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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-06-09
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340609
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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P>>! 132, S. Redaktioneller Teil. NSrI-nbl-tt I. d. Dttchn Duchiand-l. . Juni 1934. der als besonderen Blickfang eine monatlich wechselnde Original photographie von künstlerischem Werte bringt. Vorerst steht dieses Lichtbild im Zusammenhänge mit dem jeweiligen Monat, nach einiger Zeit werden auch darin neue wirkungsvolle Ideen, die bereits fcstlicgcn, verwirklicht werden, um die notwendige Ab wechselung zu schaffen. Verbunden sein wird die Aktion »Die sechs Bücher des Mo nats» mit einem W e t t b e w e r b für die Leser der jeweils propa gierten Bücher. Dieser Wettbewerb wird nicht allein das Interesse weiter Kreise an diesen zwei mal sechs Büchern stark erhöhen, sondern gleichzeitig der Reichsschrifttumsstelle, dem Buchhandel und Verlagsbuchhandcl wertvolles statistisches Material, hoch interessante Unterlagen, Propagandamaterial für die Verleger, vielseitige Anregungen und erneute Werbemöglichkeiten liefern. Die richtige Auswertung wird gemeinsame Sache der Reichsschrift tumsstelle, des Buchhandels und der Verleger sein. Über die Er gebnisse und die daraus zu ziehenden Folgerungen wird die Reichs schrifttumsstelle jeweils auch an dieser Stelle berichten. Die monat lich zur Verteilung gelangenden 62 Prämien im Werte von je 20.— RM werden in Gutscheinen gegeben, mittels derer die Gewinner beim örtlichen Buchhandel wiederum Bücher er werben können. Einzelheiten des Wettbewerbes selbst werden an anderer Stelle (IV) bekanntgegeben. Die Reichsschrifttuinsstelle stellt dem Buch handel im ersten Monat 300 000 Werbeblätter für diesen Wettbewerb zur Verfügung. Diese sollten zweckdienlich allen Buch läufern überreicht, Bücher- und Zeitschriftenlieserungen beigelegt und an Bücherfreunde versandt werden; ebenso sollten sie in den Schaufenstern und Schaukästen zum Aushang gebracht werden. Zur Zeit sind aussichtsreiche Verhandlungen im Gange, um durch besondere Rundfunk-Vorlesungen und -Veranstaltungen das Interesse weitester Kreise aus die propagierten Bücher zu lenken und es auch noch über die Dauer des jeweiligen Monats hinaus wach zuhalten. Der Fachmann wird den Sinn dieser Maßnahmen leicht erkennen. Nebenher geht die Schaffung und Verbreitung von um fangreicheren Bücherlisten, die dem gleichen Zwecke dienen. Daß sich mit den hier genannten Maßnahmen die Aktion keineswegs erschöpft, sei nur nebenbei gesagt. Ihr Enderfolg aller dings wird davon abhängen, ob Sortimenter und Verleger bereit sein werden, sich selbst mit allen Mitteln einzusetzen und die ge botene Mithilfe hoffnungssroh, vertrauensvoll und lebendig auf zugreifen. Das Echo, das die Reichsschrifttumsstelle gerade in die sen Kreisen zu finden hofft, soll ihr Ansporn zu weiterer Arbeit sein. Dabei wird sie auch jederzeit für Anregungen und Äuße rungen aus Fachkreisen zugänglich und dankbar sein. Curt Reinhard Dietz. III. Der Werbeba» (s. Abbildung). Der Werbebau hat die Aufgabe, mit den von der Reichsschrift tumsstelle jeweils ausgewähltcn sechs Büchern im Schaufenster des Sortimenters schlagfertig an die Öffentlichkeit zu treten. Seine Größe (50 X 60 cm) ist so berechnet, daß er auch im kleinsten Schaufenster Ausstellung finden kann, auch wenn man dabei be rücksichtigt, daß die zwölf Bücher der beiden Gruppen im Original daneben ausgelegt werden. Auf der anderen Seite bietet er im Hinblick auf seine Wirksamkeit in Farbe und Form Gewähr dafür, daß er in einem großen Schaufenster sich nicht verliert, sondern den Aufbau beherrscht und den Blick auf sich zieht. Der Werbebau, der nach Vereinbarung mit der Reichsschrist- tumsstclle beim Rcichsininistcrium sllr Volksausklärung und Pro paganda den Sortimentsbuchhändlcrn unverlangt direkt zugestcllt wird, damit am 15. Juni schlagartig in allen Schaufenstern mit der Aktion begonnen werden kann, besteht aus Sperrholz. Die Farbe der senkrecht stehenden Rückwand ist rot mit der weißen Aufschrift »Die sechs Bücher des Monats — aus- gewählt von der Reichsschrifttuinsstelle«. Die Rückwand hat auf der linken Seite einen Ausschnitt von 38 X 26 em, hinter dem sich mit Nuten versehene Leisten befinden. In diese Leisten wird in monatlichem Wechsel ein Originalphoto mit einer Pappe, die zur Versteifung des Photos dient, so hineingeschoben, daß seine linke 514 Kante etwa 314 am über d ° äKa n e der R u ck w a n steht. Die vordere schwarze Platt- -'M 1-4 3-3^,° und stütz, diese. Die an ihr befindli^e PaPPsttitze w,rd m,t emem anderen Ende an eine besonders bemchne e S elle auf d.e Rück wand genagelt. Der Sortimenter heftet m,t Cellulo.d-Re.ßzwecken jeden Monat den Karton, ans dem dp sechs lewe.llgen Bücher der beiden Gruppen aufgeführt sind, am,unteren Leil der Platte an, und zwar so, daß der an beiden Säten übngble.bende schwarze Rand der Breite des unteren Randes gleich ist.. Der Werbcbau soll möglichst an L- Schaufensterscheibe geruckt werden, damit der Karton gut lesbar ist. Dem Sortimenter bleibt es überlässen, den Werbebau m der letzten Woche des Monats im Jnncnraum auszustcllcn; desto größer wird die Wirkung des veränderten Werbebaues am Anfang des nächsten Monats im Schaufenster sein. Der Werbebau ist vor Feuchtigkeit und greller Sonnezuschützen. Fritz vonBaltier. IV. Der Wettbewerb. Jeder Leser eines der unter der Sammelbezeichnung »Die sechs Bücher des Monats« empfohlenen Bücher kann sich an einem Wettbewerb beteiligen. Zu beantworten ist die Frage: Was erscheint Ihnen als das Wesentliche an diesem Buch? Die Frage soll in höchstens drei bis vier kurzen Sätzen beantworte! werden. Die treffendsten Antworten werden mit Preisen bedacht. Es gelangen je 31 Preise für beide Büchergruppen im Werte von je 20.— RM zur Verteilung. Die Preise bestehen aus Büchergutscheinen, die durch den ortsansässigen Buchhandel eingelöst werden. Die Entscheidung des Preisgerichts ist unanfechtbar. Die Gewinner werden direkt benach richtigt. Einsendungen, die außer Verfasser und Titel des Buches und der Antwort nur die Anschrift und den Beruf des Absenders enthalten dürfen, sind auf freigemachter Postkarte bis 10. Juli 1834 an die Rcichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin W 8, Mohrenstr. 65, zu richten. Die Einsendungen werden von der Reichsschrifttums stelle gesammelt und den Verlegern zur statistischen und propagan distischen Auswertung zur Verfügung gestellt.
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