o. G^b. Für 3 (Red.). Fragen aus dem Verlag. Ein Verleger übermittelte uns die nachfolgenden Fragen zur Veröffentlichung (Red.): Würden die Herren Kollegen vom Verlag so freundlich sein sich darüber auszusprechen, ob bei einem Kommissionsartikel, bei dem u. a. die gesamten Auslagen für den Vertrieb zu decken sind, ehe ein Teilgewinn an den Verfasser abzuführen ist, außer den eigentlichen Aufwendungen für das Werk selbst, allgemeine Geschäftsunkosten, Miete, Gehälter, Steuern rc., mit verrechnet werden können? Es handelt sich um ein großes Unternehmen, das viel Mühe macht. Sind ferner Originalzeichnungen in das vom Verfasser ge lieferte Jllustrationsmaterial mit eingeschlossen, das nach dem Vertrag in das unumschränkte Eigentum des Verlags übergeht? Für gütige Information höflichen Dank. B. 3. 8. Zu: »Auffällige Bestellungen». (Vergl, Nr. 282, 284, 285, 288, 270, 272, 273, 274, 278, 27g d. BI.) XIII. Wir verweisen auf die Mitteilung des Herrn G. de Rosa- Rullo in Neapel in Nr. 279 d. Bl. und teilen mit, daß sich als weitere Buchhandlung, die von Herrn -General de Urquiquo- (diesmal von San Salvador aus) mit einer Bestellung auf hundert Exemplare von Rosa-Rullos 6oäo bedacht worden ist, die Firma S. H. Weiß, E. Heydrich Nachfolger, in Konstanti nopel bei uns gemeldet hat. Auch diese Firma empfing die nachträgliche Anweisung, die Sendung unter Nachnahme zu machen, unter der hier schon mehrfach wiedergegebnen Begründung des Bestellers, daß es ihm verboten sei, irgendwelche Vorauszahlung zu leisten. Das größte Interesse an Aufklärung des Sachverhalts und an Ausforschung der rätselhaften Person des Bestellers dürfte wohl der Verfasser des -6oäs-, Herr G. de Rosa-Rullo in Neapel, haben. Wir hoffen, daß es ihm recht bald gelingt, uns be friedigende Nachrichten zukommen zu lassen. (Red.)
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