M 135, 13. Juni 1934. Fertige Bücher. BSrl-nilatt s. t. Dtlchn Buchhand-I. 2547 Börnes, Freiherr von Münchhausen Geschichten aus der Geschichte einer alten Geschlechtshistorie nacherzählt In zweifarbigem Druck mit zahlreichen Bildern lmDert und auf Dasein. Geh. RN. 8.80. In Ganzleinen RN. 7.80 In Ganzpergamenr, vom Dichter signiert, RN. ZL.— Aus neuen Urteilen: wir haben dies Buch gelesen, und ein Iahrlausend voller Krieg und Frieden, Glück und Not Ist wie im Flug an uns vorbetgezogen. wir haben nicht nur Geschichte eines Geschlechts und unseres Volkes neu, lebendig gesehen, niche nur erkannt, wie richtig und sinnvoll Ahnenkunde und Familiengeschichte (nicht bloße Stammbaumpflanzung) betrieben werden muß, nicht nur die gründliche Arbeit des Geschichtsforschers Münchhausen bewundert, sondern überdies von einem großen Dichter die Ballade vom Schicksal des starken Nenscben uns singen taffen. („Königsberger Allgemeine Zeitung") Ulan wird nicht viele Bücher finden, in denen das beste Gedanken- und Herzensgut unserer Tage schöner und reicher aufleuchiet als in diesen „Geschichten aus der Geschichte". („Neues Mannheimer volksblatt") Aiese humorigen Geschichten eines alten Adelsgeschlechtes werden die deutsche Jugend begeistern, der das Unter haltende, Absonderliche, das Bunte ebenso gefallen wird, wie die eigenartigen Charaktere derer von Münchhausen, einem Geschlecht, das sich bis in die Zeit Ludwigs des Deutschen zurücksühren läßt. Aber dieses Buch hat noch andere werte, wie reich und anschaulich ist es in seinen Schilderungen, wie »reffend in der Charakteristik der Personen, wie wertvoll in den kulturellen Beigaben, die die einzelnen Zeitabschnitte treffend beleuchten. Das Buch gehört in unsere Zeit, in der die Familiengeschichte wieder die ihr zukommmde Bedeutung gewonnen hat. („General-Anzeiger", Stettin) Ein Buch, kostbar in der Ausstattung (großer, altertümelnder Druck, Bilder, schöner Einband), noch kostbarer, köstlicher in seinem Inhalt. Lin ritterlicher,Sänger, unter den heutigen Dichtern Deutschlands wohl einer der besten, berichtet in berechtigtem Stolz von seinen Vorfahren und gewinnt seine Zuhörer durch die liebenswürdige Art, in der er das tut. Unter den Familiengeschichten, die wir so kennenlernen, ist manche dunkle Ballade, manche voll wichtige, ausgereiftc Novelle und erliche zarte Helle Pastellbildchen. Das Ganze ist ein bunler Gescbtchlenkranz von reicher Schönheit. („Alpenländische Monatshefte", Graz) Aas typographisch meisterhaft ausgestatiete Werk stellt eine bibliophile Kostbarkeit dar. („Blätter für Bücherfreunde", Leipzig) Ich bitte, das schöne weck, das jetzt oft in der Presse genannt und überall empfohlen wird, anzubieten und auszujkellen. Prospekte find lieferbar! ^ Philipp Reclam jun., Verlag, Leipzig