Fertige Bücher. ^ 182, 8. August 1911. ß Drei Urteile über Dr. ^oh. ^emke, Prof. a. ö.Univ.Riel Die Runft -er Weltanschauung Julius hart im Tag: „Das Such Ses bekannten öiologen unö Naturforschers besitzt einen großen Vorzug. Es kennt „Sas große Schweigen jener, Sie Senken", unS ist öahec erfüllt unö üurchörungen von Ser Toleranz einer eölen, Surch unS üurch vornehmen humanen Ge sinnung unS in feinem Grunü unS Wesen viel freigeistiger unS liberaler gesinnt, als gar viele von jenen moüern-wijsenschastlicheren Geistern es sinS, welche von Sem „Vualisten" Reinke als von einem Reaktionär sprechen. Der Reinkesche „Dualismus" ist zuletzt ein fiusSruck Ser Dulöung, einer Goethischen Ehrfurcht vor einem „Unerforschlichen" unö geraöe heute eine sehr berechtigte unS notwenöige Opposition gegen eine Naturphilosophie, welche in starker Über schätzung Ser Mächte Ser Wissenschaft alles Heil nur von ihr aus verkünüigt, unS Sie trotz aller ihrer Sekämpfung öogmatischer Weltanschauung selber noch immer Sen öogmatischen Willen, üogmatischen Fanatismus in schönster Reinkultur uns vorführt. Um fo erfreulicher ist Sas Reinkesche Such, welches immer wieöer in sehr vornehmer Haltung geraöe Sen entschieöensten Wiöerspruch einlegt gegen öogmatische Festlegungen. Weil es vorn Geiste eines solchen Mes- verstehens Surchweht ist, stehe ich ihm sympathisch gegenüber." Victor Eschbach in Ser Rölnischen Volkszeitung: „R. ist Ser Typus Ses philosophierenüen Natur forschers, öes tiefer unö universeller veranlagten Gelehrten, Ser in Sem engen Rahmen seiner Fachwissenschaft seinen Geist nicht befrieöigen kann unö Seshalb Schritt für Schritt aus Ser engen naturwissenschaftlichen Forschung zu Sem Problem Ser Naturphilosophie unü Metaphysik unü schließlich zu Sen vitalsten Fragen Ser Weltanschauung sich geSrängt sieht. R. gehört zu Sen seltenen Naturforschern, Sie sich in erstaunlichem Maße von Sen Schlacken naturwissen schaftlicher Vorurteile frei gemacht haben, wir haben es mit einem geöiegenen Merkchen zu tun, Sas man jeöem gereisten Leser empfehlen kann." Rarl Hesselbacher in SüSöeutsche Slätter für Rirche unS freies Christentum: „Ich begrüße ein Such wie Sas von Reinke, weil es Sen Rampf um Sie Weltanschauung auf Sas Gebiet verlegt, auf Sas es ursprünglich unS allein gehört, auf Sas Gebiet Ser rein persönlichen willensent- fcheiüung gegenüber Sen werten Ses Lebens. Vas Such hat mir vieles gegeben, weil es ist, was es von Ser rechten Weltanschauung forüert: eine verbinöung wissenschaftlichen unS künst lerischen Schauens, getragen von Ser Ehrfurcht vor Sem Unerforschlichen unü von einem freuöigen vertrauen auf Sie ewige Liebe, in Ser Ser Sinn Ser Welt beschlossen liegt." Sie mögen, sehr geehrter Herr Rollege, aus Siefen örei Urteilen aus Srei verfchicüenen Lagern ersehen, Saß Sas Reinkesche Such ein Such für alle ist, Sie sich um Siefe Frage kümmern, vielleicht wir» sie in Siefen Tagen mehr betont, als sonst zu einer Zeit, unö Sie hätten Ge legenheit, Sas Such jetzt besonüers zu empfehlen. Ich möchte Sie bitten, es selbst zu lesen. Ich stelle Ihnen zu üiefem Zweck 1 Probeexemplar broschiert M. 2.80 orS. für M. 1.S0 bar 1 „ gebunSen M. 3.80 orü. für M. 2.- bar zu Diensten, fl conS. kann ich erst nach erfolgtem NeuSrnck Ser 3. slustoge liefern.