Ein luftiges unü zugleich spannendes Such, deshalb ein Such für den Sommer Ende des Monats erscheint: Mlfre- Manns Der Moorbanöit Ein humoriftijcher Roman NNt witkiiiigsvvllcnt Sciwtzmnschlag in incbt farbigem Mfffctbrnck und mir zr ^ederzciUnumgen von Hans Vogel rr.s Seiten. Ganzleinen 4.— Rill. In der Darstellung des Bauernlebens bat der hu- moristische Roman schon immer einen besonderen Platz eingenommen. In den Büchern von Reuter, Gottheit, Rosegger, Tho- ma n. a. geben Lrnst und Humor eng nebeneinander. Alfred Manns läßt seinem crnstenBauernroman,Dcr lVarphofund das Sumpf moor' nun ein humoristi sches Buch folge», in dem das Wirken eines Moor- bandltcn geschildert wird, der drei durch ihre Lage im Moor zusammengehö rige Dörfer unsicher macht. In gespenstischer Verklei dung raubt und stiehlt er, treibt aber auch manchen harmlosen Schabernack mit den Bauern. Die Be- anhält. Der Humor nicht allem aus der cm Teil des Wesens »iübungc», diese Person zu fassen, die ähnlich einer alten Schandchronik alle 8eindschaften ausUrväter- zeitenwiederzutagc bringt, so daß sie bald mit sagen hafte» Gestalten der Hei mat in Verbindung ge bracht wird, bleibe» zu nächsterfolglos. D>e8olge ist, daß jeder in den drei Dörfern jeden verdächtigt, was zu den merkwürdig sten Vorfällen führt, bis endlich der Moorbandit gefaßt wird. Uber dem Ganze» liegt eine Span nung, die bis zum Schluß ist echt, er entwickelt sich Situation, sondern ist oft der bandelnden Menschen. Adolf Sponholtz Verlag G. m. b. H., Hannover