rvN 50 VOk^I ^DOW-^8 Die Oemeinde^howas Wann's hegeht am 6. luni den ZO. Oehurtstag iIrres Dichters, kurr nachdem er sie mit einem Werke heschenkt hat, das sein hislieriges 8chaften monumental rusammenkaftt, das kür die deutsche Krrälclungskunst repräsentativ ist und dem engen kreise der groüen Krrieliungsromane, der grollen ftomane üher- haupt, rugerechnet verden vird. Im ,,/auherherg" rollt sicli, geschmückt mit Kiguren aus allen geographischen ftreiten und inneren Dimensionen vor uns ein erregend virkliches Welthild aul. Die Dichtung kührt durcli die krohlematik unserer ganren Oegenvart, durch alles das an menschlicher Zivilisation, Kultur und I^atcir, vas in geistigem und seelischem 8inne den Inlialt unseres Daseins ausmacht. 8io ist daliei von einer sehr persönlichen vesenhaften kinheitlichkeit und veist üirerall aul ihren Kleister Zurück, rvie alle Torheiten des Dichters. — 8präche es Thomas Wann nicht seihst mit Worten aus, so müftten es die I.eser aus seinen (Gestaltungen kühlen, daft er es niemals mit einem anderen 8tofte /u tun hat als dem eigenen hehen. In seinem Innern spürt er die garnce Wirklichkeit mit allen ihren Kräften und all ihren ^ukgahen. Oherall handelt es sich kür ihn darum, Oeist und 8eele ru verknüpken, den Widerspruch rvischen Wissen und hehen, Ordnung und Wiarchie, (Gesundheit und Entartung ru heilen. Kr veiü, daft darin das letrte ftrvhlem kür den einzelnen, kür Deutschland, ja kür die Welt liegt. d. Filcher -'Verlag - Lerlin