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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.02.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-02-20
- Erscheinungsdatum
- 20.02.1932
- Sprache
- Deutsch
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X- 43, 20. Februar 1932. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. 887 Aus allen Gauen: „Der Zungbuchhänöler" Etwas eigenes ist es uni Jansens Sprache. Sie umfaßt die Gedanken wie ein gutsitzender Anzug den Körper. Da sind keine Falten, keine Ausbuchtungen. So kurz und knapp die Vorstellung ist, so erinnert sie doch häufig insofern an Raabes Schreibweise, als dem Leser oft in wenigen Worten eine Weisheit ins Gesicht springt, ja ins Gesicht schlagt, wie sie nur gottbegnadeten Dichtern eigen ist. Jansens Buch paßt in die Gegenwart wie wenige andere Werke. „Dresöner Nachrichten" Dichtung, die zum Bekenntnis durchstößt. Ein Buch, das in un seren Tagen politischer Zerrissenheit doppelt persönlich wirkt als Dokument für einen deutschen Idealismus, begreiflich nur dem Deutschen selber. „Völkischer Beobachter" (Nobelpreisträger Prof. Or. Joh. Stark) Das Buch Jansens fesselte mich so stark, daß ich es in einem Zuge mit gespannter Anteilnahme durchlas. Über dem Lesen ver gaß ich zunächst ganz unsere ernste Zeit, mit einem Wort: die Politik, so stark nahm mich das reine Kunstwerk Jansens ge fangen, der Glanz und Reichtum der von ihm entworfenen Bil der, die Einfachheit und Schönheit feiner Sprache, der tiefe Ernst im Ringen um die Freiheit eines Volkes. . . ein Spiegelbild zeit los deutschen Schicksals, das uns angesichts unseres Kampfes um völkische Selbstbesinnung besonders viel zu sagen hat. „Vurschenschaftliche Blätter/ Eisenach" Jansen hat wie kein zweiter Forderung und Möglichkeit der Gegenwart erkannt und in der klarsten Sprache der Welt, näm lich in vollendetem Deutsch, so erschütternd in die Herzen gehäm mert, daß keine Gelehrsamkeit dazu gehört, um auch das Letzte und Tiefste zu verstehen. Ich habe mit Jansens neuem Roman „Verratene Heimat" in sehr verschiedenen Kreisen und bei Men schen schärfster politischer Gegensätze Versuche unternommen und bei allen den gleichen Widerhall geweckt — man zeige mir eine deutsche Dichtung der Nachkriegszeit, die ähnliches vermag! „NieöerÜeutsche Zeitung/ Hannover" Der Dichter steht in der Reihe unserer ersten auf dem Gebiet des historischen Romans. Noch nie aber hat Werner Jansen sich zu einer solchen Reife entwickelt wie in diesem Niedersachsenroman von Karl dem Großen und Widukind. Der Einigkeit der deut schen Stämme hätte Jansen sein Buch widmen können, denn es ist erfüllt von Bruderkrieg und Bruderhaß und läuft aus in den starken Klang der Zusammengehörigkeit. Allen Deutschen sei dies deutscheste aller Bücher Jansens empfohlen. „Kieler Zeitung" Wenn es jemand gelingt, jene sagenhaften Zeiten lebendig zu machen, so ist es Werner Jansen. Gepackt von dem gewaltigen Stoff, den überlebensgroßen Gestalten Karls und Widukinds hat Jansen feine Gestaltungskraft auf eine überragende Höhe ent wickelt, und wo die geschichtlichen Quellen versagen, füllt er die Lücken mit wahrhaft dichterischer Intuition aus. „Der Tag" Dieser Roman zeigt unsere Stunde, unseren Tag mit solcher Klarheit, daß niemand dies Buch ohne Bewegung aus der Hand legt. Dabei steht darin kein Wort von unserer Zeit! Und dennoch fühlt jeder Leser: Das ist unsere Zeit! ... Es