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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340724
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
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Nr. 170 (R. 02). Leipzig. Dienstag den 24. Juli 1S34. 101. Jahrgang. RälMLomUer Teil. Bekanntmachung. Betr.: Schriftwechsel mit der Geschäftsstelle. Der geschäftliche Verkehr der Mitglieder mit der Geschäfts stelle hat einen Umfang angenommen, der die pünktliche Erledi gung durch die vorhandenen Arbeitskräfte in Frage stellt. Wir müssen deshalb um Nachsicht bitten, wenn die Beantwortung von Anfragen längere Zeit dauert, als die Mitglieder cs bisher ge wohnt waren. Zu unserer Entlastung werden wir mehr als bisher Anfragen durch generelle Mitteilungen im Börsenblatt zur Erledigung brin gen. Wir bitten deshalb, diesen Mitteilungen besondere Aufmerk samkeit zu widmen, Leipzig, den 20. Juli 1934. vr. Heß. Mitteilungen der Geschäftsstelle. Betr.: Mitgliedschaft der Kolporteure. Wir machen diejenigen unserer Mitglieder, die Kolporteure beschäftigen, darauf aufmerksam, daß nach einer Stellungnahme der Reichsschrifttumskammcr die Kolporteure, wenn sic künftighin ihren Berus weiter ausüben wollen, der Arbeits gemeinschaft buchhändlerischer Neben- und Kleinbetriebe und nicht der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Buchvertrcter bcitrcten müssen. Kolporteure sind diejenigen selb ständigen Buchvertrctcr, die im eigenen Namen und für eigene Rechnung tätig sind. Wir ersuchen unsere Mitglieder, soweit sie Kolporteure beschäftigen, diese auf ihre Organisationspslicht auf merksam zu machen und sic zu veranlassen, sich bei der Arbeits gemeinschaft buchhündlcrischcr Neben- und Kleinbetriebe anzu melden. Betr.: Meldepflicht des Zcitungs- und Zeitschristen-Einzclhandcls. (Wiederholt.) Im Anschluß an die Notiz im Börsenblatt Nr. 138 vom 16. Juni 1934 machen wir darauf aufmerksam, das; der Präsident der Reichsprcssckammer unterm 9. Juli 1934 in Ergänzung seiner Veröffentlichung über die Anmeldepflicht zur Fachschaft des deut schen Zcitungs- und Zcitschristen-EinzelhandclS folgendes bekannt gegeben hatr »Bis zum 31. Juli 1934 haben sich alle Personen und Firmen, die den Einzelhandel mit Zeitungen und Zeitschriften betreiben, bei der Fach schast des deutsche» Zcitungs- und Zeitschriften-Einzelhandels, Frankfurt a. M., B ii r g e r st r a s> e 11, als Mitglied anzunieldcn. Diese Anmelde pflicht umfasst nicht nur die Inhaber von Kiosken und sonstigen festen Standplätzen, sondern auch alle ambulanten Zeitungs und Zeitschristcn-Einzelhändler, sofern diese nicht in einem festen Anstellungsvcrhältnis stehen. Ich weise darauf hin, bas; die Mitgliedschaft bei der Fachschaft des deutschen Zcitungs- und Zeitschristen-Einzclhandcls Voraus setzung für die weitere Berufsbetätigung ist.« Vorliegende Anfragen geben Veranlassung, darauf hinzü- weiscn, daß sich die erwähnte Veröffentlichung über die Anmelde pflicht sowie die vorstehend abgedruckte Ergänzung lediglich aus die Inhaber von Kiosken und festen Zeitungsständer: auf der Straße, in Hausfluren usw. und neuerdings auch aus die Straßenhändler, die keinen festen Stand haben, bezieht. Zcitschristcnhändlcr und Sortimenter, die ihren Zeitschriften- und Zeitungsverkauf in regel rechten Läden betreiben, sind beim Reichsverband Deutscher Zeit- schriften-Buchhändlcr in Köln meldepslichtig und brauchen sich des halb nicht bei der Fachschaft