Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1932
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- 1932-03-24
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- 24.03.1932
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 71, 24. März 1932. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. L. Dtschn Buchhandel. III. Gruppe: Privat- und Pr essendruck c. 25. Bertha Coolidge: ckokv veeck Ou ^ Lkelveg. V: Ver lag der Bremer Presse, München; T: Bremer Presse, München. 26. K n utHams u n : Drei Novellen. V u. D: Staatliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, Leipzig; K: Hans Alexander Müller. 27. Kalender für das Jahr 1 932. V u. D: Gebrüder Klingspor, Offenbach am Main; K: Willi Harwcrth. 28. >11 88316 K0M3UUM. V: vr. Benno Filscr, Augsburg — Herder, Freiburg i. Br.; D: Bremer Presse, München; K: Sepp Frank. 20. Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien. V: Insel- Verlag, Leipzig; D: Cranach-Prcsse, Weimar; K: Eric Gill. 30. Roswitha von Gandersheim: Calimachus. V: Maxi milian-Gesellschaft, Berlin; D: Richard Labisch L Eo., Berlin; K: Alice Garnmann. IV. Gruppe: Werke mit k ü n st l e r i s ch e n I l l u st r a t i o n e n. 31. Vrotboro Orimm: ?3ir^ 13168. V u. D: Wilhelm Gerstnng, Offenbach am Main; K: Fritz Kredel. 32. Heinrich Maria Sambcth: Der singende Alltag. V: Pädagogischer Verlag G. m. b. H., Düsseldorf; D: Rheinische Druckerei Aktiengesellschaft, München-Gladbach; K: H. M. Sam- beth, Hans Pape, Ewald Vcltgens. 33. N u d o l f S ch l i ch t c r: Zwischenmelt. V: Ernst Pollak Ver lag, Berlin-Charlottenbnrg; D: Bibliographisches Institut, Leip zig; K: Rudolf Schlichter. 34. BrunoSkibbe : Etwas Italien. V n. D: Staatliche Akade mie für graphische Künste und Buchgewerbe, Leipzig; K: Bruno Skibbe. V. Gruppe: Werke mit photographischen I l l u st r a ti o n e n. 36. H e l in a r L e r s k i: Köpfe des Alltags. V: Hermann Necken- dorf, Berlin; D: H. S. Hermann G. m. b. H., Berlin; K: Fritz Adolphy. 36. A l b e r t N e n g e r - P a tz s ch : Eisen und Stahl. V: Hermann Neckendorf, Berlin; D: B. Heller, München; K: Fritz Adolphy. 37. Georg Schwarz: Kohlenpott. V: Büchergilde Gutenberg, Berlin; D: Buchdrnckwcrkstätte G. m. b. H., Berlin; K: Schulze, Kutzebach und Pohl. 38. Egon Straßburg e r : Kinder. V: Roimar Hobbing, Ber lin; D: W. Büxenstein, Berlin. 39. Helmut Wagner: Sport und Arbeitersport. V: Bücher gilde Gutenberg, Berlin; D: Bnchdrnckwerkstätte G. m. b. H>, Berlin; K: Wilhelm Lesemann. VI. Gruppe: Kinderbücher und I u g e n d s ch r i f t e n. 40. H. D i e b o w n. K. Goeltzer : Die rosenrote Brille. V: Ver lag Tradition Wilhelm Kolk, Berlin; D: Meisenbach Riffarth K Co., Berlin; K: Hans Diebow und Kurt Goeltzer. 41. Werner Gr äff: Das Buch von der Eisenbahn. V: K. Thienemanns Verlag, Stuttgart; D: I. F. Steinkopf, Stuttgart; K: Werner Chomton. 42. T o r r y G r e d st e d: Paw der Jndianerjunge. V: Hermann Schaffstein, Köln; D: Rohbcrg'sche Buchdruckern, Leipzig; K: Georg Walter Noeßner. 43. ErichKästner u. W a l t e r T r i e r: Das verhexte Telefon. V: Williams L Co., Verlag, Bcrlin-Grunewald; D: Ohlen- roth'sche Buchdruckern Georg Richters, Erfurt; K: Walter Trier. 44. Gottfried Keller: Das Fähnlein der sieben Aufrechten. V u. D: Fredebcul L Koenen, Essen; K: Max Burchartz. 45. E r n st K r e i d o I f: Grashupfer. V: Notapfel-Verlag, Leipzig: D: Brend'amour, Simhart L Co., München; K: Ernst Kreidols. VII. Gruppe: Kataloge und Werbe drucke in Buchform. 46. 5 0 I a h r e F ö r st e r L B o r r i c s. V u. D: Förster L Bor- rics, Zwickau in Sachsen; K: Paul Wcichert. 47. (Katalogder) JnternationalcnBuchkunst-Aus- st e l l u n g, Deutsche Abteilung, veranstaltet vom Verein »Deutsche Buchkünstler«. V: Verein »Deutsche Buchkünstler«, Leipzig; D: Poeschel L Trepte, Leipzig; K: Hans Alexander Müller. 48. Nat u r a. Das Naturpapier für Schrift- und Bilddruck. V: Pa pierfabrik zum Bruderhaus, Dettingen-Erms; D: Ehr. Scheufele, Stuttgart; K: C. Keidel junior. 49. Schriftprobe. Leipzig 1931. V u. D: Poeschel L Trepte, Leipzig. 50. Wehag (Wcrbekatalog der Wehag-Werke). V u. D: Fredebeul L Koenen, Essen; K: Max Burchartz. 