gibt Leute, die der Tragödie eines Volkes zuschauen wie einem beliebigen Theater stück. Werner Jansens Roman scheidet die Geister und ruft die Schwankenden auf den Weg der Wahrheit. „Die Lese/ Köln" Wenn dieser grandiose Dichter das Wort ergreift, dann horcht Deutschland auf. Mit Recht, denn wenige meistern so den Stoff, wenige verstehen zugleich so völlig den Leser in den Bann zu schlagen. Das Buch reißt fort, schüttelt bis zum feinsten Nerv und findet Beziehungen zu unseren Tagen, die das Herz warm machen. „Professor Dr. Karl Lsselborn" Das Werk ist eine gewaltige Epopöe, seine Sprache ist die eines sprachschöpferischen Dichters. In seinem neuesten Werk hat Jan sen sich selber übertroffen. Dieses erschütternde Heldenlied gehört zu den Büchern, die wiederholt gelesen zu werden verdienen und nie veralten, weil sie Ewigkeitswerte in sich bergen. „Märkisch-Posener Zeitung" So steigt prophetisch aus dem Kampf der Sachsen das Schick sal unseres Volkes herauf. Das Buch ist Sinnbild für Vergangen heit und Gegenwart, ein neuzeitliches Heldenepos, eine Sage des alten deutschen Schicksalskampfes. Man muß Jansen Dank wis sen für dieses starke Buch. „Militär-Wochenblatt/ Berlin" Dieses außerordentliche Buch nennt sich Roman und ist doch schicksalschwere Wirklichkeit unseres deutschen Volkes. Alt und jung sollten es lesen, um Schicksal und Verhängnis um die deutsche Volksseele kennen zu lernen. „Der Führer/ Karlsruhe" Jansens Bücher sind um einen wertvollen Band, ein hervor ragendes Meisterwerk bereichert worden. Jansen hat einen ge schichtlichen Roman geschaffen, der in der Größe seiner Wucht kaum übertroffen werden kann, ein erschütterndes Werk für unsere Zeit. Es gehört in jedes Haus, damit wir neue Kraft daraus schöpfen zum Befreiungskampf unseres Volkes. „Pflug unö Feöer" Das Werk wird über die Mode des Tages hinaus seinen dauern den Wert behaupten. Meisterhaft versteht es der Dichter, die ewig brennende deutsche Frage mit dramatischer Wucht heraus- zustellen. Es ist nicht rückschauend und betrachtend, es ist in jedem Teil ein Bild der heutigen deutschen Lage, der Lage, in der sich unsere deutsche Heimat befinden wird, solange es Deutsche gibt. „Der Türmer" Gestalten von höchster Lebendigkeit und anziehender Güte. Dieses Buch ist in seiner ganzen Formung und künstlerischen Durchbildung ohne jede Einschränkung als Meisterwerk zu rühmen. „Remscheiüer Generalanzeiger" Hier geht es um Menschentum und Probleme, die ewig sind. Zwei Welten stehen sich gegenüber: die des heldischen Einzel menschen, der im urtümlichen Gefühl feiner Freiheit wurzelt, und der Mensch einer neuen staatlichen Gebundenheit. ... Diese Tra gik einer Weltenwende, die Tausende im Blut waten läßt, die alte Freundschaften zerreißt, die die Volksseele vergiftet und den Einzelnen haltlos in die Wogen einer gärenden Zeit hineinwirft, das ist es, was neben der Wucht des Geschehens so gegenwarts nah ist und uns in tiefster Seele ergreift. „Buöetenlanö" Wichtiger als der Vergleich der Jahrhunderte ist das Feuer der Begeisterung, das Jansen in unseren lahmen Herzen anzufachen weiß. Über diesem Buch leben wir wieder, endlich wieder! Die Vision Karls im Schlußkapitel ist em unvergängliches Meister werk und wiegt allein die ganze „Produktion" der jüngeren Nobel- preisträgerei-A.G. auf. Georg Westermann Verlag/ Braunschwelg/ Berlin W lO/ Hamburg
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