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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1922-01-02
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1922
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- Deutsch
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preio: die Zeile S.S5 Mark, '/, Seite 750 Mark, '/, Seite 400 Mark' , ,u ch - Nr. 1 (R. 1). Leipzig, Montag den 2. Januar 1922, 89. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Zur Jahreswende. lich gewesen. Manches ist erreicht, manches geklärt und besser ^ geworden. Es zeigen sich ruhende Punkte in der Erscheinungen Wieder nötigt der Jahreswechsel zu einem Rückblick. Zwölf S^». die wie Mark. m,d Meilensteine den Weg vorwärts und Monate reich bewegten Lebens sind dahingegangen. Jeder Tag °»swarts kennzeichnen. Es haben sich Erkenn,n,„c allgemein durch, hat neue Sorgen, neue Aufgaben gebracht. Letzten Endes ist gesetzt, aus denen als auf festem Boden wcitergebaut weiden kann, aber doch alles beim alten geblieben. Die wirtschaftliche Not j Die Bewegung von Beginn des vergangenen Jahres an des deutschen Volkes hat sich nicht gemildert; es rückt vielmehr stand im Zeichen der Forderung »Rückkehr zum festen einheitlichen anscheinend die Krise immer näher, die mam längst erwartet und Ladenpreis«, An ihrer Berechtigung, ja ihrer Notwendigkeit von der Schwarzseher den Sturz ins Bodenlose befürchten. Sah wird niemand zweifeln wollen. Die Gründe dafür hat zuletzt es im Sommer eine Zeitlang so aus, als ob das Schlimmste »och das Boysensche Referat in Heidelberg überzeugend borge, schon überwunden wäre, so brachte der Herbst nach dem Verlust tragen (Börsenblatt 1921, Nr, 221>, Ebenso unzweifel- Oberschlesiens einen neuen ungeahnten Sturz der Mark und im hast ist aber auch, daß dieses wünschenswerte Ziel bis- Zusammenhang damit unausbleiblich neue Teu'etzvng, neue Lohn- ^ her nicht erreicht ist. Verfehlt wäre es, die Schuld forderungen, Schwierigkeiten ohne Ende, Der Ausgang dieser daran allein dem Umstande zuschreiben zu wollen, datz Bewegung ist noch keineswegs abzusehen. Am schwersten wird von der wirtschaftlichen Zerrüttung die Erzeugung getroffen, die schon heute in jeder Hinsicht zu Eiu die restlose Beseitigung der Notstandsordnung bisher nicht ge. lungcn ist. Das; die Bemühungen darum bisher ebenfalls noch nicht in vollem Umfange zum Ziel geführt haben, hat zweifels ohne die allgemeine Unsicherheit vermehrt, nicht aber erst geschaf- schrankungen bis an d.e Grenze des Erträglichen genötigt w.rd ^ ^ic tiefere Ursache für das Mißlingen aller dieser Ne und deren Mbettsmog^ liegt vielmehr darin, daß die allgemeine Eer technischen Fortschritte dauernd verschlechtern. Im^.tschastliche Entwicklung mit ihrer Sprunghaftigkeit Hände, geht es Mßcr,ich /ssc/Seme Um^ Preise bis ans ^,cres völlig unmöglich immer»,, noch an e.ner Höhe, daß d,e Fortführung des Ge- ,E. Weil in unserer Wirtschaft ganz allgemein, letzten Endes schaftsbetr.ebs nicht gefährdet erscheint Sie vollziehen s'»> v°r , der Entwertung und der dauernden Kursschwankungen allem verhältnismäßig rasch und seit dem Kriege zum größte» ^rk. alles in, Flusse ist, kann auch im Buchhandel, Tc.l bar ohne große Kredttbeanspruchnng nach der -men und mit noch ohne Notstandsordnung. die Wiederherstellung Kreditgewährung nach der anderen Seite Ta der Handel an Durchsetzung bleibender Preise im Sinne früherer Zeiten dem Hera» setzen der Preise