242 Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich komme zum Schlug. Die 50 Bücher des JahreS 1929 sind dank der Freigebigkeit der Verleger und Drucker, die der Deutschen Buchkunststiftung freund licherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt haben, als eine ge schlossene Sammlung aufgestellt worden. An diese wird sich Milte April die Sammlung der 50 Bücher des Jahres 1930 anrcihen, die dann von ihrer Wanderausstellung zurückkehrcn, ungefähr zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem die 50 Bücher des Jahres 1031 ihre Fahrt durch die deutschen Lande antreten, um dann nach Jahresfrist ebenfalls in das Schatzhans der Deutschen Buchknnststistung einzu gehen. So werden sich die Meisterleistnngen deutscher Buchkunst Jahr um Jahr aneinanderreihen, und es wird später einen eigenen Reiz gewähren, die Entwicklung des deutschen Buchgewerbes und der deutschen Buchkunst an den Jahrgängen der Buchkunststiftung abzulesen. Das; diese Entwicklung eine Aufwärtsbewegung sei, ist unsere feste Hoffnung und Zuversicht. Nach Herrn Ministerialdirektor Geheimen Rat vr. Klien ergriff Herr Professor vr. Walter Tiemann das Wort: Im Namen des Herrn vr. Klingspor, des Vorsitzenden der Jury zur Auswahl der 50 schönsten Bücher, der leider durch Krank heit verhindert ist, heute hier selbst zu sprechen, erlaube ich mir die Gesichtspunkte klarzulegen, nach denen die Jury ihre schwierige und verantwortungsvolle Arbeit i-n Angriff genommen und durchge führt hat. In dieser Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und allgemeiner Not, in der Wohlfeilheit der Herstellung und des fertigen Buches viel fach gebieterische Forderung wird und höhere Ziele in der Aus stattung oft zurückzutretcn zwingt, ist eine Einrichtung, die Verleger und Drucker zu größeren Leistungen auf dem Gebiete der geschmack vollen Buchgestaltung anspornt und den Sinn weiterer Kreise dafür weckt und erhält, nötiger als je. Die Jury zur Auswahl der 50 schönsten Bücher tagte am 11. und 12. März zum dritten Male, und zwar statutengemäß in neuer Zusammensetzung. Von den sieben Mitgliedern der vorhergehenden Jahre gehören, wie eben schon Herr Geheimrat vr. Klien aus führte, nur noch zwei der neuen Jury an. Wie stets wurde sie wieder in wertvollster Weise durch Herrn Direktor vr. Uhlendahl unterstützt und für die Vorarbeit, die von Beamten der Deutschen Bücherei unter der bewährten Führung des Herrn vr. Nodenberg geleistet wurde, möchten die Mitglieder der Jury nochmals ihren besten Dank zum Ausdruck bringen. Ein engerer Ausschuß, bestehend aus Professor Steiner-Prag, Professor Wiemeler und mir, übernahm es, aus immer noch Tausen den von Büchern alle die auszuscheiden, die für eine Auszeichnung nicht in Frage kamen und die übrigbleibenöen Werke in folgende Gruppen einzuteilen: 1. Literarische Werke 2. Wissenschaftliche und technische Werke 3. Privat- und Pressendrucke 4. Werke mit künstlerischen Illustrationen 5. Werke mit photographischen Illustrationen 6. Kinderbücher 7. Kataloge und Werbedrucke in Buchform. Durch diese Einteilung sollte erreicht werden, daß nicht Büa^er miteinander verglichen werden, die ihrem Wesen und ihrer Zweck bestimmung nach ganz verschieden sind und deren Gestaltung nach ganz anderen Gesichtspunkten gewertet werden muß. So glaubt die Jury diesmal Werke erfaßt zu haben, besonders wissenschaftlicher Art, in der eine komplizierte satztechnische Aufgabe mit Sorgfalt und Geschmack behandelt worden ist. Gerade auf diesen Gebieten wert volle und fortschrittliche Leistungen herausznstellen, schien uns be sonders wichtig, und um dieses Zweckes willen haben wir sogar über einzelne Mängel hinweggesehen. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich die frühesten Ver suche guter Gestaltung in den Werken der schöngeistigen Literatur zeigten. Durch Überlieferung und Erfahrung kam man dort auch am frühesten zu einer gewissen Abgeklärtheit, dort findet sich auch die größte Zahl gut gemachter und einwandfreier Bücher, und es haben sich dort Buchtypcn herausgebildet, die in ihrer Wiederholung den bestcu unserer Verlage in ästhetischer Beziehung Gesicht und Haltung geben. Daß wir die schon früher und oft anerkannte Qualität bei der diesmaligen Auswahl nicht nochmals besonders unterstrichen haben, sei hier ausdrücklich vermerkt. Das von Künstlern illustrierte Buch ist sehr in den Hintergrund getreten. Teils aus der Not der Zeit, teils als Reaktion auf eine Überproduktion in den Jnflationsjahren, liegt ein Arbeitsfeld brach, das die interessantesten und reizvollsten Aufgaben stellt und auf dem mir Deutsche lange Zeit so Wertvolles leisteten. Das ist be-
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