9v ' I!.' m , IN'-i--' III 17-1- ,'-17 ,11771111-- i-1 -Kur, Ich-7, s'i , ti', >)7, T n> nun <jil ,,^,7! ilttch li',1/1 ijt für den Deutschen Buchhandel und (ür die mit ihm rui verwandten Getehäktsjweige. H c r a u s g e g e b e n von den Deputaten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. .: Amtliches Blatt des Börfenv erei ns s. Dienstags, den 17. Januar 1837. Bekanntmachung. -5li:n -V^IN Monat Dcccmber 1836 sind in den Börsenvcrein ausgenommen worden: 1) Herr vr. von Hornthal, Firma: Literarisch-artistisches Institut in Bamberg; 2) - Adolph Bädek er in Rotterdam; 3) - G. F. Kettembeil in Frankfurt a. M.; 4) - C. B. Polet in Leipzig; 5) die Mayr'schc Buchhandlung in Salzburg. Berlin, den 4. Januar 1837. Der Vorsteher des Börsenvercins E n s l i n. Zustand des französischen Buchhandels und die Ursachen seines Verfalls. (Von R. O. Spazier in Paris.) (Fortsetzung.) Es ist nicht übertrieben, wenn man, abgesehen von den höheren Druck - und Papicrkosten, den Aufwand eines französischen Verlegers für ein Werk von demselben Umfange und bei gleichem Honorare auf das Doppelte von dem an schlägt, was ein solches dem deutschen kostet, und bei un endlich geringecn Aussichten soliden und dauernden Ab satzes. Wenn man überhaupt den typisch festgesetzten Preis von 15 Fr. für ein Werk zu 2 Bänden von 20 bis 24 Bo gen auf unendlich schönem Papier mit den deutschen Preisen vergleicht, so darf man sie wahrlich nicht zu hoch finden, da ganz gleiche Preise auch bei uns Vorkommen. Werfe 4r Jahrgang. ich den ersten Blick auf die neue Bibliographie von Brock haus, so finde ich z. B. Raumer's neueste Reise durch Eng land in 2 Bänden zu 5 angesetzt. Die deutschen Bände sind freilich stärker, das Manuskript umfangreicher und dar um in vielen Fällen das Honorar höher. Aber eben dies höhere Honorar erlaubt dem deutschen Verleger, höhere Preise bei berühmten Autoren ausnahmsweise anzuschen, wäh rend dies dem französischen nie gestattet ist. Jetzt ist wieder ein großer Unterschied zu Gunsten des deutschen Verlegers in Bezug auf die Stärke der Auflage vorhanden. Bei uns druckt man selten ein Werk unter 1000 Auflage, bei einigermaßen sicherer Aussicht auf Ab satz 1500. Der Franzose, schon Lewald bemerkte das in seinen Ansichten von Paris, wagt, bei der Theurung des Papiers und Drucks selten die Auflage über 500 zu ma tz ii ,i