auch m,t seinen alten Vorräten , , ^n »werden. Aus den gleichen Gründen icwcil.g '-»nnnmt, ist er von der Gefahr der L°gcre„twertn»g^jst ^ die Bewegung gegen di- Notstandsordnung und der Austrocknnng des Betriebskapitals weniger b°tr°fscn,>,^ ^ Preisabbau gerichtete Politik ausgcben zu wollen ds° w/schast' J„sofcr„ darf also von einer völligen Aushebung der alten Not- Lage des vertreibenden Buchhandels glanzend ist. Solange s^dsordnung nicht zu viel erwartet werden. Für die Vereins- i.ch die Bucherpre, e rm allgemeinen immer noch um cm Drittel ^ bleibt dieses Ziel immerhin erstrebenswert. Denn bis die H°l t° unt°r dem Stande der allgemmnen Pr°lsst-,gc. mnfelhaft würde seine Erreichung in vieler Hinsicht eine Er- rung und Ge den wcrtnng halten, erweisen sich d.e Prozentual ^ Lage bringen. Bei Auseinandersetzungen mit von den Verkaufspreisen abhängigen Bruttogewinne, ans -»- ^Hörden, bei Konflikten mit den allgemeinen gesetzlichen Vor- der Sortimenter angewiesen ,s . rotz allem ebenfalls als unz/ man dann endlich wieder festen Boden unter den reichend da alle übrigen Unkosten mch w.e die Bucherpre,s- ^ ^ie Angriffsmöglichkeiten für die Außenstehenden, Au- hniter der allgemeinen Tcnernng znruckbleiben. Daß das /re. ^ gz - würden geringer, und vor allem wäre durch den sich m,t Hilfe von Tencru/zzusMagen e.nen Ausgleich 5» Beseitigung dieser Reibungsfläche, mit der nun einmal vorläufig Ichasten, »nvermindcrt ,or besteh , ist deshalb durchaus der Wnd.' ,^ ^ werden muß, weil die Ansichten über die Notstands- ich Der Verlag aber befurchte angesichts der sinkenden Kauf. ^ innerhalb des Buchhandels nicht mehr einheitlich sind, kraf ,n wetten Schichten des Volkes davon bc^ so notwendige Wiederherstellung der Einheitsfront des Wirkungen auf den Absatz des Buches, eine Furcht, die er unter ^ Buchhandels erleichtert dem Eindruck der Produktionsschwierigk-iten weit stärker als das § ^aß die alte Notstandsordnung fallen sollte oder wenig. Etunent empnndet; er setzt deshalb der Bewegung Widerstand fallen könnte, darüber herrschte im Grunde auch im qesam- entgegen. Darum drehten ich auch m den vergangenen Zwölf w„ B.ichhandel schon zu Beginn des vorigen Jahres völlige Monaten ständig noch weiter alle inneren Kampfe m Bnch-/^„ Aus Entschließung, die die Deutsche Handel, Kein Jahresbericht keine Versaimnlrmg die ich '"cht Buchhändlergilde gelegentlich der außerordentlichen Hauptver. damit immer wieder ausgiebig zu befassen gehabt hatten, ^ sammlnng des Börscnbcreins am >3. Febr, v, I, einstimmig ange. Alles das ist zur Genüge bekannt und in den Spalten des nominell hat, war zu entnehmen, daß auch sie bereit war, die Börsenblattes immer wieder des langen und breiten erörtert Notstandsordnung aufzugeben, vorausgesetzt nur, daß »zum worden. Ein Rückblick darauf wird aber gerade jetzt an der > mindesten dem Teile des Sortiments, der für den Verlag in Jahreswende, wo man sich in den nächsten Monaten auf die! seiner Gesamtheit als wertvolles und erhaltenswertes Vertriebs konimenden Kantateverhandlungen vorzubereiten haben wird, nichtlmittel zu gelten hat, ein angemessener Ersatz für den Wegfall ohne Interesse sein. Die zähen Kämpfe sind, obwohl sie noch oder die Verkürzung der Zuschläge zum Ladenpreis durch Vcr- nicht zu einem wirklichen Ende geführt haben, doch nicht vergeb- > bcssernng der Bezugsbedingungen geboten wird«. Grundsätzlich
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