des deutschen ZeitungS- und Zcit- schriften-Einzelhandels in Frankfurt a. M. anzumelden. Bekanntmachung. Der Wiederholungskursus des Fernunter richts »Der Briefwechsel des Buchhändlers« hat erfreulicherweise den gleich starken Zuspruch gesunden wie der erste Kursus. Da die Höchstgrenze der Teilnehmcrzahl (100) erreicht ist und der Kursus bereits Anfang Juli begonnen hat, können weitere Anmeldungen, wie sie immer noch eingehen, im Interesse einer geordneten Durchführung des Fernunterrichts leider nicht mehr berücksichtigt werden; wir bitten von weiteren Bestellungen abzu sehen. Bei dieser Gelegenheit machen wir jedoch die jetzt abge- wiescnen Interessenten für den »Briefwechsel-Kursus» schön heute daraus aufmerksam, daß der Bildungsausschuß beabsichtigt, noch in diesem Jahre auch eine Wiederholung des im Juni beendeten Fern- untcrrichtSkurses »KundenbehandlungimBuch Handel« zu veranstalten. Voranmeldungen werden dafür gern jetzt schon entgegengenommen. Ter Bildungsausschuß. i. A.iHerbertHosfmann. Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Buchvertreter in der Reichsschristtuinskamnier. Die Ausgabe der vorläufigen Ausweiskarten unserer Organi sation veranlaßt uns, alle Firmen, die solche Karten angefordert haben, aus den Abschnitt 3/c der Verfügung der Reichsschristtums- kammer vom 31. Mai d. I. (Anordnung über Fragen der Buch- verbreitung durch Buchvertreter) hinzuivcisen. Wir bitten alle Firmen, den Inhalt des obengenannten Ab schnittes alten Anfängern bekanntzugeben, damit diese sich im Sinne dieser Bestimmung rechtzeitig vor Ablauf der Probezeit die benöiigten zwei Bürgen beschossen können. Bei dieser Gelegenheit bemerken wir, daß jedem Anfänger von seinen Bürgen die Berusseignung bescheinigt werden muß. Berlin W 3S, den 19. Juli 1934. Am Karlsbad 8. Der Letter: Clase». vr. Günther Haupt, Geschäftsführer der R2K: Die Schule des deutschen Buchhandels in Leipzig. Während uns nun seit Monaten die umfangreichen Vorberei tungen beschäftigen, die dazu nötig sind, NM die durch die Verord nung vorn 23. Mai durch den Herrn Präsidenten der Reichsschrift- lumskammer gegründete Schule des deutschen Buchhandels eröff nen zu können, wird immer wieder danach gefragt, welches denn der Sinn dieser Schule sei, welcher Gedanke ihr zugrunde liege, — und schon hat sich auch eine Reihe von Mißverständnissen in die vielen Gespräche cingcschlichcn, die über die neue Schule allerorts geführt werden. Um zwei der wesentlichsten dieser Mißverständnisse gleich vorwegzunehmen: Die Schule des deutschen Buchhandels hat weder die Aufgabe, etwa die Schulung der Partei, der Hitler- Jugend, der SA oder des Arbeitsdienstes für unsere Lehrlinge zu ersetzen, noch soll sie eine Berufsschule in dem Sinne darstellcn, daß sie ihren Schülern nur Kenntnisse aus dem buchhändlerischen Berufsleben in »gehobener« und »zusammengcfaßter« Form ver mittelt und so einem abschließenden Kursus in der schon lange be stehenden »Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig« glcichzusetzen wäre. Was sich die Schulung der Partei und ihrer Organisationen vor genommen hat, das soll und kann durch einen Besuch der neuen Schule niemals überflüssig gemacht werden, auch wenn selbstver ständlich der Geist dieser Schule von keinem anderen Gedanken getragen werden wird, als er alle Schulen des Reiches, welcher Art sie auch immer seien, beseelen muß: die weltanschauliche Er-
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